W I 1, Nr. 1005 a Klärung der Besitzrechte der beiden Äcker im Hof zu Niederleimbach anhand von Urkunden und Kundschaften, 1417.07.25 (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Fremde Provenienzen, 05. Jh.-2015.09 (ca.) (Hauptabteilung)
  - Verbände, Vereine und Gesellschaften, 05. Jh.-2011 (Abteilung)
    - Antiquarische Gesellschaft Zürich AGZ, Zürich, 0410 (ca.)-2022 (Fonds)
      - Sammlungstätigkeit, 0410 (ca.)-1932 (Klasse)
        
        Urkundensammlung, 1142-1857 (Klasse)
        
        W I 1, Nr. 1001 - W I 1, Nr. 1011 Notariat Wollishofen, Enge, Wiedikon, Albisrieden, Aussersihl, Altstetten und Aesch, 1331-1587 (Klasse)
        
        W I 1, Nr. 1004 Johans Wisso, Propst, und das Kapitel der St. Felix- und Regula-Kirche in Zürich beurkunden und geben ihr Einverständnis, dass Dankwart Trechsel, Kaplan des Megden-Altars in der Absiten bei unser Herren Altar an der Mauer, einen Drittel des Hofes in Leimbach und Manegg bei der Sihl
        W I 1, Nr. 1005 a Klärung der Besitzrechte der beiden Äcker im Hof zu Niederleimbach anhand von Urkunden und Kundschaften, 1417.07.25 (Dokument)
        W I 1, Nr. 1005 b Klärung der Besitzrechte der beiden Äcker im Hof zu Niederleimbach anhand von Urkunden und Kundschaften, 1417.07.25 (Dokument)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	W I 1, Nr. 1005 a
Title:	Klärung der Besitzrechte der beiden Äcker im Hof zu Niederleimbach anhand von Urkunden und Kundschaften
Brief:	Bürgermeister und Räte der Stadt Zurich beurkunden, dass die beiden Äcker im Hof zu Nidern Leinbach, deren Besitz umstritten war, gemäss Urkunden und Kundschaften der Äbtissin und dem Konvent des Klosters an Seldnow gehören sollen. Die Güter, genannt des Manessenacker, liegen unterhalb der Feste Manegg bei der St. Egydienkapelle, einer im Lo, der andere im Geseck. Stadtsiegel. Beiliegend (Nr. 1005b; undatiert) Kundschaften über die Zugehörigkeit der beiden Äcker, die im Hof von Johans Pfung liegen, aber zur Kapelle St. Gilgen und zur Burg Manegg gehören, die sich jetzt im Besitz des Klosters befinden. Das Kloster bewirtschaftete 17 Jahre lang die Äcker. Ruodolf Schriber erhielt vom verstorbenen Bürgermeister Ruedger Maness mit der Kapelle auch den Acker im Lo verliehen und hatte diesen rund 26 1/2 Jahre inne, ohne ihn immer zu bebauen. Gemäss Cueni Luti von Wolishofen gehörten die Äcker schon vor dem "alten krieg" zu Burg und Kapelle. Jaenny Wegman und sein Vater zinsten rund 20 Jahre an den Pfungenhof; obwohl sie den vollen Zins entrichteten, sprachen sie die Äcker nie an; laut alten Leuten zählten diese zu Burg und Kapelle; Jaenny habe auch einen Marchstein im Acker im Geseck gefunden. R. Leinbacher von Wolishofen erinnert sich an den Zug von Biel und hat gehört, wie der Acker im Geseck der Burg, derjenige im Lo der Kapelle zugehöre; beide seien aber lange wüst gelegen. Hans Fryman von Wolishofen erhielt vor rund 18 Jahren von Schriber den Acker im Lo, als der Wegman den Pfungenhof bewirtschaftete; aus Angst vor Streit mit dem Wegman gab er den Acker wieder auf. Scherer Weber empfing nach dem Krieg den Acker im Lo von Schriber und gab ihn zwei Jahre später wieder zurück; beim Bewirtschaften sei er von niemandem gestört worden. Gemäss Ueli Guotman von Adleswil gehört der Acker im Lo seit 40 Jahren der Kapelle; der andere Acker wurde von einem auf Manegg, Cueni Luti genutzt. Grosshans Guotman weiss, dass der Acker im Lo von Jeckli Ris gegen einen jährlichen Zins von 3 Mütt bewirtschaftet und eingezäunt wurde, unabhängig von Brache oder Frucht.
Creation date(s):	7/25/1417
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Dimensions W x H (cm):	31.0 x 16.0 (Plica: 4.5)
Trägermaterial:	Pergament
Language:	Deutsch
Siegel:	Vom Siegel ist nur noch Einschnitt vorhanden
Schlagwörter:	Besitz; Kundschaft
City:	Zürich, Bürgermeister und Rat; Zürich, Leimbach, Niederleimbach, Acker; Zürich, Selnau (Zisterzienserinnenkloster), Äbtissin und Konvent; Zürich, Selnau (Zisterzienserinnenkloster), Grundbesitz; Zürich, Selnau (Zisterzienserinnenkloster), Besitzstreit; Zürich, Leimbach, Besitzstreit; Zürich, Leimbach, Manessenacker; Zürich, Leimbach, Manegg; Zürich, Leimbach, Ägidienkapelle siehe Zürich, Leimbach, St. Gilgen; Zürich, Leimbach, Loo; Zürich, Leimbach, Gseck; Zürich, Manegg; Zürich, Leimbach, Pfung, Johans; Zürich, Leimbach, St. Gilgen, Schriber, Rudolf; Zürich, Bürgermeister, Manesse, Rüedger; Zürich, Wollishofen, Lüti, Küeni; Zürich, Krieg; Zürich, Leimbach, Marchstein; Biel; Zürich, Wollishofen, Leimbacher, R.; Zürich, Wollishofen, Freimann, Hans; Zürich, Leimbach, Wegmann; Zürich, Leimbach, Scherer Weber; Zürich, Leimbach, Freimann, Hans; Adliswil, Gutmann, Uli; Zürich, Manegg, Lüti, Küeni; Zürich, Leimbach, Manegg, Lüti, Küeni; Zürich, Leimbach, Ris, Jäckli; Zürich, Leimbach, Brache; Zürich, Leimbach, wüstliegender Acker; Zürich, Leimbach, Wegmann, Jenni
Personenregister URStAZH:	Pfung, Johans; Schriber, Rudolf, Kaplan von St. Gilgen in Leimbach; Manesse, Rüedger, Bürgermeister von Zürich; Lüti, Küeni; Wegmann, Jenni; Leimbacher, R.; Freimann, Johans; Wegmann; Scherer Weber; Gutmann, Uli; Gutmann, Grosshans; Ris, Jäckli

Weitere Angaben
Abliefernde Stelle:	Antiquarische Gesellschaft in Zürich; Ablieferung von 1897 (Depositum)
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Regest: URStAZH, Bd. 5, Nr. 6161
Level:	Dokument
Ref. code AP:	W I 1, Nr. 1005 a