C II 12, Nr. 274 Schultheiss und Rat von Rapreschwil schlichten einen Streit um die Verleihung der Fächer in den Hurden. Die drei Parteien sind der Abt Goetfrid von Ruti namens seines Klosters und der Gotteshäuser in Vischinen und Berenberg, dann Heinrich Russinger und schlieslich Hermann Spervoge

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 12 Rüti (Prämonstratenser), 1219-1835 (Fonds)
        
        C II 12, Nr. 273 Nicolaus Cristan, Schullehrer und öffentlicher Notar in der Stadt Rapperswil, stellt in der Stunde nach Mittag unter dem Porticus am Graben folgende Urkunde aus: Ruodolf, Rektor der Kirche in Gossow, erklärt sein Einverständnis, dass Ritter Herman von Landenberg von Werdegg sein P
        C II 12, Nr. 274 Schultheiss und Rat von Rapreschwil schlichten einen Streit um die Verleihung der Fächer in den Hurden. Die drei Parteien sind der Abt Goetfrid von Ruti namens seines Klosters und der Gotteshäuser in Vischinen und Berenberg, dann Heinrich Russinger und schlieslich Hermann Spervoge
        C II 12, Nr. 275 Schultheiss und Rat der Stadt Rapreschwil beurkunden, dass die Pfleger und der Spitalmeister ihres Spitals dem Rapreschwiler Bürger Herman Kolomotz die folgenden Rechte in den Fächern in den Hurden verkauft haben: je 1/8 im Herweg, in Froeschvach, in Stoeiris auf- und abwärtsgehen

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 12, Nr. 274
Title:	Schultheiss und Rat von Rapreschwil schlichten einen Streit um die Verleihung der Fächer in den Hurden. Die drei Parteien sind der Abt Goetfrid von Ruti namens seines Klosters und der Gotteshäuser in Vischinen und Berenberg, dann Heinrich Russinger und schlieslich Hermann Spervogel. Es geht um die Frage, ob Russinger seine Rechte an den Fächern, die bisher immer mit denen der Klöster zusammen verliehen wurden, separat verleihen dürfe. Das Gericht entscheidet: Spervogel darf die Fächer, die Russinger ihm verliehen hat, vorerst 5 Jahre behalten und gut instande halten. Innerhalb der Frist von 5 Jahren soll er mit Urkunden oder Zeugen beweisen, dass Russinger seine Teile an den Fächern gesondert verleihen darf; kann er den Beweis nicht erbringen, soll Russinger seinen Anteil wie vorher gemeinsam mit den Klöstern verleihen. Stadtsiegel.
Brief:	Schultheiss und Rat von Rapreschwil schlichten einen Streit um die Verleihung der Fächer in den Hurden. Die drei Parteien sind der Abt Goetfrid von Ruti namens seines Klosters und der Gotteshäuser in Vischinen und Berenberg, dann Heinrich Russinger und schlieslich Hermann Spervogel. Es geht um die Frage, ob Russinger seine Rechte an den Fächern, die bisher immer mit denen der Klöster zusammen verliehen wurden, separat verleihen dürfe. Das Gericht entscheidet: Spervogel darf die Fächer, die Russinger ihm verliehen hat, vorerst 5 Jahre behalten und gut instande halten. Innerhalb der Frist von 5 Jahren soll er mit Urkunden oder Zeugen beweisen, dass Russinger seine Teile an den Fächern gesondert verleihen darf; kann er den Beweis nicht erbringen, soll Russinger seinen Anteil wie vorher gemeinsam mit den Klöstern verleihen. Stadtsiegel.
Creation date(s):	9/9/1406
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Siegel:	Aufgedrücktes Siegel.
City:	Rapperswil, Schultheiss und Rat; Hurden siehe Freienbach, Hurden; Freienbach, Hurden, Fischerei; Zürichsee, Fischerei; Rüti, Prämonstratenserkloster; Rüti, Prämonstratenserkloster, Abt, Schultheiss, Gotfried; Fischingen, Kloster; Winterthur, Wülflingen, Beerenberg (Augustiner-Chorherrenstift Mariazell)
Personenregister URStAZH:	Schultheiss, Gotfried, Abt von Rüti; Russinger, Heinrich; Spervogel, Hermann

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Editon: ChSG, Bd. 13, Nr. 7662 Regest: URStAZH, Bd. 4, Nr. 5169
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C II 12, Nr. 274