C I, Nr. 600 König Sigmund beurkundet, dass er in der Auseinandersetzung mit seinem Oheim Herzog Fridrich von Osterrich dessen Schlösser, Städte und Güter in Swaben, beim Rein und anderswo an sich gezogen hatte. Angesichts der alten Verbundenheit zwischen den Häusern Beheim und Osterrich und dank

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1 - C I, Nr. 1843 Politisches betreffend Privilegien, Bündnisse, Kriege, Friedensschlüsse, Stadtrecht, Rechtshändel etc., 1245.08.09-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 584 - C I, Nr. 618 Grafschaften Baden und Thurgau, 1330.02.24-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 599 König Sigmund beurkundet, dass sein Oheim Herzog Ffridrich [!] zu Osterreich sich wieder ihm gegenüber verpflichtet hat und mit einem besiegelten Brief anerkennt, dem Bischof Goergen von Trient, königlicher Rat, das Schloss Malkosin, die Stadt Trient und andere Burgen sowie dem Grafen
        C I, Nr. 600 König Sigmund beurkundet, dass er in der Auseinandersetzung mit seinem Oheim Herzog Fridrich von Osterrich dessen Schlösser, Städte und Güter in Swaben, beim Rein und anderswo an sich gezogen hatte. Angesichts der alten Verbundenheit zwischen den Häusern Beheim und Osterrich und dank
        C I, Nr. 601 a Bürgermeister und Räte der Stadt Zurich beurkunden, das sie für sich und im Namen ihrer Eidgenossen von Bern, Luzern, Switz, Underwalden, Zug und Glarus dem Bernhart Doerflinger, Bürger von Baden, vier Gülten verkaufen, die alle dem verstorbenen Heinrich Schinder gehörten. Der Kaufp

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 600
Title:	König Sigmund beurkundet, dass er in der Auseinandersetzung mit seinem Oheim Herzog Fridrich von Osterrich dessen Schlösser, Städte und Güter in Swaben, beim Rein und anderswo an sich gezogen hatte. Angesichts der alten Verbundenheit zwischen den Häusern Beheim und Osterrich und dank der Bitte seines Schwiegersohns, Herzog Albrecht von Osterreich, nimmt Sigmund nun Fridrich wieder in Huld und Gnade des Reichs auf.
Brief:	König Sigmund beurkundet, dass er in der Auseinandersetzung mit seinem Oheim Herzog Fridrich von Osterrich dessen Schlösser, Städte und Güter in Swaben, beim Rein und anderswo an sich gezogen hatte. Angesichts der alten Verbundenheit zwischen den Häusern Beheim und Osterrich und dank der Bitte seines Schwiegersohns, Herzog Albrecht von Osterreich, nimmt Sigmund nun Fridrich wieder in Huld und Gnade des Reichs auf. Fridrich soll Sigmund immer treu beistehen und ohne dessen Einwilligung keine Bündnisse abschliessen, dafür erhält er wieder Veldkirch mit Vogtei, Dorf und Gericht Rankwil und Sals, beide Burgen Montffort mit den Walissern zu Damuls und dem Walgaw, das zur Herrschaft Veldkirch, Jagberg und Ramswag gehört samt Fussach und Hochste; Burg und Städtchen Rinecke; Altsteten und das Rintal; der hintere Teil des Bregentzerwaldes; Schloss und Städtchen Rinfelden; die Stadt Brisach im Brissgow; Louffenburg; die Vogtei Diessenhoven, ein Leibgeding des Molli Truchsess; 60 Gulden, die Anna Czenyn auf dem Zoll auf dem Rein hat; 50 Gulden, die Ulrich von Landemberg auf diesem Zoll hat; 120 Gulden, die der Ritter Hans Swartz auf diesem Zoll hat; 41 Mark Silber, ein Pfand von Heinrich und Molli Truchsess sowie von Gotz Schultheiss; das Dorf Dornpueren im Reintal mit den Reben zu Knewen; die Vogtei in Czell am Undersee; Vogtei, Zoll und Salzhaussteuer in Schaffhusen; die Stadt Brulingen; das Heilig Krewtz im Elsass; Kiburg; Rotemburg; Stein; Friburg; Newmburg; Brisach; Kentzingen und Endingen samt allen Leuten des Brisgows, die österreichische Lehen innehaben; Vilingen und andere Schlösser im Brisgow, Suntkow und Hegow; Schonnaw, Toenaw und anderes im Swartzwald; Lentzpurg; Seckingen; Waldshut; Wintterthur; Frawenfelt; Rapperswil. Diese Güter mag Fridrich wieder an sich ziehen; was verpfändet wurde, kann er einlösen. Gleichzeitig erhält er diejenigen Briefe, in welchen er sich Sigmund gegenüber verpflichtet hat, womit alle Feindschaft beendet ist. Majestätssiegel.
Creation date(s):	2/17/1425
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Ausstellungsort:	Hornstein
Überlieferung:	Abschrift der Reichskanzlei
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Spuren des aufgedrückten Siegels.
City:	Österreich, Herzog, Habsburg, Friedrich von; Schwaben; Rhein; Österreich, Herrschaft; Böhmen, Haus; Österreich, Haus; Österreich, Herzog, Habsburg, Albrecht von; Feldkirch; Rankweil; Sals siehe Sulz; Sulz (Vorarlberg); Montfort; Damüls; Walgau; Jagdberg; Ramschwag; Fussach; Höchst; Rheineck; Altstätten; Rheintal; Bregenzerwald; Rheinfelden; Breisach; Breisgau; Laufenburg; Diessenhofen, Vogtei, Truchsess, Molli; Diessenhofen, Rheinzoll, Zahn, Anna; Diessenhofen, Rheinzoll, Landenberg, Ulrich von; Diessenhofen, Rheinzoll, Schwarz, Hans, Ritter; Dornbirn; Knewen siehe Kehlen; Kehlen (Vorarlberg); Radolfzell; Zell am Untersee siehe Radolfzell; Untersee; Schaffhausen, Vogtei; Schaffhausen, Zoll; Schaffhausen, Salzhaussteuer; Bräunlingen; Brülingen siehe Bräunlingen; Heiligenkreuz (Elsass); Kyburg; Rottenburg; Stein a. Rh.; Freiburg i. Br.; Neuenburg; Kenzingen; Endingen; Villingen; Sundgau; Hegau; Schönau; Todtnau; Schwarzwald; Lenzburg; Säckingen; Waldshut; Winterthur; Frauenfeld; Rapperswil; Hornstein bei Eisenstadt
Personenregister URStAZH:	Luxemburg, Sigismund von, Römischer König; Habsburg, Albrecht von, Herzog; Habsburg, Friedrich von, Herzog; Truchsess von Diessenhofen, Molli; Zahn, Anna; Landenberg, Ulrich von; Schwarz, Johans, Ritter; Truchsess von Diessenhofen, Heinrich; Schultheiss, Götz

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Regest: URStAZH, Bd. 5, Nr. 6704; RI XI/2, Nr. 6158 (unter Einbezug der weiteren Überlieferung)
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C I, Nr. 600