A 27.1.7, Nr. 38.1 Unfug und Bochslen nach Prozession, im Frauenhaus und im Fraumünster, 1507.04 (Dokument)

Archive plan context

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	A 27.1.7, Nr. 38.1
Title:	Unfug und Bochslen nach Prozession, im Frauenhaus und im Fraumünster
Brief:	Aussage von Aristoteles (Stotteles) Schwertfeger im Verhör: Wie er mit der Kreuzprozession nach Altstetten zur Messe ging und danach mit des Näfen Sohn an der Sihl und mit dem Riggler die Röcke tauschte und wie sie sangen wie Schüler, wenn sie einen Bischof begleiten. Wie er mit anderen (Heini Burkhards Sohn, Engelhard Hermanns Bub etc. ) in das Frauenhaus ging, um Gesellschaft zu haben und ohne böse Absichten, nur um ein wenig über die Frauen zu spotten, so etwa: Sie haben rote Hände und haben sich gefärbt. Wie sie riefen: ply wyss sandel und prysilbgen heltz, macht mengen frowen steltz. Befragt wird auch Rudolf Lindinner, des Sigristen Knecht beim Grossmünster, der über den Unfug der Knaben bei der Ölbergdarstellung berichtet.
Inhalt und Form:	Originalüberschrift: Stotteles Schwertfeger. Berührend das Bochslen. Registraturtitel: Nächtliche Unfugen so allhier in der Stadt vorgegangen.
Creation date(s):	4/1507
Number:	1
Archival Material Types:	Dossier

Dokumentspezifische Merkmale
Vermerke und Zusätze:	Von der Hand des Unterschreibers Jakob Haab: Stotteles wird auf Urfehde hin freigelassen und darf Zürcher Gericht und Gebiet nicht mehr betreten, bis er eine March Silber für die vorliegende Tat und weitere frühere Bussen bezahlt haben wird. (Ratsurteil vom 14. April 1507, Mittwoch nach Quasimodo)

Weitere Angaben
Former reference codes:	Kundschaften und Nachgänge, Trucke 1, Bündel 7, Nr. 38 (Kanzleiregister KAT 44, S. 20) A 27.2 (4), Nr. 239
Provenienz:	Stadtkanzlei, Akten des Rates
Level:	Dokument
Ref. code AP:	A 27.1.7, Nr. 38.1