|
C I, Nr. 668 Gräfin Elssbeth von Toggenburg, geborene von Maetsch, Alleinerbin ihres verstorbenen Ehemanns Graf Fridrich von Toggenburg und Bürgerin von Zürich, beurkundet, dass sie - angesichts der vielfältigen Dienste Zürichs für Fridrich und angesichts der Tatsache, dass sie als Witwe besondere
Identifikation und Inhalt |
Ref. code: | C I, Nr. 668 |
Title: | Gräfin Elssbeth von Toggenburg, geborene von Maetsch, Alleinerbin ihres verstorbenen Ehemanns Graf Fridrich von Toggenburg und Bürgerin von Zürich, beurkundet, dass sie - angesichts der vielfältigen Dienste Zürichs für Fridrich und angesichts der Tatsache, dass sie als Witwe besonderen Schutz benötigt - mit Rat ihres Oheims und Rechtsbeistands, Fridrich von Hewen, der Stadt Zürich Feste und Stadt Utznang, Schmerikon und den Utznangerberg mit allen Zubehörden zu Eigentum übergeben hat. Die Übertragung ist "zuo stund" gültig und die Bewohner der Gebiete haben bis nächsten Hilariustag [13. Januar 1437] den Zürchern zu schwören; die Gräfin behält aber auf Lebenszeit die Nutzungsrechte. Die Privilegien und das Herkommen der Bewohner bleiben gewahrt, namentlich was den Dritten Pfennig bei Erbschaften und den Kirchensatz betrifft; Zürich soll ihnen auch keine Steuern auferlegen. Die Verpflichtung, die Graf Fridrich gegenüber Switz wegen dem Turm zu Grinow eingegangen ist, will Elisabeth einhalten. Gräfin Elisabeth und Freiherr Fridrich von Hewen als ihr Rechtsbeistand siegeln. |
Brief: | Gräfin Elssbeth von Toggenburg, geborene von Maetsch, Alleinerbin ihres verstorbenen Ehemanns Graf Fridrich von Toggenburg und Bürgerin von Zürich, beurkundet, dass sie - angesichts der vielfältigen Dienste Zürichs für Fridrich und angesichts der Tatsache, dass sie als Witwe besonderen Schutz benötigt - mit Rat ihres Oheims und Rechtsbeistands, Fridrich von Hewen, der Stadt Zürich Feste und Stadt Utznang, Schmerikon und den Utznangerberg mit allen Zubehörden zu Eigentum übergeben hat. Die Übertragung ist "zuo stund" gültig und die Bewohner der Gebiete haben bis nächsten Hilariustag [13. Januar 1437] den Zürchern zu schwören; die Gräfin behält aber auf Lebenszeit die Nutzungsrechte. Die Privilegien und das Herkommen der Bewohner bleiben gewahrt, namentlich was den Dritten Pfennig bei Erbschaften und den Kirchensatz betrifft; Zürich soll ihnen auch keine Steuern auferlegen. Die Verpflichtung, die Graf Fridrich gegenüber Switz wegen dem Turm zu Grinow eingegangen ist, will Elisabeth einhalten. Gräfin Elisabeth und Freiherr Fridrich von Hewen als ihr Rechtsbeistand siegeln. |
Creation date(s): | 10/31/1436 |
Number: | 1 |
Archival Material Types: | Urkunde/Urkundenabschrift |
|
Dokumentspezifische Merkmale |
Überlieferung: | Original |
Trägermaterial: | Pergament |
Siegel: | Beide Siegel fehlen (sic). |
City: | Schmerikon; Uznacherberg; Grynau siehe Tuggen, Grinau; Zürich, Burgrecht, Toggenburg, Elisabeth von; Schwyz; Zürich; Tuggen, Grinau, Turm; Uznach; Uznach, Feste |
Personenregister URStAZH: | Hewen, Friedrich von, Freiherr; Toggenburg, Elisabeth von, Gräfin, geborene von Matsch; Toggenburg, Friedrich von, Graf |
|
Weitere Angaben |
Kopien bzw. Reproduktionen: | Mikrofilm |
Publikationen: | Edition: Hottinger, Zürichkrieg, S. 260-263, Nr. 12 Regest: URStAZH, Bd. 6, Nr. 7998 |
Level: | Dokument |
Ref. code AP: | C I, Nr. 668 |
|
|
Usage |
End of term of protection: | 10/31/1456 |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
|
URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=434603 |
|
Social Media |
Share | |
|
|