HIV-Sprechstunde, 1974-2012 (Klasse)

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Title:HIV-Sprechstunde
Inhalt und Form:Krankengeschichten der von der Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene angebotenen HIV-Sprechstunde. In der Sprechstunde ging es hauptsächlich um die Medikation der Patientinnen und Patienten. Die Dossiers beinhalten deshalb, neben der Anamnese, vor allem Laborberichte. Zusätzlich enthalten manche Dossiers Röntgenbilder, Ultraschallbilder oder Fotografien. Vereinzelt ist auch Korrespondenz enthalten.
Die Dossiers sind in folgende Register unterteilt: HIV-Übersicht-Erstanamnese, Verlauf-Status, Hämatologie-Chemie-Urin, Immunologie-Serologien-PCR, Mikrobiologie-Virologie-Parasitologie, Röntgen-Ultraschall, Weitere Befunde-EKG-Zytologie etc., Eingehende Berichte (Konsilien-Zuweisungen), Ausgehende Berichte (Zusammenfassungen-Zeugnisse), Diverses-Studienunterlagen. Es sind nicht immer zu allen Registern Unterlagen vorhanden. Die ursprünglichen Register wurden aus konservatorischen Gründen ersetzt.
Schon früh wurden die Krankengeschichten für Studien hinzugezogen, vor allem für die 1988 gegründete Schweizerische HIV-Kohortenstudie SHCS aber auch für interne Forschungen. Sie enthalten daher auch Deckblätter, auf denen neben dem Namen des behandelnden Arztes der Name der Studienbegleitung sowie die Studiennummer und das Studienjahr vermerkt ist.
An der Zahl der Todesfälle lässt sich ablesen, dass die Aids-Forschung schnell Erfolg zeigte. Dank der antiretroviralen Kombinationstherapie hat sich die HIV-Infektion in der Schweiz in lediglich zwei Jahrzehnten von einer tödlichen zu einer chronischen, gut kontrollierbaren Erkrankung gewandelt.
Creation date(s):1974 - 2012
Number:2608
Level:Klasse
 

Usage

Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=4227663
 

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