C I, Nr. 1865 Verpfändung der Herrschaft Kyburg durch Herzog Sigmund von Österreich an Zürich zur Begleichung von Kriegsschulden, 1452.02.08 (Dokument)

Archive plan context


Identifikation und Inhalt

Ref. code:C I, Nr. 1865
Title:Verpfändung der Herrschaft Kyburg durch Herzog Sigmund von Österreich an Zürich zur Begleichung von Kriegsschulden
Brief:Herzog Sigmund von Österreich beurkundet, dass er die Feste und Herrschaft Kyburg mit allem Zubehör zur Begleichung von [Kriegs]schulden in der Höhe von 17'000 Rheinischen Gulden an Bürgermeister und Rat von Zurch verpfändet hat, "als si die dann yetz innhaben". Der Herzog oder seine Erben können die Pfandschaft nach entsprechender Mitteilung an Zürich und nach Hinterlegung von 17'000 Rheinischen Gulden bei Bürgermeister und Rat von Costentz wieder zurücklösen. Nach der Rückgabe hat Konstanz die Summe Zürich unverzüglich auszuhändigen. Im Fall eines Krieges zwischen Zürich und dem Herzog oder seinen Erben darf Zürich gemäss seiner Erklärung [AT-OeStA/HHStA UR AUR 1452 II 8] die Feste und die Bewohner der Herrschaft nicht gegen Österreich einsetzen.
Herzog Sigmund siegelt.
Creation date(s):2/8/1452
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Ausstellungsort:Konstanz
Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Siegel hängt
City:Konstanz (AO); Österreich, Herzog, Habsburg, Sigmund von; Kyburg, Herrschaft; Kyburg, Burg; Zürichkrieg, Alter, Kriegsschulden; Zürich, Bürgermeister und Rat; Zürich, Vogtei, Kyburg; Konstanz, Bürgermeister und Rat; Kyburg, Herrschaft, Neutralität; Zürich, Pfarrer, Waser, Johann Heinrich; Zürich, Archiv
Personenregister URStAZH:Habsburg, Sigmund von, Herzog; Waser, Johann Heinrich, Pfarrer

Weitere Angaben

Former reference codes:Trucke 1, Bündel 3, Nr. 5
Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Transkription: StAZH, Bib. Df 6.12 (Rechtsquellen Kyburg)
Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 9729
Abbildung: Heimatspiegel. Illustrierte Beilage zum "Zürcher Oberländer", 2002, S. 49
Anmerkungen:Die Urkunde gehört als prominentestes Stück zu den rund 30 Urkunden, die sich Pfarrer Johann Heinrich Waser (1742-1780) zusammen mit anderen Archivalien sowie Handschriften und gedruckten Büchern angeeignet hatte (vgl. die Liste in StAZH A 20). - Zu den Urkunden aus dem städtischen Urkundenarchiv in der Grossmünstersakristei gehörten dabei neben diesem Stück auch noch C I, Nr. 1908, 1951, 1981, 1982, 1983, 2000 und 3262 b; die übrigen Stücke - darunter aus der Zeit bis 1460 C II 2, Nr. 10 a, 13 a, 18 a, 152, 179, 203, 306 und C IV 1.7.3, Nr. 3 sowie StArZH, I.A.4. und I.A.12. und eine nicht genau bestimmbare Urkunde von Papst Innozenz IV., stammten aus der "Registratur". In der Liste nicht aufgeführt ist C IV 6.9, Nr. 16, das ebenfalls im Nachlass von Waser gefunden wurde. In C IV 6.9 liegen ausserdem 6 weitere Urkunden aus den Jahren 1499, 1529, 1558, 1581, 1613 und 1624, die im Nachlass von Waser gefunden wurden.
Weblinks:AT-OeStA/HHStA UR AUR 1452 II 8 (mit Digitalisat)
Level:Dokument
Ref. code AP:C I, Nr. 1865
 

Related units of description

Related units of description:Abschrift siehe:
B III 67 (fol. 13 r-v) Abschrift von C I, Nr. 1865, 1545 (ca.)-1550 (ca.) (Dokument)

Siehe:
X 26 - X 35 Manuskripte und Schriften von Johann Heinrich Waser (1742-1780), inkl. Materialien zum Nachlass, 1763 (ca.)-1900 (ca.) (Klasse)
 

Usage

End of term of protection:2/8/1472
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=480404
 

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