C II 17, Nr. 204 a Hainrich von Rumlang, Wilhelm im Thurn, Vogt in Nunkilch, und Hanns Fritpolt von Schauffhusen beurkunden in Ergänzung ihrer gütlichen Einigung im Konflikt zwischen Abt Johanns und dem Konvent des Gotteshauses Rinoew (Benediktinerorden) einerseits und Ritter Hainrich Truchsess vo

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 17 Rheinau (Benediktiner), 0852-1795.01.26 (Fonds)
        
        C II 17, Nr. 204 Hainrich von Rumlang, Wilhelm im Thurn, Vogt in Nunkilch, und Hanns Fritpolt von Schauffhusen beurkunden, dass sie im langjährigen Konflikt zwischen Abt Johanns und dem Konvent des Gotteshauses Rinoew (Benediktinerorden) einerseits und Ritter Hainrich Truchsess von Diessenhoffen a
        C II 17, Nr. 204 a Hainrich von Rumlang, Wilhelm im Thurn, Vogt in Nunkilch, und Hanns Fritpolt von Schauffhusen beurkunden in Ergänzung ihrer gütlichen Einigung im Konflikt zwischen Abt Johanns und dem Konvent des Gotteshauses Rinoew (Benediktinerorden) einerseits und Ritter Hainrich Truchsess vo
        C II 17, Nr. 205 Johannes Quentin, Lizentiat des Rechts und Kanoniker von Le Mans, schreibt als vom Konzil von Basel bestellter Richter im Konflikt zwischen Abt und Konvent des Klosters Rheinau und Ulrich Truchsess [von Diessenhofen], Pfarrrektor von Artzingen, um die Zehntrechte von Wilting [Wilc

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 17, Nr. 204 a
Title:	Hainrich von Rumlang, Wilhelm im Thurn, Vogt in Nunkilch, und Hanns Fritpolt von Schauffhusen beurkunden in Ergänzung ihrer gütlichen Einigung im Konflikt zwischen Abt Johanns und dem Konvent des Gotteshauses Rinoew (Benediktinerorden) einerseits und Ritter Hainrich Truchsess von Diessenhoffen anderseits wegen des Weihers in Oerlingen [URStAZH, Bd. 6, Nr. 8079], dass sie im Beisein von bevollmächtigten Vertretern der beiden Parteien den bisher nicht genau bestimmten Weiherbereich festgelegt und mit Grenzsteinen sowie Weiden und Eichenpfählen "undermarckt" haben. Die Grenze verläuft demnach von Fulachs Wiese, die im Tuntten liegt und an die Gräben beim Zusammenfluss der Bäche grenzt (erste Grenzmarkierung), zum Lo zwischen Marteler und Trullikoffer Wiese hinüber (zweite Grenzmarkierung) sowie vom ersten Grenzstein bis zur Wiese des Kellers von Trullikain (dritte Grenzmarkierung). Ausserdem soll der Bach, der aus dem See derer von Grieshain fliesst, so korrigiert werden, dass er über die Wiese von Hanns Mantz von Marthalen in den Weiher fliesst. Wollen Abt und Konvent den Weiher in Zukunft höher stauen, haben sie sich mit den Betroffenen, deren Güter dadurch überschwemmt würden, vorgängig zu verständigen [vgl. URStAZH, Bd. 6, Nr. 8208]. Die Leute von Trullikon und von Örlingen sollen die Viehweide wie bisher "fruntlich und nachburlich" gemeinsam handhaben. Neben den Konfliktparteien geben auch die Leute von Örlingen und von Trüllikon ihre Zustimmung. Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. - Die drei Vermittler sowie Abt und Konvent (auch für die Leute von Örlingen) und Truchsess Heinrich (auch für die Leute von Trüllikon) siegeln.
Brief:	Hainrich von Rumlang, Wilhelm im Thurn, Vogt in Nunkilch, und Hanns Fritpolt von Schauffhusen beurkunden in Ergänzung ihrer gütlichen Einigung im Konflikt zwischen Abt Johanns und dem Konvent des Gotteshauses Rinoew (Benediktinerorden) einerseits und Ritter Hainrich Truchsess von Diessenhoffen anderseits wegen des Weihers in Oerlingen [URStAZH, Bd. 6, Nr. 8079], dass sie im Beisein von bevollmächtigten Vertretern der beiden Parteien den bisher nicht genau bestimmten Weiherbereich festgelegt und mit Grenzsteinen sowie Weiden und Eichenpfählen "undermarckt" haben. Die Grenze verläuft demnach von Fulachs Wiese, die im Tuntten liegt und an die Gräben beim Zusammenfluss der Bäche grenzt (erste Grenzmarkierung), zum Lo zwischen Marteler und Trullikoffer Wiese hinüber (zweite Grenzmarkierung) sowie vom ersten Grenzstein bis zur Wiese des Kellers von Trullikain (dritte Grenzmarkierung). Ausserdem soll der Bach, der aus dem See derer von Grieshain fliesst, so korrigiert werden, dass er über die Wiese von Hanns Mantz von Marthalen in den Weiher fliesst. Wollen Abt und Konvent den Weiher in Zukunft höher stauen, haben sie sich mit den Betroffenen, deren Güter dadurch überschwemmt würden, vorgängig zu verständigen [vgl. URStAZH, Bd. 6, Nr. 8208]. Die Leute von Trullikon und von Örlingen sollen die Viehweide wie bisher "fruntlich und nachburlich" gemeinsam handhaben. Neben den Konfliktparteien geben auch die Leute von Örlingen und von Trüllikon ihre Zustimmung. Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. - Die drei Vermittler sowie Abt und Konvent (auch für die Leute von Örlingen) und Truchsess Heinrich (auch für die Leute von Trüllikon) siegeln.
Creation date(s):	3/22/1437
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Alle sechs Siegel hängen, teilweise beschädigt.
City:	Kleinandelfingen, Örlingen, Leute; Schaffhausen, Fridbolt, Hans; Trüllikon, Keller; Rheinau (Benediktinerkloster), Abt, Kummer, Johans; Diessenhofen, Truchsess, Heinrich, Ritter; Kleinandelfingen, Örlingen, Weiher; Rheinau (Benediktinerkloster), Abt und Konvent; Kleinandelfingen, Örlingen, Grenzfestlegung; Kleinandelfingen, Örlingen, Flurnamen; Kleinandelfingen, Örlingen, Viehweide; Trüllikon, Leute; Marthalen, Manz, Hans; Neunkirch, Vogt, Im Turm, Wilhelm
Personenregister URStAZH:	Fridbolt, Hans; Griessen, Herren von; Im Turm, Wilhelm, Vogt von Neunkirch; Kummer, Johans, Abt von Rheinau; Manz, Hans; Rümlang, Heinrich von; Truchsess von Diessenhofen, Heinrich, Ritter

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Transkription: StAZH Bib. Df 6.6 (Rechtsquellen Oerlingen) Regest: URStAZH, Bd. 6, Nr. 8080
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C II 17, Nr. 204 a