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W I 1, Nr. 483 Huldricus Durandj, Priester und Rektor des Niklausaltars in der Marienkirche von Sitten, lässt in der Stube seines Wohnhauses, wo er ermattet liegt, durch Franciscus de Origonibus, Kleriker und Geschworener der Kanzlei in Sitten, ein öffentliches Instrument über seinen letzten Wille
Identifikation und Inhalt |
Ref. code: | W I 1, Nr. 483 |
Title: | Huldricus Durandj, Priester und Rektor des Niklausaltars in der Marienkirche von Sitten, lässt in der Stube seines Wohnhauses, wo er ermattet liegt, durch Franciscus de Origonibus, Kleriker und Geschworener der Kanzlei in Sitten, ein öffentliches Instrument über seinen letzten Willen errichten: Sein Körper soll im Hof (Claustrum) der Sittener Marienkirche vor dem Franziskusportal begraben werden. Für sein Seelenheil vermacht er den Geistlichen, Dienern und Chorherren der Kirchen in Sitten und Valeria die Summe von 10 Pfund für den Erwerb eines Zinses von 20 Schillingen, der bei seiner Jahrzeit am Fest der Translatio des hl. Nikolaus zu verteilen ist (es folgt eine genaue Schilderung der Begehung der Jahrzeit). Die Güter fallen an seine Brüder Michael, Priester, und Johannes Durandj, an den Enkel Petrus Vianesy, an Anthonia, aussereheliche Tochter Michaels, für ihr Heiratsgut sowie an den Rektor des Nikolausaltars. Als Testamentsvollstrecker setzt er den Sittener Chorherr Martin Bernardj und Ayolph Lombar ein, beides Bürger von Sitten, die für ihre Mühe einen einmaligen Betrag von je 20 Schilling erhalten sollen. Zeugen: Huldricus Berrnardj, Rektor, Symondus de Nangiebus, Rektor der Georgskirche extra portam, Johannes Cambin, Rektor des Johannes-Evangelist-Altars in der Theodulkapelle und Priester, Johannes de Bressia, Ambrosius de Poldo, beide Kleriker, Petrus Barberÿ und Perrussodus Panissobus, Metzger (carnifex), beide Bürger von Sitten. |
Brief: | Huldricus Durandj, Priester und Rektor des Niklausaltars in der Marienkirche von Sitten, lässt in der Stube seines Wohnhauses, wo er ermattet liegt, durch Franciscus de Origonibus, Kleriker und Geschworener der Kanzlei in Sitten, ein öffentliches Instrument über seinen letzten Willen errichten: Sein Körper soll im Hof (Claustrum) der Sittener Marienkirche vor dem Franziskusportal begraben werden. Für sein Seelenheil vermacht er den Geistlichen, Dienern und Chorherren der Kirchen in Sitten und Valeria die Summe von 10 Pfund für den Erwerb eines Zinses von 20 Schillingen, der bei seiner Jahrzeit am Fest der Translatio des hl. Nikolaus zu verteilen ist (es folgt eine genaue Schilderung der Begehung der Jahrzeit). Die Güter fallen an seine Brüder Michael, Priester, und Johannes Durandj, an den Enkel Petrus Vianesy, an Anthonia, aussereheliche Tochter Michaels, für ihr Heiratsgut sowie an den Rektor des Nikolausaltars. Als Testamentsvollstrecker setzt er den Sittener Chorherr Martin Bernardj und Ayolph Lombar ein, beides Bürger von Sitten, die für ihre Mühe einen einmaligen Betrag von je 20 Schilling erhalten sollen. Zeugen: Huldricus Berrnardj, Rektor, Symondus de Nangiebus, Rektor der Georgskirche extra portam, Johannes Cambin, Rektor des Johannes-Evangelist-Altars in der Theodulkapelle und Priester, Johannes de Bressia, Ambrosius de Poldo, beide Kleriker, Petrus Barbery und Perrussodus Panissobus, Metzger (carnifex), beide Bürger von Sitten. |
Creation date(s): | 11/14/1413 |
Number: | 1 |
Archival Material Types: | Urkunde/Urkundenabschrift |
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Dokumentspezifische Merkmale |
Ausstellungsort: | Sitten (in der Stube des Durandi) |
Überlieferung: | Original (?) |
Trägermaterial: | Pergament |
Language: | Latein |
Siegel: | Keine Spuren eines Siegels. |
City: | Sitten, Marienkirche, Niklausaltar, Durand, Ulrich; Sitten, Durand, Ulrich; Sitten, Kanzlei, Origons, Franz von; Sitten, Priester, Durand, Ulrich; Sitten, Priester, Origons, Franz von; Sitten, Testament; Sitten, Marienkirche, Kreuzgang; Sitten, Marienkirche, Franziskusportal; Sitten, Seelenheilstiftung; Sitten, Chorherr, Bernard, Martin; Sitten, Bürger, Bernard, Martin; Sitten, Bürger, Lombard, Ayolph; Sitten, Rektor, Bernard, Ulrich; Sitten, St. Georg extra portam, Rektor, Nangiebus, Simon von; Sitten, Theodulkapelle, Johann-Evangelist-Altar, Cambin, Johans; Sitten, Kleriker, Cambin, Johans; Sitten, Kleriker, Bressia, Johans von; Sitten, Kleriker, Poldo, Ambrosius von; Sitten, Bürger, Barberi, Petrus; Sitten, Bürger, Panissobus, Perrussodus; Sitten, Metzger, Panissobus, Perrussodus |
Personenregister URStAZH: | Durand, Ulrich, Rektor in Sitten; Origons, Franz von, Kleriker in Sitten; Durand, Michael, Priester in Sitten; Durand, Johans; Vianesi, Petrus, von Sitten; Durand, Anthonia, von Sitten; Bernard, Martin, Chorherr in Sitten; Lombard, Ayolph, von Sitten; Bernard, Ulrich, Rektor in Sitten; Nangiebus, Simon von, Rektor in Sitten; Cambin, Johans, Rektor in Sitten; Bressia, Johans von, Kleriker in Sitten; Poldo, Ambrosius von, Kleriker in Sitten; Barberi, Petrus, von Sitten; Panissobus, Perrussodus, Metzger von Sitten |
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Weitere Angaben |
Abliefernde Stelle: | Antiquarische Gesellschaft in Zürich; Ablieferung von 1897 (Depositum) |
Kopien bzw. Reproduktionen: | Mikrofilm |
Publikationen: | Regest: URStAZH, Bd. 4, Nr. 5885 |
Level: | Dokument |
Ref. code AP: | W I 1, Nr. 483 |
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Usage |
End of term of protection: | 11/14/1493 |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=366710 |
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