A 27.2.7, Nr. 27 Verdacht auf Lachsnerei, Zauberkunst oder Quacksalberei zu Dachsenhausen, 1520.06.12 (Dokument)

Archive plan context

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	A 27.2.7, Nr. 27
Title:	Verdacht auf Lachsnerei, Zauberkunst oder Quacksalberei zu Dachsenhausen
Brief:	Kundschaft über den Bauern (Pur, Puren) von Dachsenhausen, nach dem man schicke, wenn dem Vieh Krankheiten und Presten zufielen. Er sei als ein Biedermann bekannt, und nur im Spass sage man über ihn, er vermöge das Vieh zu lähmen und danach wieder durch Segnen gesund zu machen. Man nenne ihn den Teufelbeschwörer. Der Pur selbst sagt aus, er sei in der Zeit nach dem Sankt-Galler-Krieg drei Teufeln begegnet, dann der Muttergottes Maria, die ihn gerettet und der er einen jährlichen Gang nach Einsiedeln versprochen habe. Letzteres habe er nicht eingehalten, werde es aber nachholen. Er vermöge seither, durch Gottes Hilfe Menschen und krankes Vieh zu heilen.
Inhalt und Form:	Originalüberschrift: Kuntschafft über den Purenn von Tachssenhusenn jngenomenn zinstags nach corporis Christi anno etc. 20. Registraturtitel: Verdacht über den Paur von Tachsenhaussen, Lachsnerens wegen, 1520.
Creation date(s):	6/12/1520
Number:	1
Archival Material Types:	Dossier

Dokumentspezifische Merkmale
Schreiber:	Burkhard Wirz (gest. 1542), Substitur ab 1520, Unterschreiber ab 1526
Vermerke und Zusätze:	Ist auf eine Urfehd ausgelassen und dass er die Fahrten nach Einsiedeln tue unverzögerlich. (Ratsurteil vom 13. Juni 1520, Mittwoch nach Corporis Christi)

Weitere Angaben
Former reference codes:	Kundschaften und Nachgänge, Trucke 2, Bündel 7, Nr. 27 (Kanzleiregister KAT 44, S. 55) A 27.159
Provenienz:	Stadtkanzlei, Akten des Rates
Level:	Dokument
Ref. code AP:	A 27.2.7, Nr. 27