C I, Nr. 1552 Bürgermeister, Grosser und Kleiner Rat der Stadt Zürich antworten Herzog Friedrich IV. von Österreich auf sein Schreiben vom 28. Dezember 1436 und weisen die Vorwürfe wegen der Kaufsperre gegen die Leute im Gastal zurück, 1437.01.17 (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1 - C I, Nr. 1843 Politisches betreffend Privilegien, Bündnisse, Kriege, Friedensschlüsse, Stadtrecht, Rechtshändel etc., 1245.08.09-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 1525 - C I, Nr. 1770 Urkunden betreffend den Alten Zürichkrieg, 1342.09.22-1445.12.21 (Klasse)
        
        C I, Nr. 1551 Herzog Fridreich der Ältere von Oesterreich schreibt an den Grossen und Kleinen Rat von Zürich, dass - nachdem er mit ihnen wegen seiner Leute im Sanganserlannd bereits korrespondiert hat - die Zürcher jetzt seine Leute zu Walestat und in der Umgebung in Eid genommen haben, obwohl es
        C I, Nr. 1552 Bürgermeister, Grosser und Kleiner Rat der Stadt Zürich antworten Herzog Friedrich IV. von Österreich auf sein Schreiben vom 28. Dezember 1436 und weisen die Vorwürfe wegen der Kaufsperre gegen die Leute im Gastal zurück, 1437.01.17 (Dokument)
        C I, Nr. 1553 Herzog Friedrich IV. von Österreich antwortet dem Grossen und Kleinen Rat von Zürich auf ihr Schreiben vom 17. Januar 1437 wegen den Leuten zu Walenstadt und im Sarganserland, 1437.01.29 (Dokument)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 1552
Title:	Bürgermeister, Grosser und Kleiner Rat der Stadt Zürich antworten Herzog Friedrich IV. von Österreich auf sein Schreiben vom 28. Dezember 1436 und weisen die Vorwürfe wegen der Kaufsperre gegen die Leute im Gastal zurück
Brief:	Bürgermeister, Grosser und Kleiner Rat der Stadt Zurich antworten Herzog Fridrich dem Älteren von Oesterrich auf sein Schreiben vom 28. Dezember [1436 (URStAZH, Bd. 6, Nr. 8026)]. Die Vorwürfe wegen der Kaufsperre gegen die Leute im Gastal weist man zurück. Der Anstoss zur Verbindung mit den Leuten zu Walastad und in der Umgebung ging von diesen selbst aus, und sie erklärten, dass ihnen der Herzog erlaubt habe, sich eine Schutzmacht zu suchen, namentlich in der Eidgenossenschaft. Zudem seien im Burgrechtsvertrag die Rechte des Herzogs vorbehalten. Über die Verklagung Zürichs vor dem Konzil zu Basel und andernorts ist man irritiert und erinnert den Herzog daran, dass Zürich "vor vil jaren" viele Leute in österreichischem Dienst verloren hat [wohl in der Schlacht von Morgarten 1315 (vgl. Chronik der Stadt Zürich S. 38)]. Im Fall der Pfandschaft Windegg kann man beweisen, dass der Kaiser, als er noch König war, dem Herzog seine Rechte abgesprochen und Zürich die Auslösung versprochen hat. Zwischenzeitlich haben die Leute im Gastal zwei Schiffe mit Korn und Mehl geraubt - wie sie sagen auf Anstiftung des Herzogs, wozu man eine Stellungnahme wünscht. Bereitschaft zu gütlichen Verhandlungen und Hoffnung, als "from, erber richstatt" nicht weiter verklagt zu werden.
Creation date(s):	1/17/1437
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Abschrift
Trägermaterial:	Papier
City:	Basel, Konzil; Eidgenossenschaft; Zürich, Schifffahrt; Österreich, Herrschaft; Römisches Reich, Kaiser, Luxemburg, Sigismund von; Zürich, Bürgermeister und Rat; Zürich, Lebensmittelversorgung; Zürich, Burgrecht mit Sarganserland; Gaster, Landleute; Zürich, Argumentation mit der Geschichte, Habsburgtreue; Windegg, Herrschaft; Walenstadt, Leute
Personenregister URStAZH:	Habsburg, Friedrich von, der Ältere, Herzog; Luxemburg, Sigismund von, Römischer Kaiser

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Regest: URStAZH, Bd. 6, Nr. 8047; QZWG, Bd. 1, Nr. 968, Vorbemerkung
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C I, Nr. 1552