C II 20, Nr. 93 Heinrich Walther und Ruodolff Leinbacher, Bürger und Ratsherren von Zurich, entscheiden, von Bürgermeister und Rat delegiert, zusammen mit Heintz Schanolt von Uesikon und Heini Haerty von Truchtenhusen, die sie beigezogen haben, im Konflikt zwischen Propst und Kapitel des Gotteshau

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 20 Stift (aus dem Chorherrenstift der Propstei Grossmünster ausgeschiedenes Studentenamt), 1223.01.13-1426.06.03 (Fonds)
        
        C II 20, Nr. 92 Schiedsgerichtsentscheid in einem Konflikt um das Wegrecht über einen zum Kelnhof gehörenden Acker, 1431.10.06 (Dokument)
        C II 20, Nr. 93 Heinrich Walther und Ruodolff Leinbacher, Bürger und Ratsherren von Zurich, entscheiden, von Bürgermeister und Rat delegiert, zusammen mit Heintz Schanolt von Uesikon und Heini Haerty von Truchtenhusen, die sie beigezogen haben, im Konflikt zwischen Propst und Kapitel des Gotteshau
        C II 20, Nr. 94 Bürgermeister, Räte und Zunftmeister der Stadt Zuerich beurkunden, dass Jacob Schuomacher von Meilan 4 Kammern Reben in Meilen als freies Eigen für 44 Pfund Zürcher Pfennig an Ruedger von Wengy, Kaplan der Pfründe des Katharinenaltars auf der Empore der Propstei, verkauft hat. Die

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 20, Nr. 93
Title:	Heinrich Walther und Ruodolff Leinbacher, Bürger und Ratsherren von Zurich, entscheiden, von Bürgermeister und Rat delegiert, zusammen mit Heintz Schanolt von Uesikon und Heini Haerty von Truchtenhusen, die sie beigezogen haben, im Konflikt zwischen Propst und Kapitel des Gotteshauses Felix und Regula in Zürich und Cueni Pfaffhuser, ihrem Lehensmann im Hof Pfaffhusen, einerseits und der Gebursami des Dorfes Witikon anderseits wegen strittiger Weiderechte, dass der früher in der Angelegenheit gefällte Spruch hinfällig sein soll und Pfaffhuser und seine Hofnachfolger mit ihrem Vieh nach Witikon zur Weide gehen können und Mitweiderecht ("anweid") haben sollen im selben Umfang wie die letzten 30 oder 40 Jahre; das Gleiche gilt umgekehrt auch für Witikon. Pfaffhuser soll auch zwei Rütinen, genannt uff Blatten, sowie ein Feld, genannt uff dem Buel, für die Weide offenhalten. Der Grosse Rueti genannte Acker darf nur bei Brache oder erst nach der Ernte beweidet werden (Stoppelweide); wenn Pfaffhuser in der Grossrüti mindestens 6 Juchart anbaut, erhält er den ganzen Acker zur Nutzung, wenn er weniger anbaut, soll er das entsprechende Stück einzäunen. Der Anspruch von Witikon auf Mitweiderecht auch in den ausserhalb des Hofes Pfaffhausen gelegenen Gütern wird abgewiesen. Es werden drei gleichlautende Urkunden ausgestellt. - Walther und Leimbacher siegeln, auch im Namen ihrer beiden Mitgesellen.
Brief:	Heinrich Walther und Ruodolff Leinbacher, Bürger und Ratsherren von Zurich, entscheiden, von Bürgermeister und Rat delegiert, zusammen mit Heintz Schanolt von Uesikon und Heini Haerty von Truchtenhusen, die sie beigezogen haben, im Konflikt zwischen Propst und Kapitel des Gotteshauses Felix und Regula in Zürich und Cueni Pfaffhuser, ihrem Lehensmann im Hof Pfaffhusen, einerseits und der Gebursami des Dorfes Witikon anderseits wegen strittiger Weiderechte, dass der früher in der Angelegenheit gefällte Spruch hinfällig sein soll und Pfaffhuser und seine Hofnachfolger mit ihrem Vieh nach Witikon zur Weide gehen können und Mitweiderecht ("anweid") haben sollen im selben Umfang wie die letzten 30 oder 40 Jahre; das Gleiche gilt umgekehrt auch für Witikon. Pfaffhuser soll auch zwei Rütinen, genannt uff Blatten, sowie ein Feld, genannt uff dem Buel, für die Weide offenhalten. Der Grosse Rueti genannte Acker darf nur bei Brache oder erst nach der Ernte beweidet werden (Stoppelweide); wenn Pfaffhuser in der Grossrüti mindestens 6 Juchart anbaut, erhält er den ganzen Acker zur Nutzung, wenn er weniger anbaut, soll er das entsprechende Stück einzäunen. Der Anspruch von Witikon auf Mitweiderecht auch in den ausserhalb des Hofes Pfaffhausen gelegenen Gütern wird abgewiesen. Es werden drei gleichlautende Urkunden ausgestellt. - Walther und Leimbacher siegeln, auch im Namen ihrer beiden Mitgesellen.
Creation date(s):	5/18/1436
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament, beschädigt (mit Textverlust)
Schreiber:	Michael Stebler, Stadtschreiber von Zürich
Siegel:	Beide Siegel fehlen.
City:	Zollikon, Trichtenhausen, Herti, Heini; Zürich, Grossmünster, Propst und Kapitel; Zürich, Witikon, Gebursami; Zürich, Witikon, Weiderecht; Fällanden, Pfaffhausen, Hof, Weiderecht; Fällanden, Pfaffhausen, Grossrüti; Zürich, Ratsherr, Walter, Heinrich; Pfaffhausen siehe Fällanden, Pfaffhausen; Zürich, Bürgermeister und Rat; Fällanden, Pfaffhausen, Feld, uff dem Bühl; Maur, Üessikon, Schanold, Heinz; Zürich, Ratsherr, Leimbacher, Rudolf; Fällanden, Pfaffhausen, Rütinen, uff Blatten; Üessikon siehe Maur, Üessikon; Fällanden, Pfaffhausen, Pfaffhuser, Küeni
Personenregister URStAZH:	Herti, Heini, von Trichtenhausen; Leimbacher, Rudolf, Ratsherr in Zürich; Pfaffhuser, Küeni; Schanold, Heinz; Walter, Heinrich, Ratsherr in Zürich

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Regest: URStAZH, Bd. 6, Nr. 7953
Anmerkungen:	Abschrift: StAZH G I 1, Nr. 21.
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C II 20, Nr. 93