Escher, Nachfolger Hans Caspars, Zürich, 1790-1891.02 (Fonds)

Archive plan context


Title:Escher, Nachfolger Hans Caspars, Zürich
Inhalt und Form:Der Subfonds enthält Finanzunterlagen und wenige Dokumente zur Produktion.
Creation date(s):1790 - 2/1891
Running meters:6.81
Number:41
Aktenbildner:1795 hatte Hans Caspar Escher (1769-1847) zusammen mit einem Vetter, Hans Conrad Escher, jünger, (1753-1825) das Haus Hans Caspar Escher Sohn vom Pfauen gegründet, das sich vorwiegend auf das Bankgeschäft, bald aber auch auf den Baumwollhandel konzentrierte. Nach dem Ausscheiden seines Cousins führte Hans Caspar Escher zum Brunnen 1808 seine Firma als Firma Escher, Nachfolger Hans Caspars, fort und verschmolz sie mit dem von ihm geleiteten Florettseidenunternehmen Gossweiler (Z 1195). Er betrieb nun auf breitester Basis Geldgeschäft, Textilhandel und Textilfabrikation. Escher hatte damit bemerkenswerten Erfolg. Dies lässt sich jedoch nur zusammenfassend aussagen, da die Vorstufen der Hauptbücher und auch die nach dem Gossweilerschen Vorbild in der Firma Escher bis zum 19. Jahrhunderts üblichen Geheimbücher nicht mehr erhalten sind.
Escher beteiligte sich in den 1840er Jahren an verschiedenen mechanischen Florettspinnereien, während die Handspinnerei an Bedeutung verlor und 1858 zum Erliegen kam. 1849 erwarb die Firma H. C. Escher die Mühlen am Untern Mühlesteg an der Sihl in Zürich-Werd. Diese wurden allmählich in eine mechanische Florettspinnerei umgewandelt. Weil dieser Firmenzweig immer besser lief, wurde der Handel mit Seide 1851 und mit der früher so bedeutenden Baumwolle 1859 aufgegeben. Auch die Bankgeschäfte verloren an Bedeutung. 1895 lösten Hans Caspar Eschers Nachkommen das erfolgreiche Unternehmen auf, da die besondere Lage an der Limmat den Übergang vom Wasserrad zur Turbine technisch nicht erlaubte und eine grosse internationale Konkurrenz zu befürchten war.

Bekannte Firmeninhaber:
Hans Caspar Escher-Gossweiler (zum Brunnen) (1769-1847)
Hans Conrad Escher-Pestalozzi (1793-1860)
Hans Conrad Escher-Meyer (gest. 1849)

Literatur: Peyer, Hans Conrad: Von Handel und Bank im alten Zürich, Zürich 1968, S. 100-110
Fondsgeschichte:Arnold Escher (1873-1948), Mitglied der Stadtzürcher Familie Escher vom Glas und Professor für Privatrecht, überliess den Bestand Ende September 1915 dem Staatsarchiv als Schenkung. Das Geschenkbuch des Staatsarchivs vermerkt den Eingang "nach dem 26. September" 1915 (NN 506.2). Der Schenkungsvertrag sowie Bewertungsunterlagen sind nicht überliefert.
Der Bestand wurde im Anschluss im Pertinenzarchiv unter den Signaturen D 229 – D 270 verzeichnet. Im Juni bis Juli 2024 wurde er von Denise Rimer neu geordnet und nach aktuellen Standards unter der Signatur Z 1249 nacherschlossen.
Access regulations:Es gelten die gleichen Einschränkungs- und Schutzfristen wie für staatliche Unterlagen.
Publications:Peyer, Hans Conrad: Von Handel und Bank im alten Zürich, Zürich 1968
Related material:Z 1195 Florettseidenfirma Gossweiler, Zürich
Bestände:Z 1249
Level:Fonds
 

Related units of description

Related units of description:Siehe:
Gossweiler, Florettseidenproduktion und Bankgeschäfte, Zürich, 1714-1808 (Fonds)

Siehe:
Hans Caspar Escher Sohn vom Pfauen, Zürich, 1774-1818 (Fonds)

Versetzt von:
[D 207 - D 1586] Firmen, 1657-20. Jh. (Klasse)
 

Usage

Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=5111557
 

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