C II 12, Nr. 415 Schiedsspruch im Konflikt zwischen dem Kloster Rüti und Iberg Schmid, Bürger von Zürich betreffend Höfe Trichtenhausen, 1447.05.25 (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 12 Rüti (Prämonstratenser), 1219-1835 (Fonds)
        
        C II 12, Nr. 414 Die Vettern Uolrich und Hainrich von Sant Johann beurkunden, dass sie für ihr Seelenheil sowie für das ihrer Vorfahren dem Abt und Konvent des Gotteshauses Unserer Lieben Frau zu Ruty zwei leibeigene Personen schenken, nämlich die Geschwister Elsi und Anna Ysler, Töchter von Cueni
        C II 12, Nr. 415 Schiedsspruch im Konflikt zwischen dem Kloster Rüti und Iberg Schmid, Bürger von Zürich betreffend Höfe Trichtenhausen, 1447.05.25 (Dokument)
        C II 12, Nr. 416 Abt Caspar des Gotteshauses Sant Gallen (Benediktinerorden), das unmittelbar dem Heiligen Stuhl in Rom unterstellt ist, verleiht die Vogtei Vegschwil an Hainrich Russinger. Abt Kaspar siegelt., 1447.09.22 (Dokument)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 12, Nr. 415
Title:	Schiedsspruch im Konflikt zwischen dem Kloster Rüti und Iberg Schmid, Bürger von Zürich betreffend Höfe Trichtenhausen
Brief:	Johans Swend der Lange, Uolrich Reig, Cuonrat von Chaum, Heinrich Meyer und Johans Sumerfogel, Bürger und Ratsherren von Zurich, entscheiden als im Konflikt zwischen Abt Johans und dem Konvent des Gotteshauses Ruti und Iberg Schmid, Bürger von Zürich, von Bürgermeister und Rat eingesetzte Schiedsrichter, dass Iberg auf die Erblehenschaft der Höfe Trúchtenhusen zu verzichten hat (die diesbezüglichen Urkunden hat er dem Kloster bereits ausgehändigt). Für die rückständigen Zinsen hat er dem Kloster 40 Mütt 3 Viertel Kernen und 10 Malter Hafer zu entrichten, zahlbar in vier Raten von 10 Mütt 1 Viertel Kernen und 2 1/2 Malter Hafer auf den Martinstag der Jahre 1447 bis 1450. Anderseits darf er rückständige Zinsen zugunsten der beiden Höfe noch einziehen. Zimmerholz und anderes Holz bleibt auf den Höfen und soll dem Kloster gehören. Hingegen soll das Balkengerüst ("raem"), das sich auf den Höfen befindet, Iberg gehören, wenn er oder der Meier sein Recht daran urkundlich oder durch Kundschaft beweisen kann. Im Übrigen sollen die beiden Parteien ausgesöhnt sein und keine weiteren Forderungen aneinander stellen. Die fünf Schiedsrichter siegeln. (Im ausführlichen Referat des Schiedsspruchs im zeitgenössischen Amtsbuch des Klosters Rüti [StAZH A 142.1, f. 68r-v] heisst es einleitend "... won nu die selben hoeff verbrent und gewüst worden sind in disem vergangnen krieg").
Creation date(s):	5/25/1447
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Alle fünf Siegel hängen.
City:	Zürich, Ratsherr, Schwend, Johans, der Lange; Zürich, Zunftmeister, Reig, Ulrich; Zürich, Ratsherr, Cham, Konrad von; Zürich, Ratsherr, Meier, Heinrich; Zürich, Zunftmeister, Summervogel, Johans; Rüti (Prämonstratenserkloster), Abt, Johans; Rüti (Prämonstratenserkloster), Abt und Konvent; Zürich, Bürger, Iburg, Schmied; Zürich, Bürgermeister und Rat; Rüti (Prämonstratenserkloster), Lehen; Zollikon, Trichtenhausen, Hof; Zürichkrieg, Alter, Zerstörungen; Zürichkrieg, Alter, Zinsrichter
Personenregister URStAZH:	Summervogel, Johans, Zunftmeister in Zürich; Schwend, Johans, der Lange, Ratsherr in Zürich; Reig, Ulrich, Zunftmeister in Zürich; Cham, Konrad von, Ratsherr in Zürich; Meier, Heinrich, Ratsherr in Zürich; Johans, Abt von Rüti; Iburg, Schmied