C II 17, Nr. 237 Herzog Albrecht von Österreich urteilt im Konflikt zwischen seinem Rat Graf Alwig von Sulz und Abt Eberhard von Rheinau wegen der Vogtei des Gotteshauses Rheinau und den Gefangenen, 1448.04.04 (Dokument)

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C II 17, Nr. 237
Title:Herzog Albrecht von Österreich urteilt im Konflikt zwischen seinem Rat Graf Alwig von Sulz und Abt Eberhard von Rheinau wegen der Vogtei des Gotteshauses Rheinau und den Gefangenen
Brief:Herzog Albrecht von Osterrich entscheidet im Konflikt zwischen seinem Rat Graf Albik von Sultz (auch im Namen seines Bruders) und Abt Eberhart von Reynaw wegen der Vogtei des Gotteshauses Rheinau unter Verweis auf einen Anlassbrief [URStAZH, Bd. 7, Nr. 9150] in Form eines Schiedsspruchs ("hindergang") und unter Beteiligung seiner Räte, dass die Grafen von Sulz in den Besitz der von ihnen beanspruchten Vogtei eingewiesen werden sollen, schon bevor das durch einen anderen Anlassbrief [URStAZH, Bd. 6, Nr. 9085] vorgesehene Rechtsverfahren in der Streitfrage durchgeführt ist, und zwar (auf eine Nachfrage von Graf Alwig) innert 6 Wochen und 3 Tagen und dies (auf eine Nachfrage von Abt Eberhard) durch einen herzoglichen Bevollmächtigen; der genaue Termin wird beiden Seiten verkündet, ebenso der Termin für den Beginn des Rechtsverfahrens. - Graf Alwig hatte geklagt, "etliche" Personen seien nach Rheinau gekommen und hätten ihn und seinen Bruder der Rechte beraubt und einige Leute gefangen genommen (erst auf eine Nachfrage des Abts bezeichnete er diesen namentlich als "ursacher"). Der Abt hatte seinerseits geklagt, Graf Alwig habe ihn noch vor Beginn des Rechtsverfahrens geschädigt, 11 Gefangene gemacht und für diese 800 Gulden Lösegeld verlangt. Die Vogtei habe sich Alwigs Vater [Graf Rudolf] vor 30 Jahren [1415] in Abwesenheit des Fürsten des Hauses Österreich [Herzog Friedrich IV.] unerlaubterweise angeeignet; Vogtei und Stadt gehören gemäss Privilegien von altersher dem Kloster. Als Graf Alwig auf die Vogtei nicht verzichten wollte, habe er reagiert und sich das Schloss [Rheinau] als Klosterbesitz zurückgeholt.- Es wird jeder Partei eine Urkunde ausgestellt. [Keine Siegelankündigung.] Kanzleivermerk: Dominus dux in consilio.
Creation date(s):4/4/1448
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Ausstellungsort:Diessenhofen
Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Siegel hängt
City:Diessenhofen (AO); Österreich, Herzog, Habsburg, Albrecht von; Rheinau (Benediktinerkloster), Abt, Eberhard; Rheinau (Benediktinerkloster), Vogtei, Sulz, Grafen von; Österreich, Herzog, Habsburg, Albrecht von, Räte; Rheinau, Gefangene; Österreich, Herzog, Habsburg, Friedrich von; Rheinau (Benediktinerkloster), Privilegien; Rheinau, Schloss
Personenregister URStAZH:Habsburg, Albrecht von, Herzog; Sulz, Alwig von, Graf; Eberhard, Abt von Rheinau; Habsburg, Friedrich von, Herzog; Sulz, Rudolf von, Graf

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 9356
Level:Dokument
Ref. code AP:C II 17, Nr. 237
 

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C V 6.2, Nr. 51 Herzog Albrecht von Österreich entscheidet im Konflikt zwischen Graf Alwig von Sulz und Abt Eberhart von Rheinau wegen der Vogtei des Gotteshauses Rheinau in Form eines Schiedsspruchs, 1448.04.04 (Dokument)
 

Usage

End of term of protection:4/4/1528
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=479831
 

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