Title: | Hans Caspar Escher Sohn vom Pfauen, Zürich |
Inhalt und Form: | Der Subfonds enthält Finanzunterlagen. |
Creation date(s): | 1774 - 1818 |
Running meters: | 1.85 |
Number: | 7 |
Aktenbildner: | 1795 gründete Hans Caspar Escher (1769-1847) zusammen mit einem Vetter, Hans Conrad Escher, jünger, (1753-1825) das Haus Hans Caspar Escher Sohn vom Pfauen, das sich vorwiegend auf das Bankgeschäft, bald aber auch auf den Textilhandel konzentrierte. Das Bankgeschäft befasste sich in grossem Massstab mit Wechselhandel und Zahlungsverkehr. Der daneben betriebene Seidenhandel wurde um 1800 um den Handel mit Rohbaumwolle und Garn erweitert. Der Textilhandel nahm ein beträchtliches Ausmass an, hörte jedoch um 1804 bereits wieder ganz auf. Die französischen Handelssperren, die der Eidgenossenschaft auferlegt wurden, taten ihre Wirkung. Umso mehr florierten in den folgenden Jahren die Bankgeschäfte, die sich über ganz Europa von Livorno bis Hamburg und von London bis Wien erstreckten. Von 1797 bis über 1810 hinaus waren in Livorno Brüder und Vettern von H. C. Escher als Teilhaber und Angestellte in anderen Firmen tätig. 1801 nahm die Firma H. C. Escher durch die Vermittlung des Hauses J. de Jb. Sarasin eine grössere Anleihe bei verschiedenen Basler Banken auf. Die Firma arbeitete auch sonst stark mit fremden Mitteln. Mit dem erfolgreichen Fortschreiten der Firma wurden diese Fremdgelder im Lauf von ca. 30 Jahren bis auf geringe Reste abgebaut. Nach dem Ausscheiden seines Vetters führte Hans Caspar Escher zum Brunnen im Jahr 1808 seine Firma allein fort und verschmolz sie mit dem von ihm geleiteten Florettseidenunternehmen Gossweiler (Z 1195).
Firmeninhaber und Leitung: Hans Conrad Escher, jünger (1753-1825) Hans Caspar Escher-Gossweiler (zum Brunnen) (1769-1847)
Verwendete Literatur: Peyer, Hans Conrad: Von Handel und Bank im alten Zürich, Zürich 1968, S. 100-110 |
Fondsgeschichte: | Arnold Escher (1873-1948), Mitglied der Stadtzürcher Familie Escher vom Glas und Professor für Privatrecht, überliess den Bestand Ende September 1915 dem Staatsarchiv als Schenkung. Das Geschenkbuch des Staatsarchivs vermerkt den Eingang "nach dem 26. September" 1915 (NN 506.2). Der Schenkungsvertrag sowie Bewertungsunterlagen sind nicht überliefert. Der Bestand wurde im Anschluss im Pertinenzarchiv unter den Signaturen D 229 – D 270 verzeichnet. Von Juni bis Juli 2024 wurde er neu geordnet und nach aktuellen Standards von Denise Rimer unter der Signatur Z 1249 nacherschlossen. |
Access regulations: | Es gelten die gleichen Einschränkungs- und Schutzfristen wie für staatliche Unterlagen. |
Publications: | Peyer, Hans Conrad: Von Handel und Bank im alten Zürich, Zürich 1968 |
Related material: | Z 1195 Florettseidenfirma Gossweiler, Zürich |
Bestände: | Z 1249 |
Level: | Fonds |
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Related units of description |
Related units of description: | Siehe: Escher, Nachfolger Hans Caspars, Zürich, 1790-1891.02 (Fonds)
Versetzt von: [D 207 - D 1586] Firmen, 1657-20. Jh. (Klasse)
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=5111556 |
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