A 27.2.7, Nr. 17 Verdacht auf Unterschlagung und Diebstahl, 1520.05 (Dokument)

Archive plan context

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	A 27.2.7, Nr. 17
Title:	Verdacht auf Unterschlagung und Diebstahl
Brief:	Verhör von Heini Forster, der seinem Dienstherrn Erhart Nussberger Wein und seinem Stiefvater Rudolf Wirt zum Storchen, der ihm nur Gutes getan hat, eine Halbarte und einen Hafen entwendet haben soll. Wegen einigen Leintüchern, die er dem Salmenwirt versetzt haben soll, gibt er zur Antwort: In der Lombardei sei Heinrich, der Sohn von Götz Escher, zu ihm gekommen und habe ihn als einen Zürcher Landsmann um Zehrung gebeten. Er habe darauf im Dorf Pärlastri vom Vogt Müller aus Wattwil Geld geliehen und in Bellinzona seinen Rock versetzt. In Zürich habe ihm Heinrich Escher die Leintücher, die dessen Vater gehörten, als Pfand für den Salmenwirt gegeben, der ihm dafür Essen und Trinken verabreicht habe.
Inhalt und Form:	Registraturtitel: Heinrich Forsters verübte Untreue, 1520.
Creation date(s):	5/1520
Number:	1
Archival Material Types:	Dossier

Dokumentspezifische Merkmale
Schreiber:	Kundschaft: Burkhard Wirz (gest. 1542), Substitut ab 1520, Unterschreiber ab 1526; Urteil: Kaspar Frey (gest. 1527), Stadtschreiber 1516-1526
Vermerke und Zusätze:	Aus Gnaden wird Heini Forster zwei Meilen weit aus den niederen und hohen Gerichten Zürichs verbannt. Sollte er dieses Urteil nicht einhalten, würde man ihn nach Gestalt der Sache strafen. (Ratsurteil vom 26. Mai 1520, Pfingstabend)

Weitere Angaben
Former reference codes:	Kundschaften und Nachgänge, Trucke 2, Bündel 7, Nr. 17 (Kanzleiregister KAT 44, S. 54) A 27.3
Provenienz:	Stadtkanzlei, Akten des Rates
Level:	Dokument
Ref. code AP:	A 27.2.7, Nr. 17