C I, Nr. 2829 Bürgermeister und Räte der Stadt Zurich stellen Johanns Loesel, Meister des Johanniterordens in deutschen Landen, ein Zeugnis aus über seine Amtsführung [als Komtur] im Johanniterhaus Wedeswile an "unserm" Zurichsew, nachdem er in Rodis und andernorts beschuldigt worden war, Zehntrec

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C I, Nr. 2829
Title:Bürgermeister und Räte der Stadt Zurich stellen Johanns Loesel, Meister des Johanniterordens in deutschen Landen, ein Zeugnis aus über seine Amtsführung [als Komtur] im Johanniterhaus Wedeswile an "unserm" Zurichsew, nachdem er in Rodis und andernorts beschuldigt worden war, Zehntrechte verkauft und dadurch das Ordenshaus geschwächt anstatt gebessert zu haben. Sie bezeugen, im Konflikt zwischen Lösel und den Leuten des Ordenshauses um den kleinen Zehnt entschieden zu haben, dass der Zehnt durch eine bestimmte Geldsumme zu ersetzen sei, die mit 650 Gulden ablösbar sei [vgl. URStAZH, Bd. 7, Nr. 9939]. Nachdem die Ablösung erfolgt war, konnte Lösel mit dem Ertrag mehr Zinsen erwerben, als ihm zuvor der Zehnt einbrachte. Im weiteren hat er eine jährliche Zinsverpflichtung von 30 Rheinischen Gulden gegenüber einer Bürgerin von Zürich für 600 Gulden an die Stadt Rappreswil verkauft, Zinsen von 22 Mütt Kernengeld erworben, einen Zins von 13 Gulden abgelöst sowie grosse Baumassnahmen ("gross mercklich buw") am Ordenshaus getätigt und auch die Güter des Ordenshauses mit Gebäuden und anderen Dingen verbessert, was er glaubhaft mit Kosten von 2500 Gulden veranschlagt. Fazit: Lösel hat den Zustand der Ordensniederlassung während seiner Amtszeit verbessert und nicht verschlechtert Stadtsiegel.
Brief:Bürgermeister und Räte der Stadt Zurich stellen Johanns Loesel, Meister des Johanniterordens in deutschen Landen, ein Zeugnis aus über seine Amtsführung [als Komtur] im Johanniterhaus Wedeswile an "unserm" Zurichsew, nachdem er in Rodis und andernorts beschuldigt worden war, Zehntrechte verkauft und dadurch das Ordenshaus geschwächt anstatt gebessert zu haben. Sie bezeugen, im Konflikt zwischen Lösel und den Leuten des Ordenshauses um den kleinen Zehnt entschieden zu haben, dass der Zehnt durch eine bestimmte Geldsumme zu ersetzen sei, die mit 650 Gulden ablösbar sei [vgl. URStAZH, Bd. 7, Nr. 9939]. Nachdem die Ablösung erfolgt war, konnte Lösel mit dem Ertrag mehr Zinsen erwerben, als ihm zuvor der Zehnt einbrachte. Im weiteren hat er eine jährliche Zinsverpflichtung von 30 Rheinischen Gulden gegenüber einer Bürgerin von Zürich für 600 Gulden an die Stadt Rappreswil verkauft, Zinsen von 22 Mütt Kernengeld erworben, einen Zins von 13 Gulden abgelöst sowie grosse Baumassnahmen ("gross mercklich buw") am Ordenshaus getätigt und auch die Güter des Ordenshauses mit Gebäuden und anderen Dingen verbessert, was er glaubhaft mit Kosten von 2500 Gulden veranschlagt. Fazit: Lösel hat den Zustand der Ordensniederlassung während seiner Amtszeit verbessert und nicht verschlechtert Stadtsiegel.
Creation date(s):5/12/1458
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Siegel hängt
City:Zürich, Bürgermeister und Rat; Deutsche Lande, Johanniter, Hochmeister, Lösel, Johans; Wädenswil, Johanniterhaus, Komtur, Lösel, Johans; Rhodos, Johanniter; Zürichsee; Wädenswil, Johanniterhaus, Zehntstreit; Rapperswil, Zins; Zürich, Bürger; Wädenswil, Johanniterhaus, Baumassnahmen
Personenregister URStAZH:Lösel, Johans, Johanniterhochmeister in deutschen Landen und Komtur in Wädenswil

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 10312
Level:Dokument
Ref. code AP:C I, Nr. 2829
 

Usage

End of term of protection:5/12/1478
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=480974
 

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