A 27.2.2, Nr. 3 Gebrochener Eid, Zürcher Gebiet nicht mehr zu betreten; Bannung eines Gespenstes, 1510.02 (Dokument)

Archive plan context

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	A 27.2.2, Nr. 3
Title:	Gebrochener Eid, Zürcher Gebiet nicht mehr zu betreten; Bannung eines Gespenstes
Brief:	Aussagen des gefangenen Bruders (Brüders). Wegen des Gespenstes in des Hans Jägers Haus, das durch den Priester von Knutwil gebannt werden sollte, habe er in Welti Stockers Haus auf dem Horgerberg gemeint, das sei ihm zu töricht, er könne das auch und es sei weder Geist noch Teufel, sondern ein Mensch. Auch habe er gesagt, es sei eine ungute Sache, wenn man zu junge Leute zusammengebe, das sei Ketzerwerk. Zu Solothurn sei er gefangen gewesen wegen einer Frau, aber auf seine guten Worte hin sei er wieder freigekommen. Nun würden Schweinetreiber von ihm behaupten, er sei der Bösewicht, der in Solothurn entflohen sei und für den dort hundert Pfund bezahlt würden, wenn er wieder gefangen werde. Der Bruder ist geständig, dem Vogt von Grüningen geschworen zu haben, Zürcher Gebiet nicht mehr zu betreten.
Inhalt und Form:	Originalüberschrift: Des gefangenen Brüders anzeigung. Registraturtitel: Erhardt N. aus dem Gülicher Land Misshandlungen.
Creation date(s):	2/1510
Number:	1
Archival Material Types:	Dossier

Dokumentspezifische Merkmale
Vermerke und Zusätze:	Von der Hand des Unterschreibers (1501-1515) Jakob Haab: Erhart aus des Herzogs von Gülch (Jülich) Land ist auf Urfehde hin freigelassen und hat fortan Zürcher Gebiet und Gericht zu meiden. (Ratsurteil vom 19. Februar 1510, Actum Dienstag nach Invocavit, Burgermeister Wyss und beide Räte)

Weitere Angaben
Former reference codes:	Kundschaften und Nachgänge, Trucke 2, Bündel 2, Nr. 3 (Kanzleiregister KAT 44, S. 40) A 27.2 (4), Nr. 262
Provenienz:	Stadtkanzlei, Akten des Rates
Level:	Dokument
Ref. code AP:	A 27.2.2, Nr. 3