TAI 1.237; PGA Zollikon I A 4 Schiedsspruch von Vertretern der Stadt Zürich im Konflikt zwischen Zollikon und Goldbach wegen Gütern und Allmenden, 1410.08.24 (Dokument)

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:TAI 1.237; PGA Zollikon I A 4
Title:Schiedsspruch von Vertretern der Stadt Zürich im Konflikt zwischen Zollikon und Goldbach wegen Gütern und Allmenden
Brief:Bürgermeister Heinrich Meis und die Bürger Bantleon ab Inkenberg, Felix Maness, Johans von Egre, Peter Meyer und Johans von Rüti von Zürich entscheiden als von Bürgermeister und Rat delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen den Leuten des Dorfs und der Gemeinde Zollikon und den Leuten des Dorfs und der Gemeinde Goldbach wegen gewissen Gütern und Allmenden. Goldbach erhält von Zollikon das Risseren genannte Gut, das an den Zollikomer Berg, an den kleinen Bach, an das Gut von Uoli Wetlich und an das Gut von KÛssnach grenzt, als Allmend, auf der sie aber keine Reben anpflanzen dürfen. Sie haben dafür den Klosterfrauen des Gotteshauses an Oetenbach einen jährlich auf Martinstag fälligen Zins von 4 Pfund Zürcher Pfennig zu entrichten [vgl. URStAZH, Bd. 5, Nr. 6103] und dem Kloster für den Zins eine Sicherheit einzusetzen. Im Gegenzug erhält Zollikon das Gut Ottensperg, das ursprünglich dem Kloster Ötenbach gehörte, dann aber Goldbach um einen Zins von 5 Pfund als Allmend erhalten hat. Sie haben dafür Ötenbach einen jährlich auf Martinstag fälligen Zins von 1 Pfund zu entrichten. Goldbach hat für den Unterhalt des Zauns zu sorgen, der ihr Gemeinwerk umschliesst und der an das Gemeinwerk von Zollikon und an den Berg grenzt. Zu diesem Zweck dürfen sie auf beiden Seiten des Bachs Holz schlagen, ausgenommen fruchttragende Bäume und Eichen. Auch für den Unterhalt des zwischen dem Rütiner Gut im Sluk hängenden "türli" [Flurgatter] hat Goldbach zu sorgen; die Zollikoner haben hier das Recht, mit ihrem Vieh durchzuziehen. Die sechs Schiedsrichter siegeln.
Creation date(s):8/24/1410
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift
Mikroform
Ausprägung:analog

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Das erste, dritte, vierte und fünfte Siegel hängen, das zweite Siegel fehlt, vom sechsten hängt ein Bruchstück; Namen der Siegler auf der Plica vermerkt.

Weitere Angaben

Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 5629a (Nachtrag)
Anmerkungen:ferner beiliegend frühneuzeitliche Abschrift.
Level:Dokument
Ref. code AP:TAI 1.237; PGA Zollikon I A 4
 

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Number:1
 

Usage

End of term of protection:8/24/1430
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Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

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URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=529366
 

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