C II 12, Nr. 328 Abt Goetfrid von Ruty urteilt zwischen den Leuten ("Nachgepuren") von Nueristorff, die Höfe oder Güter bewirtschaften, die zum Fròwenmunster in Zurich, Sant Blesy, Oetenbach, Ruty und zu Sant Verena in der Samnung in Zurich gehören, und den Knechten und Brüdern Hensli und Heini He

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 12 Rüti (Prämonstratenser), 1219-1835 (Fonds)
        
        C II 12, Nr. 327 Die Brüder Hans und Walther von Munchwile, Edelknechte, beurkunden, dass ihr Oheim Amer von Luterberg seiner Frau Erkenrat Tuflin früher 200 Pfund Konstanzer Währung auf seiner Vogtei im Vischental als Pfand für ihre Morgengabe versetzt und ihr darüber Urkunden ausgestellt hat. Si
        C II 12, Nr. 328 Abt Goetfrid von Ruty urteilt zwischen den Leuten ("Nachgepuren") von Nueristorff, die Höfe oder Güter bewirtschaften, die zum Fròwenmunster in Zurich, Sant Blesy, Oetenbach, Ruty und zu Sant Verena in der Samnung in Zurich gehören, und den Knechten und Brüdern Hensli und Heini He
        C II 12, Nr. 329 Hans Schwend, Vogt in Gruenigen im Auftrag von Bürgermeister und Rat von Zurich, beurkundet in der Burg Grueningen, dass der Knecht Hans Tanner von Burg für sich und als Vogt von Heini Tanner, Sohn seines verstorbenen Bruders Steffan Tanner, für 11 Pfund Zürcher Pfennig dem Abt Go

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 12, Nr. 328
Title:	Abt Goetfrid von Ruty urteilt zwischen den Leuten ("Nachgepuren") von Nueristorff, die Höfe oder Güter bewirtschaften, die zum Fròwenmunster in Zurich, Sant Blesy, Oetenbach, Ruty und zu Sant Verena in der Samnung in Zurich gehören, und den Knechten und Brüdern Hensli und Heini Heller von Basserstorff im Streit um die Wiesen genannt im Bydmatenriet, die zwischen Basserstorff und Nueristorff liegen und seitlich an vier Mannwerch Nueristorfferholz stossen. Die beiden Heller hatten bisher die Wiesen als Zinslehen inne und entrichteten jährlich 1 Pfund 1 Schilling Zürcher Pfennig Zins; 8 Schilling gehören an das Sigristenamt in Kloten, die übrigen 13 Schilling wurden unter den Lehensleuten aufgeteilt. Während die Heller bitten, den Zins nicht zu erhöhen und sie nicht von den Wiesen zu verdrängen, da sie diese vor Jahren von ihren Vorfahren erhalten haben, fordern die Vertreter der Klöster und die Lehensleute den Verzicht auf das Gut oder die Bezahlung eines Zinses, wie er dieser Wiese angemessen ist - mindestens 3 Pfund. Abt Goetfrid entscheidet zusammen mit Heinrich Gubelberg, Ammann des Fròwenmunsters, und Michel, Amman von Oetenbach, als Schiedsleuten, dass die Gebrüder Heller künftig jährlich 2 1/2 Pfund Zins entrichten sollen. Solange sie die Wiesen innehaben, kann der Zins nicht erhöht werden. Der allein anwesende Hensli schwört, alle Artikel einzuhalten. Der Abt siegelt.
Brief:	Abt Goetfrid von Ruty urteilt zwischen den Leuten ("Nachgepuren") von Nueristorff, die Höfe oder Güter bewirtschaften, die zum Fròwenmunster in Zurich, Sant Blesy, Oetenbach, Ruty und zu Sant Verena in der Samnung in Zurich gehören, und den Knechten und Brüdern Hensli und Heini Heller von Basserstorff im Streit um die Wiesen genannt im Bydmatenriet, die zwischen Basserstorff und Nueristorff liegen und seitlich an vier Mannwerch Nueristorfferholz stossen. Die beiden Heller hatten bisher die Wiesen als Zinslehen inne und entrichteten jährlich 1 Pfund 1 Schilling Zürcher Pfennig Zins; 8 Schilling gehören an das Sigristenamt in Kloten, die übrigen 13 Schilling wurden unter den Lehensleuten aufgeteilt. Während die Heller bitten, den Zins nicht zu erhöhen und sie nicht von den Wiesen zu verdrängen, da sie diese vor Jahren von ihren Vorfahren erhalten haben, fordern die Vertreter der Klöster und die Lehensleute den Verzicht auf das Gut oder die Bezahlung eines Zinses, wie er dieser Wiese angemessen ist - mindestens 3 Pfund. Abt Goetfrid entscheidet zusammen mit Heinrich Gubelberg, Ammann des Fròwenmunsters, und Michel, Amman von Oetenbach, als Schiedsleuten, dass die Gebrüder Heller künftig jährlich 2 1/2 Pfund Zins entrichten sollen. Solange sie die Wiesen innehaben, kann der Zins nicht erhöht werden. Der allein anwesende Hensli schwört, alle Artikel einzuhalten. Der Abt siegelt.
Creation date(s):	2/11/1419
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Ausstellungsort:	Zürich
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Siegel hängt
City:	Rüti (Prämonstratenserkloster), Abt, Schultheiss, Gotfried; Zürich; Bassersdorf; Nürensdorf, Holz; Nürensdorf, Nachgepuren; Nürensdorf, Fraumünstergut; Nürensdorf, Blasiengut; Nürensdorf, Ötenbachergut; Nürensdorf, Rütigut; Nürensdorf, Verenengut; Bassersdorf, Heller, Hensli; Bassersdorf, Heller, Heini; Kloten, Kirche, Sigrist; Zürich, Fraumünster, Amtmann, Gubelberg, Heinrich; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Amtmann, Michael; Zürich, Fraumünster, Lehen; St. Blasien (Benediktinerkloster), Lehen; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Lehen; Rüti (Prämonstratenserkloster), Lehen; Zürich, St. Verena (Sammlung), Lehen; Bassersdorf, Bydmattenried; Nürensdorf, Bydmattenried
Personenregister URStAZH:	Schultheiss, Gotfried, Abt von Rüti; Heller von Bassersdorf, Hänsli; Heller von Bassersdorf, Heini; Gugelberg, Heinrich, Amtmann des Fraumünsters; Michael, Amtmann von Ötenbach