TAI 1.200; PGA Küsnacht I A 3 Spruch im Weidstreit zwischen der Bauernschaft von Küsnacht und der Bauernschaft von Erlenbach, 1418.04.13 (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Sammlungen, 1347- (Hauptabteilung)
  - Reproduktionen, 1334-1990 (ca.) (Abteilung)
    - TAI Turicensia in anderen Institutionen und in Privatbesitz (Reproduktionen und Findmittel), 0850 (ca.)-1990 (ca.) (Fonds)
      - TAI 1 Gemeindearchive und Stadtarchive sowie Ortsmuseen und Dokumentationsstellen des Kantons Zürich (Reproduktionen), 1334.07.03-1990 (ca.) (Klasse)
        
        Bezirk Meilen, 1543-1855 (Klasse)
        
        Politische Gemeinden, 1808.05 (Klasse)
        
        Küsnacht (Reproduktionen), -1798 (Klasse)
        
        TAI 1.200; PGA Küsnacht Unterlagen vor 1798, -1798 (Dossier)
        
        TAI 1.200; PGA Küsnacht I A 2 Bürgermeister und Rat der Stadt Zûrich entscheiden im Konflikt innerhalb der Gebursami der Dörfer Küssnach, Erlibach und Heslibach an "unserm" Zûrichsee wegen der Einzäunung zahlreicher Egerten und ihrer Umwandlung in Wiesen, die zulasten der Viehweide geht, nach eine
        TAI 1.200; PGA Küsnacht I A 3 Spruch im Weidstreit zwischen der Bauernschaft von Küsnacht und der Bauernschaft von Erlenbach, 1418.04.13 (Dokument)
        TAI 1.200; PGA Küsnacht I A 4 Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich beurkunden, dass sie allen Anteilhabern am Wald und Feld des Gemeinwerks von Kuesnach (vertreten durch Ruedy Jaekly und Ruedy von Kuonshein von Kuesnach sowie Hans Swegler von Heslibach) erlaubt haben, gemäss altem Herkommen nich

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	TAI 1.200; PGA Küsnacht I A 3
Title:	Spruch im Weidstreit zwischen der Bauernschaft von Küsnacht und der Bauernschaft von Erlenbach
Brief:	Felix Maness, Cuonrat Taescher, Heinrich Suter, Johans Hagnouwer der Ältere, Johans Brunner, Erhart Ellend und Johans Wuest, Bürger von Zürich, fällen als von Bürgermeister und Rat delegierte Schiedsrichter im Weidestreit zwischen der Gebursami von Kussnach und der Gebursami von Erlibach nach einem Augenschein einen Spruch. Die Weide der Erlenbacher, die ihnen zur Nutzung offensteht, wenn sie in Brache liegt, reicht vom Bruggbach hinunter bis zum Fussweg, der von Heslibach durch die Zelge hinauf zwischen dem Heslibach und dem Bruggbach durchführt, und bis zum Gut von Ustrer sowie von der Wiese von Wernli Ustrer in Richtung der Stadt Zürich bis zum Eschtûrli, das die Erlenbacher machen sollen und das die Weide von Küsnacht von der Weide von Erlenbach abgrenzen soll. Die angrenzende Weide der Küsnachter reicht unten bis an den Weg. Beide Seiten sollen ihr Vieh durch einen Hirten beaufsichtigen lassen und keine Seite soll die andere mit ihrem Vieh "übertriben". Wenn Vieh der einen Seite auf die Weide der anderen Seite läuft, soll es von dort in angemessener Weise vertrieben werden. Jede Seite kann ihre Weide auf eigene Kosten einzäunen. Allfällige Schäden sind vor ehrbare Leute zu bringen, die den Schaden begutachten; ihr Entscheid ist verbindlich. Wenn die Güter geschnitten werden, soll man sie auftun und in der Brache liegen lassen. Wernli Ustrer soll gemäss einem früheren Entscheid seine im Weidegebiet gelegenen Güter behalten. Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. Alle sieben Schiedsrichter siegeln.
Creation date(s):	4/13/1418
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift
	Mikroform
Ausprägung:	analog

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Von den sieben Siegeln nur noch die Pergamentstreifen vorhanden.
Vermerke und Zusätze:	Dorsualvermerk vom 9. Juni 1596

Weitere Angaben
Publikationen:	Transkription: StAZH Bib. Df 6.4 (Rechtsquellen Küsnacht) Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 6203a (Nachtrag)
Level:	Dokument
Ref. code AP:	TAI 1.200; PGA Küsnacht I A 3