C II 18, Nr. 672 Panthaleon ab Jnkenberg und Johannes Muller, Pfleger des Armenspitals der Stadt Zürich, dem das Patronatsrecht der St. Peterskirche in Zürich zugehört, beurkunden die Errichtung einer ewigen Pfründe am Marien-und-Johannes-Altar in der Peterskirche, beruhend auf folgenden Stiftunge

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 18 Spital (mit Zisterzienserinnen in Selnau, Schwestern von St. Verena), 1245.04-1870 (Fonds)
        
        C II 18, Nr. 671 Johans Meis, Chorherr und Vertreter von Meister Lienhart Moschard, Propst des Felix-und-Regula-Stifts in Zurich, beurkundet, dass Cuonrat Knecht, Müller von Hoengg, und sein Bruder Heinrich mit Einwilligung des Chorherrn für 20 Pfund Zürcher Pfennig dem Zürcher Bürger Heinrich Foe
        C II 18, Nr. 672 Panthaleon ab Jnkenberg und Johannes Muller, Pfleger des Armenspitals der Stadt Zürich, dem das Patronatsrecht der St. Peterskirche in Zürich zugehört, beurkunden die Errichtung einer ewigen Pfründe am Marien-und-Johannes-Altar in der Peterskirche, beruhend auf folgenden Stiftunge
        C II 18, Nr. 673 Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zurich beurkunden, dass Guota Meyerin, Frau des verstorbenen Zürcher Bürgers Heinrich Engelhart, mit dem Zürcher Bürger Heinrich Walther ab dem Seveld als Rechtsbeistand nach neuem Stadtgesetz der Schwester Elsbeth Mederin, Klosterfrau

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 18, Nr. 672
Title:	Panthaleon ab Jnkenberg und Johannes Muller, Pfleger des Armenspitals der Stadt Zürich, dem das Patronatsrecht der St. Peterskirche in Zürich zugehört, beurkunden die Errichtung einer ewigen Pfründe am Marien-und-Johannes-Altar in der Peterskirche, beruhend auf folgenden Stiftungen: der verstorbene Peter Burger, Priester am zweiten Altar bei den Gräbern von Felix und Regula in der Propsteikirche, sicherte 100 Goldgulden zu; Heintzmann Hafner, Bürger von Zürich, verspricht 4 Juchart Acker mit Haus und Hofstätte in Wipchingen - 3 Jucharten stossen seitlich an das Oetenbachergut sowie die Güter von Heinrich Schmid, Uolrich Graw und Johannes Heidelberg, die 4. Jucharte grenzt an die Güter des Bürgermeisters Jacob Glenter, Ruodolff Netzstalers und Heinrich Dietschis sowie an den Weg in das Hard, während Haus und Hofstätte im Dorf Wipchingen liegen, begrenzt von der Strasse und vom Lehen Iacob Stuckis; Heinrich von Cappell gibt von seinem Haus genannt zur Cappell in der kleineren Stadt Zürich - zwischen dem Haus zum Paradis von Ruodolff Netzstaler und dem Haus Kraftmurers - einen jährlichen Zins von 2 1/2 Goldgulden; Heinrich Aerni und sein Bruder geben von ihrem Haus am Rennweg in Zürich - zwischen den Häusern Trumpis und des Bäckers Egglin - einen jährlichen Zins von 2 Florentiner; Anna genannt Trotbomin leistet vom Haus Hermann Stukkis in der Straelgasse in Zürich - zwischen den Häusern Johans Dietschis und Johans Forsters - einen Zins von 1 Pfund; Johannes Wessenberg sichert von seinem Haus im Rennweg in Zürich - zwischen den Häusern der Frau Langsnewlin und Rappin - einen Zins von 1 Pfund zu; Johannes Koffman leistet von seinem Haus in der Urdorffgasse in Zürich - zwischen den Häusern Eberlins sowie Felix und Ruodolffs Wettiswilers - einen jährlichen Zins von 10 Schilling; Katherina Dietschin gibt ihr Haus in der Bluomgasse in Zürich - zwischen der Strasse und dem Haus Nicolaus Witzigs - im Wert von 150 Florentiner, allerdings unter Vorbehalt eines lebenslänglichen Wohnrechts. Das Kollationsrecht steht den Spitalpflegern zu. Auf ausdrücklichen Wunsch des ständigen Vikars der Peterskirche, Johannes Guttinger, sollen die Spenden und Opfergaben zwischen Vikar und Pfründner geteilt werden. Der Pfründner muss vor Ort residieren, öffentlich einen Eid leisten, an fünf Wochentagen an seinem Altar eine Messe zelebrieren und dem Pfarrer beim Gottesdienst mit Singen und Lesen sowie bei der Beichte und Absolution helfen. Sie bestimmen zum ersten Priester Peter Scriptor [Schreiber] von Ulm, präsentieren diesen Bischof Otto von Konstanz und bitten um eine Bestätigung. Die beiden Pfleger siegeln zusammen mit dem Spital.
