|
C II 19, Nr. 34 Ruodolf Hiltbrant, Schultheiss von Buollach, sitzt in der Stadt Buollach öffentlich zu Gericht. Er beurkundet, dass Hans Keller von Bullach (für sich und seine Geschwister) und seine Mutter Margaretha Kellerin (für sich und ihre Kinder)(mit Peter Zidler als Rechtsbeistand für beide
Identifikation und Inhalt |
Ref. code: | C II 19, Nr. 34 |
Title: | Ruodolf Hiltbrant, Schultheiss von Buollach, sitzt in der Stadt Buollach öffentlich zu Gericht. Er beurkundet, dass Hans Keller von Bullach (für sich und seine Geschwister) und seine Mutter Margaretha Kellerin (für sich und ihre Kinder)(mit Peter Zidler als Rechtsbeistand für beide) dem Johans Schwarber, Komtur des Gotteshauses im Gefenn (St. Lazarusorden, (mit Cuonrat Nukom als Rechtsbeistand), für 25 Pfund Zürcher Währung eine ewige Gült von 6 Viertel Kernen verkaufen. Diese Gült geht ab folgenden Gütern: 1 Juchart Acker zu Gramppen, stösst auf der einen Seite an den Garten des Troetlers, auf der anderen Seite an den Muoliweg; 1 Juchart Acker hinter dem Kaenerbuhel, stösst auf der einen Seite an die Bircher, auf der anderen Seite an das Gut der Herren von Embrach; anderthalb Juchart Acker bei der Studen, stösst auf der einen Seite an den Herweg, auf der anderen Seite an das Widum des Zidlers; eine halbe Juchart Acker unterhalb des Leinbergs, stösst auf der einen Seite an den Acker des Bintzli, auf der anderen Seite an den unteren Weg; 1 Juchart Acker an Huenrrein, stösst an des Lamparters Moos; 1 Acker hinter dem Baumgarten des Leutpriesters, stösst an die Wiese des Gramppen; 1 kleiner Acker hinter dem Baumgarten, neben dem Acker des Heini Kernen; 1 kleiner Acker zu Oberriet beim Brunnen; anderthalb Mannmahd Wiese zu Veldimos auf dem Riet neben Michels Brunnen (alle bisher erwähnten Güter gehören in die Huobe des Regenstorfers; die Lehensrechte der Herrschaft Österreich an dieser Huobe bleiben vorbehalten); 2 Wiesen beim Brugglin: die eine stösst an die Keibgassen, an den Rietbach und zu anderthalb Seiten an die Wiese des Naedellers; die andere stösst an die Strasse und an die Wiese des Naedellers (zwischen den beiden Wiesen liegt die Wiese des Hans Wagner). Diese Gült bildet nun mit dem Gut, das Johans Schwarber von Heinrich Hiltbrant gekauft hat (gibt jährlich dreieinhalb Mütt Kernen und ein halbes Pfund Wachs und beinhaltet die Pflicht, einen Zuchteber zu halten), und den beiden Äckern, die der Swarber früher von Uolrich dem Keller gekauft hat (gibt jährlich 1 Mütt Kernen), eine unveräusserliche Einheit und ein Erblehen, das an Hans Keller, dessen Geschwister und deren Mutter Margaretha Kellerin verliehen wird. Dafür müssen diese jährlich auf den St. Martinstag dem Johans Schwarber einen Zins von 6 Mütt Zürcher Mass und der Kirche von Bullach ein halbes Pfund Wachs übergeben, gleichzeitig sollen sie der Stadt Bullach gemäss Stadtrecht einen Zuchteber halten und die Mannlehen der Herrschaft Österreich als Trager empfangen, ohne Kosten und Schaden für Johans Swarber. Nachdem Margaretha Kellerin dreimal gefragt worden ist, geben sie und ihr Sohn den Zins von 6 Mütt Kernengeld an den Gerichtsstab und verkaufen ihn dem Johans Schwarber. Die Rechte der beiden Nonnen Anna Schwarberin, eheliche Tochter des Johans, und Cecilya Schwarberin, die Tochter seines Vetters, die als Leibgeding ab dem Gut der Margaretha Kellerin und deren Kinder 6 Viertel Kernen und ab dem Acker des Uolrich Keller 1 1/3 Mütt Kernengeld erhalten, werden vorbehalten. Schultheiss und Rat von Bullach sowie Ruodolf Hiltbrant siegeln. Die Räte: Johans Knoepfler, Heinrich Scherer, Heinrich Schaening, Peter Zidler und Heinrich Keyser |
Brief: | Ruodolf Hiltbrant, Schultheiss von Buollach, sitzt in der Stadt Buollach öffentlich zu Gericht. Er beurkundet, dass Hans Keller von Bullach (für sich und seine Geschwister) und seine Mutter Margaretha Kellerin (für sich und ihre Kinder)(mit Peter Zidler als Rechtsbeistand für beide) dem Johans Schwarber, Komtur des Gotteshauses im Gefenn (St. Lazarusorden, mit Cuonrat Nukom als Rechtsbeistand), für 25 Pfund Zürcher Währung eine ewige Gült von 6 Viertel Kernen verkaufen. Diese Gült geht ab folgenden Gütern: 1 Juchart Acker zu Gramppen, stösst auf der einen Seite an den Garten des Troetlers, auf der anderen Seite an den Muoliweg; 1 Juchart Acker hinter dem Kaenerbuhel, stösst auf der einen Seite an die Bircher, auf der anderen Seite an das Gut der Herren von Embrach; anderthalb Juchart Acker bei der Studen, stösst auf der einen Seite