A 155.1, Nr. 115 Bericht über die Untersuchung des Streitfalls zwischen Claus Hofmann von Seen und den Erben des Heinrich Studer von Winterthur um die Zahlung von 100 Gulden durch Zürcher Ratsabgeordnete, 1551-1552 (Dokument)

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:A 155.1, Nr. 115
Title:Bericht über die Untersuchung des Streitfalls zwischen Claus Hofmann von Seen und den Erben des Heinrich Studer von Winterthur um die Zahlung von 100 Gulden durch Zürcher Ratsabgeordnete
Brief:Bericht über die Untersuchung des Streitfalls zwischen Claus Hofmann von Seen und den Erben des Heinrich Studer von Winterthur um die Zahlung von 100 Gulden durch zwei genannte Abgeordnete des Zürcher Rats:
Heinrich Studer hat seinen Hof und seine Güter in Winterthur gemäss zwei aus[einander]geschnittenen Zetteln um 1900 Gulden dem Adam Etzensberger und seinem Bruder verkauft. Daraufhin haben Adam und sein Bruder um 1450 Gulden ihren Hof und ihre Güter in Ober-Schottikon ihrem Vetter Hans Etzensberger verkauft und 850 Gulden erhalten. Da der Käufer die restliche Kaufsumme nicht bezahlen konnte, hat er den Hof Hermann Hofmann verkauft unter der Bedingung, dass dieser den restlichen Betrag von 600 Gulden, [zahlbar in 6 Jahresraten], bei Adam begleiche. Um seine Verpflichtungen bis zum Johannistag [15]46 erfüllen zu können, hat Hermann Hofmann etliche Güter in Seen an Vogt Hofmann, Schwarzhans Hofmann, Claus Hofmann und andere verkauft. Adam Etzensberger bestätigte, von Vogt Hofmann und Schwarzhans Hofmann 70 Gulden, von Claus Hofmann 5 Gulden und von Ulin Schickli in Claus' Namen weitere 5 Gulden erhalten zu haben. Als er sich wegen Heinrich Studer gegenüber Anton Bosshart für Schulden verbürgt und diese zu bezahlen gehabt habe, habe er die 20 Gulden, die ihm noch zu den 80 Gulden zustanden, anstehen lassen und Studer angewiesen, das Geld dem Bosshart für seine Schulden zu geben. Er wisse nichts anderes, als dass dies geschehen sei und dass er alle Jahresraten erhalten habe und nicht zu viel eingenommen habe, und könne dies mit Lenz Bosshart nachweisen. Claus Hofmann erklärte, dass Vogt Hofmann, Schwarzhans Hofmann und er selbst Adam Etzensberger im Jahr [15]46 100 Gulden bezahlt hätten. Im gleichen Jahr habe Heinrich Studer von Verena (?), der Witwe, deren Vogt Claus gewesen sei und die auch 100 Gulden von den 600 Gulden bestreiten sollte, in Anwesenheit des Anton Bosshart, des Schickli und anderer ebenfalls 100 Gulden erhalten, so dass Studer und Etzensberger in diesem Jahr 200 Gulden erhalten hätten. Claus forderte nun die zu viel bezahlten 100 Gulden zurück.
Über das weitere Vorgehen mögen [Bürgermeister und Rat von Zürich] entscheiden.
Creation date(s):1551 - 1552
Creation date(s), remarks.:Undatiert
Number:1
Archival Material Types:Dossier

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Entwurf (Doppelblatt)
Dimensions W x H (cm):21.0 x 30.0
Trägermaterial:Papier
Language:Deutsch
Schlagwörter:Kauf

Weitere Angaben

Level:Dokument
Ref. code AP:A 155.1, Nr. 115
 

Usage

End of term of protection:12/31/1632
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

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URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=685482
 

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