Brief:	Panthaleon ab Jnkenberg und Johannes Muller, Pfleger des Armenspitals der Stadt Zürich, dem das Patronatsrecht der St. Peterskirche in Zürich zugehört, beurkunden die Errichtung einer ewigen Pfründe am Marien-und-Johannes-Altar in der Peterskirche, beruhend auf folgenden Stiftungen: der verstorbene Peter Burger, Priester am zweiten Altar bei den Gräbern von Felix und Regula in der Propsteikirche, sicherte 100 Goldgulden zu; Heintzmann Hafner, Bürger von Zürich, verspricht 4 Juchart Acker mit Haus und Hofstätte in Wipchingen - 3 Jucharten stossen seitlich an das Oetenbachergut sowie die Güter von Heinrich Schmid, Uolrich Graw und Johannes Heidelberg, die 4. Jucharte grenzt an die Güter des Bürgermeisters Jacob Glenter, Ruodolff Netzstalers und Heinrich Dietschis sowie an den Weg in das Hard, während Haus und Hofstätte im Dorf Wipchingen liegen, begrenzt von der Strasse und vom Lehen Iacob Stuckis; Heinrich von Cappell gibt von seinem Haus genannt zur Cappell in der kleineren Stadt Zürich - zwischen dem Haus zum Paradis von Ruodolff Netzstaler und dem Haus Kraftmurers - einen jährlichen Zins von 2 1/2 Goldgulden; Heinrich Aerni und sein Bruder geben von ihrem Haus am Rennweg in Zürich - zwischen den Häusern Trumpis und des Bäckers Egglin - einen jährlichen Zins von 2 Florentiner; Anna genannt Trotbomin leistet vom Haus Hermann Stukkis in der Straelgasse in Zürich - zwischen den Häusern Johans Dietschis und Johans Forsters - einen Zins von 1 Pfund; Johannes Wessenberg sichert von seinem Haus im Rennweg in Zürich - zwischen den Häusern der Frau Langsnewlin und Rappin - einen Zins von 1 Pfund zu; Johannes Koffman leistet von seinem Haus in der Urdorffgasse in Zürich - zwischen den Häusern Eberlins sowie Felix und Ruodolffs Wettiswilers - einen jährlichen Zins von 10 Schilling; Katherina Dietschin gibt ihr Haus in der Bluomgasse in Zürich - zwischen der Strasse und dem Haus Nicolaus Witzigs - im Wert von 150 Florentiner, allerdings unter Vorbehalt eines lebenslänglichen Wohnrechts. Das Kollationsrecht steht den Spitalpflegern zu. Auf ausdrücklichen Wunsch des ständigen Vikars der Peterskirche, Johannes Guttinger, sollen die Spenden und Opfergaben zwischen Vikar und Pfründner geteilt werden. Der Pfründner muss vor Ort residieren, öffentlich einen Eid leisten, an fünf Wochentagen an seinem Altar eine Messe zelebrieren und dem Pfarrer beim Gottesdienst mit Singen und Lesen sowie bei der Beichte und Absolution helfen. Sie bestimmen zum ersten Priester Peter Scriptor [Schreiber] von Ulm, präsentieren diesen Bischof Otto von Konstanz und bitten um eine Bestätigung. Die beiden Pfleger siegeln zusammen mit dem Spital.
