C II 12, Nr. 339 Johans Fietz, Kleriker der Diözese Konstanz und öffentlicher Notar, stellt auf Verlagen von Heinrich von Randegg, Scholaster der Felix-und-Regula-Propstei in Zürich, folgendes Instrument aus: Heinrich von Randegg ist von Heinrich Anenstetter, Kantor der Propstei, eingesetzter Exek

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C II 12, Nr. 339
Title:Johans Fietz, Kleriker der Diözese Konstanz und öffentlicher Notar, stellt auf Verlagen von Heinrich von Randegg, Scholaster der Felix-und-Regula-Propstei in Zürich, folgendes Instrument aus: Heinrich von Randegg ist von Heinrich Anenstetter, Kantor der Propstei, eingesetzter Exekutor oder Subkommissar in der Frage der Inkorporation der von den beiden Grafen Donat und Friederich von Toggenburg dem Kloster Ruty geschenkten Pfarrkirchen Elsouw und Wangen. Am 20. September 1426 präsentierte der Kantor im Beisein von Mathÿas von Walse, Chorherr der Propstei und Vertreter des Klosters Rüti, den - vollständig inserierten - Brief Papst Martins vom 3. April 1425 und lud verschiedene Personen, insbesondere die beiden Rektoren, auf einen Tag am 17. Oktober zur ersten Stunde im Kreuzgang der Propstei ein. Dort erschien Johans Haeniggi, Kaplan der Propstei und Vertreter von Rüti, bezeugte die Publikation im Münster von Konstanz wie in den Pfarrkirchen Elsouw und Wangen und liess die Abwesenheit der Zitierten festhalten. Am 26. Oktober präsentierte der Vertreter von Rüti Artikel zur Überprüfung und zum Abschluss des Verfahrens. Da aber der Kantor einen Dispens für das Studium Generale erhalten hatte, übergab er alle Materialien Heinrich von Randegg. Auf Verlangen von Mathÿas wurde am 9. November um die erste Stunde das Verfahren abgeschlossen. Um die erste Stunde des 15. Novembers sitzt jetzt Heinrich in seinem Wohnhaus bei der Propstei zu Gericht. Vor ihm erscheint Mathÿas von Walse, Vertreter von Abt und Konvent des Klosters Ruty, macht auf das erneute Fehlen der Zitierten aufmerksam und fordert zur Fortsetzung des Verfahrens auf. Heinrich erklärt die Inkorporation der beiden Pfarrkirchen mit allen Rechten und Einkünften in das Kloster Rüti kraft apostolischer Autorität für gültig, verlangt aber für die Vikare eine genügende Ausstattung, um bischöfliche und andere Lasten tragen zu können. Heinrich von Randegg siegelt. Zeugen: Magister Jacob Hilisheim, Doktor der Medizin aus Köln, Matheus Vogel, Kaplan, Magister Peter Saltzman von Ruedlingen, Meister der freien Künste und Rektor der Propsteischule in Zürich.
Brief:Johans Fietz, Kleriker der Diözese Konstanz und öffentlicher Notar, stellt auf Verlagen von Heinrich von Randegg, Scholaster der Felix-und-Regula-Propstei in Zürich, folgendes Instrument aus: Heinrich von Randegg ist von Heinrich Anenstetter, Kantor der Propstei, eingesetzter Exekutor oder Subkommissar in der Frage der Inkorporation der von den beiden Grafen Donat und Friederich von Toggenburg dem Kloster Ruty geschenkten Pfarrkirchen Elsouw und Wangen. Am 20. September 1426 präsentierte der Kantor im Beisein von Mathyas von Walse, Chorherr der Propstei und Vertreter des Klosters Rüti, den - vollständig inserierten - Brief Papst Martins vom 3. April 1425 und lud verschiedene Personen, insbesondere die beiden Rektoren, auf einen Tag am 17. Oktober zur ersten Stunde im Kreuzgang der Propstei ein. Dort erschien Johans Haeniggi, Kaplan der Propstei und Vertreter von Rüti, bezeugte die Publikation im Münster von Konstanz wie in den Pfarrkirchen Elsouw und Wangen und liess die Abwesenheit der Zitierten festhalten. Am 26. Oktober präsentierte der Vertreter von Rüti Artikel zur Überprüfung und zum Abschluss des Verfahrens. Da aber der Kantor einen Dispens für das Studium Generale erhalten hatte, übergab er alle Materialien Heinrich von Randegg. Auf Verlangen von Mathyas wurde am 9. November um die erste Stunde das Verfahren abgeschlossen. Um die erste Stunde des 15. Novembers sitzt jetzt Heinrich in seinem Wohnhaus bei der Propstei zu Gericht. Vor ihm erscheint Mathyas von Walse, Vertreter von Abt und Konvent des Klosters Ruty, macht auf das erneute Fehlen der Zitierten aufmerksam und fordert zur Fortsetzung des Verfahrens auf. Heinrich erklärt die Inkorporation der beiden Pfarrkirchen mit allen Rechten und Einkünften in das Kloster Rüti kraft apostolischer Autorität für gültig, verlangt aber für die Vikare eine genügende Ausstattung, um bischöfliche und andere Lasten tragen zu können. Heinrich von Randegg siegelt. Zeugen: Magister Jacob Hilisheim, Doktor der Medizin aus Köln, Matheus Vogel, Kaplan, Magister Peter Saltzman von Ruedlingen, Meister der freien Künste und Rektor der Propsteischule in Zürich.
Creation date(s):11/15/1426
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Ausstellungsort:Wohnhaus des Scholasters in Zürich
Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Language:Latein
Siegel:Siegel hängt, Notarszeichen.
City:Zürich, Haus des Scholasters; Konstanz, Bistum, Kleriker, Fietz, Johans; Konstanz, Bistum, Notar, Fietz, Johans; Zürich, Grossmünster, Scholaster, Randegg, Heinrich von; Zürich, Grossmünster, Kantor, Anenstetter, Heinrich; Rüti (Prämonstratenserkloster), Inkorporation Elsau und Wangen; Elsau, Kirche, Inkorporation; Wangen, Kirche, Inkorporation; Zürich, Grossmünster, Chorherr, Martini, Mathis; Rom, Papst Martin V.; Zürich, Grossmünster, Kreuzgang; Zürich, Grossmünster, Kaplan, Heneggi, Johans; Konstanz, Münster; Zürich, Grossmünster, Studium; Elsau, Kirche, Vikar; Wangen, Kirche, Vikar; Elsau, Kirche, Einkünfte; Wangen, Kirche, Einkünfte; Köln, Mediziner, Hilisheim, Jakob (Z); Zürich, Grossmünster, Schulrektor, Salzmann, Peter (Z); Zürich, Grossmünster, Kaplan, Vogel, Matthias (Z)
Personenregister URStAZH:Fietz, Johans, Notar und Kleriker; Randegg, Heinrich von, Scholaster des Grossmünsters; Anenstetter, Heinrich, Grossmünsterkantor; Toggenburg, Donat von, Graf; Toggenburg, Friedrich von, Graf; Martini, Mathias, Grossmünsterchorherr; Papst Martin V.; Heneggi, Johans, Grossmünsterkaplan; Hilisheim, Jakob, Doktor der Medizin (Z); Vogel, Matthias, Grossmüsterkaplan (Z); Salzmann, Thomas, Grossmünsterschulrektor (Z)

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 5, Nr. 6849
Level:Dokument
Ref. code AP:C II 12, Nr. 339
 

Usage

End of term of protection:11/15/1456
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=393561
 

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