C II 16, Nr. 318 Bürgermeister und Rat der Stadt Zuerich entscheiden über verschiedene Konfliktpunkte zwischen Ritter Ruodolff Stuss, Bürgermeister, und Gudentz von Hoffstetten, Bürger von Zürich, dessen Tochter Margreth den Sohn von Stüssi, Hans Stüssi, geheiratet hat., 1441.06.21 (Dossier)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 16 Winterthur (Franziskaner auf Beerenberg, Chorherren auf Heiligenberg, Rütiamt Winterthur, Petershausen, Paradies), 1337.06.15-1460.06.23 (Fonds)
        
        C II 16, Nr. 317 Schultheiss und Rat von Wintterthur beurkunden eine in einem Weidekonflikt zwischen den Leuten des Dorfes Oberwintterthur und Ruedi Erensperger von Rutlingen [Reutlingen] zu einem früheren Zeitpunkt erzielte gütliche Regelung, an der auch Ratsvertreter von Winterthur beteiligt war
        C II 16, Nr. 318 Bürgermeister und Rat der Stadt Zuerich entscheiden über verschiedene Konfliktpunkte zwischen Ritter Ruodolff Stuss, Bürgermeister, und Gudentz von Hoffstetten, Bürger von Zürich, dessen Tochter Margreth den Sohn von Stüssi, Hans Stüssi, geheiratet hat., 1441.06.21 (Dossier)
        
        C II 16, Nr. 318 (Insert) Ruodolff Stussy, Bürgermeister von Zurich, und Gudentz von Hofstetten beurkunden, dass sie sich im Namen der Dreifaltigkeit "zuoeinander gefrundet" [verschwägert] haben, und dass Hofstetten seine eheliche Tochter Margreth dem ehelichen Sohn von Stüssi, Hans Stüssi, nach Z
        
        C II 16, Nr. 319 Markgraf Wilhelm von Hochberg, Herr zu Roetelen und Susemberg und Landvogt der Herrschaft von Oesterrich, verleiht den halben Zehnt von Stadel, ein Lehen der Herrschaft Österreich, von Amtes wegen und unter Verwendung eines alten Lehensbriefs, an Jos Berger, Stadtschreiber von Win

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 16, Nr. 318
Title:	Bürgermeister und Rat der Stadt Zuerich entscheiden über verschiedene Konfliktpunkte zwischen Ritter Ruodolff Stuss, Bürgermeister, und Gudentz von Hoffstetten, Bürger von Zürich, dessen Tochter Margreth den Sohn von Stüssi, Hans Stüssi, geheiratet hat.
Brief:	Bürgermeister und Rat der Stadt Zuerich entscheiden über verschiedene Konfliktpunkte zwischen Ritter Ruodolff Stuss, Bürgermeister, und Gudentz von Hoffstetten, Bürger von Zürich, dessen Tochter Margreth den Sohn von Stüssi, Hans Stüssi, geheiratet hat. - Stüssi ist zur Herausgabe der Urkunden, die er vor einiger Zeit von der Frau [Gräfin Elisabeth] von Toggenburg zuhanden des verstorbenen Hans Ort von Meyenfeld [Schwiegervater von Hofstetten] erworben hat, erst dann verpflichtet, wenn ihm Hofstetten die ihm noch von Hans Ort zugesicherte Entschädigung bezahlt hat. (Aus Freundschaft reduziert Stüssi den Betrag von 5000 auf 3000 Pfund Haller, unter der Bedingung, Hofstetten zahlt innert 2 oder 3 Jahren.) - Stüssi darf die Erben von Hans Ort wegen einer Schuld, die er für Ort zunächst bei Mathis Trinkler und dann (als Ort den Betrag nicht rechtzeitig zurückzahlte) bei einem Juden aufgenommen hat, angesichts der täglich auflaufenden Zinsen belangen, wobei er Gaudenz von Hofstetten und dessen Schwiegersohn Hanns Meis verschonen soll, falls sie ihre Anteile inklusive aufgelaufenen Zinsen bezahlen. - Stüssi soll das seiner Schwiegertochter Margreth von ihrem Vater, Gaudenz von Hofstetten, [als Heimsteuer] in die Ehe mitgegebene Bargeld umgehend auf guten Gütern sicherstellen. (Stüssi verweigerte dies bisher mit der Begründung, Hofstetten habe die formelle Aufrichtung des Ehevertrags bis anhin verzögert.) - Margreth von Hofstetten muss den ihr bei der Heirat [als Heimsteuer] übergebenen Zehnt von Wisendangen nach dem Tod ihres Grossvaters Hans Ort nicht wieder in die Erbmasse zur Teilung mit ihren Geschwistern zurückgeben, wie ihr Vater unter Anrufung der Zeugen der Eheschliessung (Hanns Schwend der Ältere, Uolrich von Lomos, Cuonrat Meiger und Jacob von Chaum) gefordert hatte. Vielmehr soll der bei der Heirat in Form eines Nottels aufgerichtete Ehevertrag [im Wortlaut inseriert], wie von Stüssi verlangt, in Kraft bleiben. - Hofstetten soll seine Tochter, ebenfalls gemäss Ehevertrag und wie von Stüssi verlangt, mit Kleidern und zu Tisch ausrichten, "baettgewaet" [Bettwäsche] ausgenommen. Sekretsiegel der Stadt.
Creation date(s):	6/21/1441
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Siegel hängt
City:	Zürich, Meier von Knonau, Konrad; Zürich, Juden; Zürich, Trinkler, Mathis; Maienfeld, Ort, Hans; Zürich, Stüssi, Hans, Ehevertrag; Zürich, Bürger, Hofstetten, Gaudenz von; Zürich, Bürgermeister, Stüssi, Rudolf, Ritter; Zürich, Bürgermeister und Rat; Wiesendangen, Zehnt; Zürich, Lommis, Ulrich von; Zürich, Meiss, Hans; Zürich, Eheschliessung, Zeugen; Zürich, Ehevertrag; Zürich, Cham, Jakob von; Zürich, Schwend, Johans, d. Ä.
Personenregister URStAZH:	Cham, Jakob von; Hofstetten, Gaudenz von; Hofstetten, Margreth von; Lommis, Ulrich von; Meier von Knonau, Konrad; Meiss, Hans; Ort, Hans, von Maienfeld; Schwend, Johans, d. Ä.; Stüssi, Hans; Stüssi, Rudolf, Ritter, Bürgermeister von Zürich; Toggenburg, Elisabeth von, Gräfin, geborene von Matsch; Trinkler, Mathis