Creation date(s):	8/30/1420
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Ausstellungsort:	Stadt Zürich
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Language:	Latein
Siegel:	Alle drei Siegel hängen.
City:	Zürich; Zürich, Spital, Pfleger, Ab Inkenberg, Pantaleon; Zürich, Spital, Pfleger, Müller, Johans; Zürich, Spital, Patronat St. Peter; Zürich, St. Peter, Patronatsrecht; Zürich, St. Peter, Altar, Maria-und-Johannes, Pfrundstiftung; Zürich, Grossmünster, Altar, Felix-und-Regula, Burger, Peter; Zürich, Bürger, Hafner, Heinzmann; Zürich, Wipkingen, Hafner, Heinzmann; Zürich, Wipkingen, Acker; Zürich, Wipkingen, Hofstätte; Zürich, Wipkingen, Ötenbachergut; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Grundbesitz; Zürich, Wipkingen, Schmid, Heinrich; Zürich, Wipkingen, Grau, Ulrich; Zürich, Wipkingen, Heidelberg, Johans; Zürich, Bürgermeister, Glenter, Jakob; Zürich, Wipkingen, Glenter, Jakob; Zürich, Wipkingen, Netstaler, Rudolf; Zürich, Wipkingen, Dietschi, Heinrich; Zürich, Wipkingen, Weg in die Hard; Zürich, Hard; Zürich, Wipkingen, Dorf; Zürich, Wipkingen, Strasse; Zürich, Wipkingen, Stucki, Jakob; Zürich, Kappel, Heinrich von; Zürich, Haus zur Kappel; Zürich, Haus zum Paradies; Zürich, Netstaler, Rudolf; Zürich, Kraftmurer; Zürich, Rennweg, Erni, Heinrich; Zürich, Rennweg, Trümpi; Zürich, Rennweg, Eggli; Zürich, Bäcker, Egli; Zürich, Strehlgasse, Dietschi, Johans; Zürich, Trottbaum, Anna; Zürich, Strehlgasse, Stucki, Hermann; Zürich, Strehlgasse, Forster, Johans; Zürich, Rennweg, Wessenberg, Johans; Zürich, Rennweg, Langschnewli; Zürich, Rennweg, Rapp; Zürich, Weggengasse, Kaufmann, Johans; Zürich, Weggengasse, Eberli; Zürich, Weggengasse, Wettswiler, Felix; Zürich, Weggengasse, Wettswiler, Rudolf; Zürich, Urdorfgasse siehe Zürich, Weggengasse; Zürich, Blumgasse siehe Zürich, Schwanengasse; Zürich, Schwanengasse, Dietschi, Kathrin; Zürich, Schwanengasse, Witzig, Niklaus; Zürich, St. Peter, Kollatur; Zürich, St. Peter, Vikar, Güttinger, Johans; Zürich, St. Peter, Pfrundstiftung; Zürich, St. Peter, Einkünfte; Zürich, St. Peter, Gottesdienst; Zürich, St. Peter, Altar, Maria-und-Johannes, Schreiber, Peter; Ulm, Schriber, Peter; Konstanz, Bistum, Bischof, Hachberg, Otto von
Personenregister URStAZH:	Ab Inkenberg, Pantaleon, Spitalpfleger; Müller, Johans, Spitalpfleger; Burger, Peter, Grossmünsterkaplan; Hafner, Heinzmann; Schmid, Heinrich; Grau, Ulrich; Heidelberg, Johans; Glenter, Jakob, Bürgermeister von Zürich; Netstaler, Rudolf; Dietschi, Heinrich; Stucki, Jakob; Kappel, Heinrich von; Kraftmurer; Erni, Heinrich; Ärni siehe Erni; Trümpi; Eggli; Trottbaum, Anna; Stucki, Hermann; Dietschi, Johans; Forster, Johans; Wessenberg, Johans; Langschnewli; Rapp; Kaufmann, Johans; Eberli; Wettswiler, Felix; Wettswiler, Rudolf; Dietschi, Kathrin; Witzig, Niklaus; Güttinger, Johans, Vikar von St. Peter; Hachberg, Otto von, Bischof von Konstanz; Schriber, Peter, Kaplan von St. Peter