C II 20, Nr. 96 Gütlicher Spruch in einem Streit um Wegnutzung in Schwamendingen und verweigerte Abgaben an die dortige Kirche, 1443.12.19 (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 20 Stift (aus dem Chorherrenstift der Propstei Grossmünster ausgeschiedenes Studentenamt), 1223.01.13-1426.06.03 (Fonds)
        
        C II 20, Nr. 95 Propst Heinrich Anenstetter und das Kapitel des Gotteshauses Felix und Regula der Propstei Zurich beurkunden, dass Ruedger Wenginer, Kaplan der Katharinenpfründe, dafür, dass er mit eigenem Geld 4 Kammern Reben in Meylan am Hardbeiss als freies Eigen für 44 Zürcher Pfund von Jacob
        C II 20, Nr. 96 Gütlicher Spruch in einem Streit um Wegnutzung in Schwamendingen und verweigerte Abgaben an die dortige Kirche, 1443.12.19 (Dokument)
        C II 20, Nr. 97 Gütlicher Spruch in einem Streit um Wegnutzung in Schwamendingen und verweigerte Abgaben an die dortige Kirche, 1443.12.19 (Dokument)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 20, Nr. 96
Title:	Gütlicher Spruch in einem Streit um Wegnutzung in Schwamendingen und verweigerte Abgaben an die dortige Kirche
Brief:	Matheus Nithart, Lehrer geistlicher Rechte und Propst des Gotteshauses Felix und Regula der Propstei Zurich, entscheidet im Konflikt zwischen erstens den Kirchenmeiern der Kirche Schwamendingen, zweitens den drei Brüdern Herman (genannt Zan), Bertschi und Ruedi Bertschinger sowie Hans Ringger von Schwamendingen und drittens der Gebursami von Schwamendingen in Minne und in Güte, dass die Gebursami der Kirche jährlich auf Martinstag einen Zins von 1 Mütt Kernen Zürcher Mass entrichten soll, den Gebrüdern Bertschinger und Ringger aber wegen des Weges, der durch ihre Güter führt, nichts schuldig sind. Hermann Bertschinger soll der Kirche jährlich auf Martinstag 2 Viertel Kernen, Bertschi und Ruedi Bertschinger sollen 1 Mütt Kernen entrichten. Schliesslich soll die Gebursami den Weg in gutem Zustand halten. - Der Konflikt war entstanden, weil die Gebrüder Bertschinger und Ringger die Entrichtung der von den Kirchenmeiern geforderten 2 Mütt Kernen verweigerten, solange sie von der Gebursami wegen des Weges, der durch ihre Güter zum Dorf führt, nicht auch 2 Mütt Kernen erhielten. Die Gebursami stellte sich auf den Standpunkt, der Weg nütze dem ganzen Dorf, weshalb kein Zins zu leisten sei. Propsteisiegel. Plicavermerk: Johannes Kaltschmid.
Creation date(s):	12/19/1443
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Language:	Deutsch
Siegel:	Das Siegel hängt
City:	Zürich, Schwamendingen, Wegrecht; Zürich, Schwamendingen, Kirchmeier; Zürich, Schwamendingen, Bertschinger, Hermann, gen. Zan; Zürich, Grossmünster, Propst, Nithart, Matthäus; Zürich, Schwamendingen, Bertschinger, Bertschi; Zürich, Schwamendingen, Bertschinger, Rüedi; Zürich, Schwamendingen, Ringger, Hans; Zürich, Schwamendingen, Kirche, Zins; Zürich, Grossmünster, Notar, Kaltschmid, Johans; Zürich, Schwamendingen, Gebursami
Personenregister URStAZH:	Bertschinger, Bertschi; Bertschinger, Hermann; Bertschinger, Rüedi; Kaltschmid, Johans, Notar; Nithart, Matthäus, Grossmünsterpropst; Ringger, Hans