W I 1, Nr. 653 Beringer von Landenberg von Griffense, Heinrich Meis, Felix Maness und Johans Brunner, alle Bürger von Zurich, vermitteln im Streit zwischen dem Zürcher Bürgermeister Jacob Glenter und dessen Lehensmann Ruedi Meyer sowie der Gebursami von Regenstorff um die Rechte des Meierhofes in

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Fremde Provenienzen, 05. Jh.-2015.09 (ca.) (Hauptabteilung)
  - Verbände, Vereine und Gesellschaften, 05. Jh.-2011 (Abteilung)
    - Antiquarische Gesellschaft Zürich AGZ, Zürich, 0410 (ca.)-2022 (Fonds)
      - Sammlungstätigkeit, 0410 (ca.)-1932 (Klasse)
        
        Urkundensammlung, 1142-1857 (Klasse)
        
        W I 1, Nr. 651 - W I 1, Nr. 660 a Junker Escher, Badergasse, Zürich, 1371-1776 (Klasse)
        
        W I 1, Nr. 652 Ulrich von Landenberg Greifensee und seine Frau Verena von Alten Klingen, letztere mit Johans Schultheiss von Greifensee als Vogt, verkaufen dem Gerber Jacob Glenter, Bürger von Zürich, den Meierhof in Regensdorf für 768 Gulden. Der Meierhof, ein Lehen der Grafen von Habsburg, wird
        W I 1, Nr. 653 Beringer von Landenberg von Griffense, Heinrich Meis, Felix Maness und Johans Brunner, alle Bürger von Zurich, vermitteln im Streit zwischen dem Zürcher Bürgermeister Jacob Glenter und dessen Lehensmann Ruedi Meyer sowie der Gebursami von Regenstorff um die Rechte des Meierhofes in

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	W I 1, Nr. 653
Title:	Beringer von Landenberg von Griffense, Heinrich Meis, Felix Maness und Johans Brunner, alle Bürger von Zurich, vermitteln im Streit zwischen dem Zürcher Bürgermeister Jacob Glenter und dessen Lehensmann Ruedi Meyer sowie der Gebursami von Regenstorff um die Rechte des Meierhofes in Regenstorff, der Glenter gehört, um Weidrechte, einen Weg genannt Wattweg, den Weg von Regenstorff nach Adlikon in das Riet, ein Gut, das der Bart bewirtschaftet hat, einen Acker genannt Zuricheracker, das Hard zu Regenstorff sowie um Einungen und Ehefäden. Nach Verhörung der Parteien entscheiden die vier Schiedsleute, dass der Inhaber des Meierhofes den Wattweg wie die Gebursami nutzen und den Weg zwischen Hard und Riet so in Ehren halten soll, dass die Leute von Regenstorff mit ihrem Vieh durchziehen können. Sonst erhalten sie ein Wegrecht durch die 4 zum Meierhof gehörenden Mannwerch Wiesen. Frühere Regelungen über das Gut des Bart und den Zuricheracker werden bestätigt. Zäune und Einfriedungen der zum Hof gehörenden Hard bleiben bestehen; allerdings darf kein Holz aus Gemeindewerch oder Allmend ohne Einwilligung Regensdorfs verwendet werden. Beide Parteien sollen für das andere Land Weidgenossen sein. Der Inhaber muss Einungen und Ehefäden des Dorfes beachten, andernfalls kann er vor Glenter verklagt werden; für die Bussen erhält die Gebursami ein Pfand. Neue Streitigkeiten sollen wiederum vor die vier Schiedsleute gelangen. Es werden zwei Urkunden ausgestellt. Die vier Schiedsleute siegeln.
Brief:	Beringer von Landenberg von Griffense, Heinrich Meis, Felix Maness und Johans Brunner, alle Bürger von Zurich, vermitteln im Streit zwischen dem Zürcher Bürgermeister Jacob Glenter und dessen Lehensmann Ruedi Meyer sowie der Gebursami von Regenstorff um die Rechte des Meierhofes in Regenstorff, der Glenter gehört, um Weidrechte, einen Weg genannt Wattweg, den Weg von Regenstorff nach Adlikon in das Riet, ein Gut, das der Bart bewirtschaftet hat, einen Acker genannt Zuricheracker, das Hard zu Regenstorff sowie um Einungen und Ehefäden. Nach Verhörung der Parteien entscheiden die vier Schiedsleute, dass der Inhaber des Meierhofes den Wattweg wie die Gebursami nutzen und den Weg zwischen Hard und Riet so in Ehren halten soll, dass die Leute von Regenstorff mit ihrem Vieh durchziehen können. Sonst erhalten sie ein Wegrecht durch die 4 zum Meierhof gehörenden Mannwerch Wiesen. Frühere Regelungen über das Gut des Bart und den Zuricheracker werden bestätigt. Zäune und Einfriedungen der zum Hof gehörenden Hard bleiben bestehen; allerdings darf kein Holz aus Gemeindewerch oder Allmend ohne Einwilligung Regensdorfs verwendet werden. Beide Parteien sollen für das andere Land Weidgenossen sein. Der Inhaber muss Einungen und Ehefäden des Dorfes beachten, andernfalls kann er vor Glenter verklagt werden; für die Bussen erhält die Gebursami ein Pfand. Neue Streitigkeiten sollen wiederum vor die vier Schiedsleute gelangen. Es werden zwei Urkunden ausgestellt. Die vier Schiedsleute siegeln.
Creation date(s):	5/29/1418
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Alle vier Siegel hängen, beschädigt.
City:	Greifensee, Landenberg, Beringer von; Zürich, Bürger, Meiss, Heinrich; Zürich, Bürger, Manesse, Felix; Zürich, Bürger, Brunner, Johans; Zürich, Bürgermeister, Glenter, Jakob; Regensdorf, Meier, Rüedi; Regensdorf, Meierhof; Regensdorf, Glenter, Jakob; Regensdorf, Gebursami; Regensdorf, Weiderechte; Regensdorf, Wegrechte; Regensdorf, Wattweg; Regensdorf, Adlikon; Regensdorf, Riet; Regensdorf, Bart; Regensdorf, Zürcheracker; Regensdorf, Hard; Regensdorf, Einungen; Regensdorf, Ehefäden; Regensdorf, Wiesen; Regensdorf, Holzrecht; Regensdorf, Gemeinwerch; Regensdorf, Allmend; Regensdorf, Bussen; Regensdorf, Gerichtsbarkeit; Regensdorf, Nutzungsstreit
Personenregister URStAZH:	Landenberg-Greifensee, Beringer von; Meiss, Heinrich; Manesse, Felix; Brunner, Johans; Glenter, Jakob, Bürgermeister von Zürich; Meier von Regensdorf, Rüedi; Bart von Regensdorf

Weitere Angaben
Abliefernde Stelle:	Antiquarische Gesellschaft in Zürich; Ablieferung von 1897 (Depositum)
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Regest: URStAZH, Bd. 5, Nr. 6223
Anmerkungen:	Hinweis in: StAZH W I 1, Nr. 660 a (Memorial).
Level:	Dokument
Ref. code AP:	W I 1, Nr. 653