an den Herweg, auf der anderen Seite an das Widum des Zidlers; eine halbe Juchart Acker unterhalb des Leinbergs, stösst auf der einen Seite an den Acker des Bintzli, auf der anderen Seite an den unteren Weg; 1 Juchart Acker an Huenrrein, stösst an des Lamparters Moos; 1 Acker hinter dem Baumgarten des Leutpriesters, stösst an die Wiese des Gramppen; 1 kleiner Acker hinter dem Baumgarten, neben dem Acker des Heini Kernen; 1 kleiner Acker zu Oberriet beim Brunnen; anderthalb Mannmahd Wiese zu Veldimos auf dem Riet neben Michels Brunnen (alle bisher erwähnten Güter gehören in die Huobe des Regenstorfers; die Lehensrechte der Herrschaft Österreich an dieser Huobe bleiben vorbehalten); 2 Wiesen beim Brugglin: die eine stösst an die Keibgassen, an den Rietbach und zu anderthalb Seiten an die Wiese des Naedellers; die andere stösst an die Strasse und an die Wiese des Naedellers (zwischen den beiden Wiesen liegt die Wiese des Hans Wagner). Diese Gült bildet nun mit dem Gut, das Johans Schwarber von Heinrich Hiltbrant gekauft hat (gibt jährlich dreieinhalb Mütt Kernen und ein halbes Pfund Wachs und beinhaltet die Pflicht, einen Zuchteber zu halten), und den beiden Äckern, die der Swarber früher von Uolrich dem Keller gekauft hat (gibt jährlich 1 Mütt Kernen), eine unveräusserliche Einheit und ein Erblehen, das an Hans Keller, dessen Geschwister und deren Mutter Margaretha Kellerin verliehen wird. Dafür müssen diese jährlich auf den St. Martinstag dem Johans Schwarber einen Zins von 6 Mütt Zürcher Mass und der Kirche von Bullach ein halbes Pfund Wachs übergeben, gleichzeitig sollen sie der Stadt Bullach gemäss Stadtrecht einen Zuchteber halten und die Mannlehen der Herrschaft Österreich als Trager empfangen, ohne Kosten und Schaden für Johans Swarber. Nachdem Margaretha Kellerin dreimal gefragt worden ist, geben sie und ihr Sohn den Zins von 6 Mütt Kernengeld an den Gerichtsstab und verkaufen ihn dem Johans Schwarber. Die Rechte der beiden Nonnen Anna Schwarberin, eheliche Tochter des Johans, und Cecilya Schwarberin, die Tochter seines Vetters, die als Leibgeding ab dem Gut der Margaretha Kellerin und deren Kinder 6 Viertel Kernen und ab dem Acker des Uolrich Keller 1 1/3 Mütt Kernengeld erhalten, werden vorbehalten. Schultheiss und Rat von Bullach sowie Ruodolf Hiltbrant siegeln. Die Räte: Johans Knoepfler, Heinrich Scherer, Heinrich Schaening, Peter Zidler und Heinrich Keyser |
Creation date(s): | 11/16/1415 |
Number: | 1 |
Archival Material Types: | Urkunde/Urkundenabschrift |
|
Dokumentspezifische Merkmale |
Ausstellungsort: | Bülach |
Überlieferung: | Original |
Trägermaterial: | Pergament |
Siegel: | Siegel fehlt |
City: | Bülach, Schultheiss, Hildbrand, Rudolf; Bülach, Gericht; Bülach; Bülach, Keller, Hans; Dübendorf, Gfenn (Lazariterinnenhaus), Komtur, Schwarber, Johans; Bülach, Zuchteber; Bülach, Kirche; Bülach, Rat; Bülach, Gramp; Bülach, Mühleweg; Bülach, Garten; Bülach, Acker; Bülach, Känerbühl; Bülach, Widem; Bülach, Herweg; Bülach, Trötler; Bülach, Bircher; Bülach, Känerbühl; Bülach, Herren von Embrach; Bülach, Zidler; Bülach, Studen; Bülach, Lenberg; Bülach, Binzli; Bülach, unterer Weg; Bülach, Hühnerrain; Bülach, Lampartermoos; Bülach, Baumgarten; Bülach, Priester; Bülach, Kern, Heinrich; Bülach, Oberriet, Acker; Bülach, Brunnen; Bülach, Wiese; Bülach, Feldermoos, Wiese; Bülach, Riet, Wiese; Bülach, Michelsbrunnen; Bülach, Hube; Bülach, Regensdorfer; Bülach, Brüggli; Bülach, Keibgasse; Bülach, Rietbach; Bülach, Nädeler; Bülach, Wagner, Hans; Embrach, Chorherrenstift, Grundbesitz; Österreich, Herzog |
Personenregister URStAZH: | Hildbrand, Rudolf, Schultheiss von Bülach; Keller, Hans; Keller, Margreth; Zidler, Peter; Schwarber, Johans, Komtur im Gfenn; Neukom, Konrad; Hildbrand, Heinrich; Keller, Ulrich; Schwarber, Anna; Schwarber, Cäcilia; Knöpfler, Johans (Z); Scherer, Heinrich (Z); Schäning, Heinrich (Z); Zidler, Peter (Z); Keiser, Heinrich (Z); Trötler; Bircher; Zidler; Herweg; Binzli; Lamparter; Gramp; Kern, Heinrich; Wagner, Hans; Nädeler |
|
Weitere Angaben |
Kopien bzw. Reproduktionen: | Mikrofilm |
Publikationen: | Regest: URStAZH, Bd. 4, Nr. 6058 |
Anmerkungen: | StAZH H I 590, S. 169. Abschrift im Kopiebuch der Spanweid. |
Level: | Dokument |
Ref. code AP: | C II 19, Nr. 34 |
|
|
Usage |
End of term of protection: | 11/16/1445 |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
|
URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=366204 |
|
Social Media |
Share | |
|
|