C II 13, Nr. 507 Bürgermeister und Rat der Stadt Zurich entscheiden im Konflikt zwischen einerseits dem Gotteshaus Allerheiligen zu Schaffhusen, dem Gotteshaus zu Toes, dem Spital zu Rapreswil, Hanns Rossnagel von Winterthur und der Gebursami von Dorf und anderseits Uolrich von Gachnang zu Goldenb

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C II 13, Nr. 507
Title:Bürgermeister und Rat der Stadt Zurich entscheiden im Konflikt zwischen einerseits dem Gotteshaus Allerheiligen zu Schaffhusen, dem Gotteshaus zu Toes, dem Spital zu Rapreswil, Hanns Rossnagel von Winterthur und der Gebursami von Dorf und anderseits Uolrich von Gachnang zu Goldenberg wegen der Wassernutzung, dass es bei dem früheren Spruch bleiben soll, den Schultheiss und Rat von Winterthur zwischen dem mittlerweile verstorbenen Beringer von der Hochenlandenberg und Ulrich von Gachnang gefällt haben [am 14. Juni 1428, vgl. URStAZH, Bd. 5, Nr. 6958 (unrichtig zum 21. Juni) = RQ Zürich I/2 S. 420f. Nr. 2]. In der Frage der Öffnung der Gräben soll - falls Ulrich von Gachnang an seiner Forderung festhält - Ritter Heinrich Swend, Vogt zu Andelfingen, allen am Streit Beteiligten einen Rechtstag nach Dorf ansetzen und zusammen mit den vier Geschworenen von Andelfingen nach Prüfung der Sachlage einen Entscheid fällen [vgl. URStAZH, Bd. 7, Nr. 9873]. Die durch den Rechtsstreit entstandenen Kosten trägt jede Partei selber. - Vor dem Rechtsentscheid waren Vertreter des Zürcher Rats mehrfach als Vermittler tätig gewesen, konnten aber keine gütliche Einigung erzielen. Im Einzelnen ging es darum, dass die Leute von Dorf und ihre Mitbeteiligten das Wasser zu ihren Wiesen leiten und es nach ihrem Bedarf nutzen wollten, während Ulrich von Gachnang es zu seiner Mühle leiten wollte. - Bürgermeister und Rat fällen ihren Spruch, nachdem sie sich mittels Urkunden und Kundschaften über die Sachlage gründlich informiert haben und nachdem Vertreter der Klöster, des Spitals und von Dorf sowie Rossnagel und Gachnang in eigener Person dem Bürgermeister von Zürich vorgängig die Einhaltung des Entscheids gelobt haben. - Auf Bitten der Prozessgegner von Ulrich von Gachnang wird eine Urkunde ausgestellt. Stadtsiegel.
Brief:Bürgermeister und Rat der Stadt Zurich entscheiden im Konflikt zwischen einerseits dem Gotteshaus Allerheiligen zu Schaffhusen, dem Gotteshaus zu Toes, dem Spital zu Rapreswil, Hanns Rossnagel von Winterthur und der Gebursami von Dorf und anderseits Uolrich von Gachnang zu Goldenberg wegen der Wassernutzung, dass es bei dem früheren Spruch bleiben soll, den Schultheiss und Rat von Winterthur zwischen dem mittlerweile verstorbenen Beringer von der Hochenlandenberg und Ulrich von Gachnang gefällt haben [am 14. Juni 1428, vgl. URStAZH, Bd. 5, Nr. 6958 (unrichtig zum 21. Juni) = RQ Zürich I/2 S. 420f. Nr. 2]. In der Frage der Öffnung der Gräben soll - falls Ulrich von Gachnang an seiner Forderung festhält - Ritter Heinrich Swend, Vogt zu Andelfingen, allen am Streit Beteiligten einen Rechtstag nach Dorf ansetzen und zusammen mit den vier Geschworenen von Andelfingen nach Prüfung der Sachlage einen Entscheid fällen [vgl. URStAZH, Bd. 7, Nr. 9873]. Die durch den Rechtsstreit entstandenen Kosten trägt jede Partei selber. - Vor dem Rechtsentscheid waren Vertreter des Zürcher Rats mehrfach als Vermittler tätig gewesen, konnten aber keine gütliche Einigung erzielen. Im Einzelnen ging es darum, dass die Leute von Dorf und ihre Mitbeteiligten das Wasser zu ihren Wiesen leiten und es nach ihrem Bedarf nutzen wollten, während Ulrich von Gachnang es zu seiner Mühle leiten wollte. - Bürgermeister und Rat fällen ihren Spruch, nachdem sie sich mittels Urkunden und Kundschaften über die Sachlage gründlich informiert haben und nachdem Vertreter der Klöster, des Spitals und von Dorf sowie Rossnagel und Gachnang in eigener Person dem Bürgermeister von Zürich vorgängig die Einhaltung des Entscheids gelobt haben. - Auf Bitten der Prozessgegner von Ulrich von Gachnang wird eine Urkunde ausgestellt. Stadtsiegel.
Creation date(s):5/26/1453
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Siegel hängt
City:Zürich, Vogtei, Andelfingen, Vogt, Schwend, Heinrich, Ritter; Zürich, Bürgermeister und Rat; Schaffhausen, Allerheiligen (Benediktinerkloster); Winterthur, Töss (Dominikanerinnenkloster); Rapperswil, Spital; Winterthur, Rossnagel, Hans; Dorf, Gebursami; Dorf, Goldenberg, Gachnang, Ulrich von; Dorf, Wassergräben; Dorf, Mühle von Gachnang; Dorf, Wasserrecht; Dorf, Wiesen; Winterthur, Schultheiss und Rat; Andelfingen, Vogt, Schwend, Heinrich, Ritter; Andelfingen, Geschworene; Zürich, Ratsherren
Personenregister URStAZH:Rossnagel, Hans; Gachnang, Ulrich von; Schwend, Heinrich, Ritter, Vogt in Andelfingen

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 9872; SSRQ ZH AF I/2, XLVII Nr. 4
Level:Dokument
Ref. code AP:C II 13, Nr. 507
 

Usage

End of term of protection:5/26/1533
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=480545
 

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