A 27.2.5, Nr. 21 Bitte um Rechtsaufschub, um Kundschaft von Zeugen einholen zu können, 1520 (ca.) (Dokument)

Archive plan context

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	A 27.2.5, Nr. 21
Title:	Bitte um Rechtsaufschub, um Kundschaft von Zeugen einholen zu können
Brief:	Antwort von Stoffel Brunner. Er habe im Streit den Thomas Müller gehaaret, und sein Neffe habe diesen mit den Fäusten blutig geschlagen. Vor dem Gericht zu Altikon habe er für das Haaren fünf Schilling und für den Neffen drei Pfund bezahlt. Nun sei er für den Frevel auch zu Andelfingen vor Gericht geladen worden, wohin sie gehörten und strafbar seien, obwohl der Frevel in einer anderen Herrschaft passiert sei. Dagegen habe er sich gewehrt und hätte auch einen Eid geleistet, dass er den Müller nicht blutig geschlagen habe. Der Eid sei ihm erlassen worden, trotzdem sei er nochmals um fünf Schilling bestraft worden, und Müller habe ihn in Widen des Meineids bezichtigt. Darauf habe er Müller vor Gericht gezogen, habe aber anders als Müller seine Zeugen nicht vorladen können. Der Vertrag mit Müller habe er aussergerichtlich und ausserhalb der Herrschaft Andelfingen vor dem Rösli zu Winterthur abgeschlossen. Nun bittet er um Aufschub, damit auch er Kundschaft von seinen Zeugen einholen könne.
Inhalt und Form:	Registraturtitel: Zerwürfnis zwischen Stoffel Brunner und Thomas Brunner sage Müller.
Creation date(s):	approx. 1520
Creation date(s), remarks.:	Undatiert. Datierung von Archivarenhand: 151x / 152x.
Number:	1
Archival Material Types:	Dossier

Dokumentspezifische Merkmale
Vermerke und Zusätze:	Ist auf ein alt Urfehd ledig gelassen.

Weitere Angaben
Former reference codes:	Kundschaften und Nachgänge, Trucke 2, Bündel 5, Nr. 21 (Kanzleiregister KAT 44, S. 49) A 27.4
Provenienz:	Stadtkanzlei, Akten des Rates
Level:	Dokument
Ref. code AP:	A 27.2.5, Nr. 21