C II 11, Nr. 561 Schwester Elsbetha Mejrin von Mure, Priorin, und der Konvent des Klosters an Oetenbach in der Stadt Zürich erklären, dass der Zürcher Bürger Ruodolf Mos, der zur Zeit in Zug wohnhaft ist, vor Beatrix von Wolhusen, der Äbtissin des Klosters St. Felix und Regula Zürich, 1 Juchart Re

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 11 Oetenbach (Dominikanerinnen), 1237.08-18. Jh. (ca.) (Fonds)
        
        C II 11, Nr. 560 Beatrix von Wolhusen, Äbtissin des Klosters St. Felix und Regula Zürich, belehnt die Schwester Elsbeth Mejrin von Mure, Priorin, und den Konvent des Klosters an Oetenbach Zürich mit 1 Juchart Reben. Sie tut dies auf schriftliche Bitte des Zürcher Bürger Ruodolf Mos, der sich zur Z
        C II 11, Nr. 561 Schwester Elsbetha Mejrin von Mure, Priorin, und der Konvent des Klosters an Oetenbach in der Stadt Zürich erklären, dass der Zürcher Bürger Ruodolf Mos, der zur Zeit in Zug wohnhaft ist, vor Beatrix von Wolhusen, der Äbtissin des Klosters St. Felix und Regula Zürich, 1 Juchart Re
        C II 11, Nr. 562 In ihrem Hof in Zürich beurkundet Beatrix von Wolhusen, die Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, dass der Zürcher Bürger Albrecht Hemerli eine jährliche Gülte von 2 Mütt Kernen Zürcher Mass der Priorin und dem Konvent des Klosters an Oetenbach Zürich abgetreten hat. Die

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 11, Nr. 561
Title:	Schwester Elsbetha Mejrin von Mure, Priorin, und der Konvent des Klosters an Oetenbach in der Stadt Zürich erklären, dass der Zürcher Bürger Ruodolf Mos, der zur Zeit in Zug wohnhaft ist, vor Beatrix von Wolhusen, der Äbtissin des Klosters St. Felix und Regula Zürich, 1 Juchart Reben aufgegeben hat. Die Reben sind Erbe der Abtei. Sie liegen in Wibkingen und stossen an die Landstrasse sowie an Johans Hagnowers Gut. Ruodolf Mos hat die Reben zu seinem und seiner verstorbenen Gattin Gerdrut Seelenheil dem Kloster Oetenbach geschenkt. Oetenbach räumt nun Mos das Recht ein, die Reben - solang er lebt - zu besitzen, zu nutzniessen und nötigenfalls zu verkaufen. Hinterlässt er sie bei seinem Tode unverkauft, so fallen die Reben an das Kloster. Der Wein, der an diesen Reben wächst, soll dann an den Tisch der Klosterfrauen gehen und für Fisch, Fleisch oder wonach es sie gelüstet verwendet werden. Oetenbach soll dafür am Todestag Ruodolfs die Jahrzeitfeier für ihn, seine Frau Gerdrut und ihre Vorfahren begehen. Ruodolf Mos und seine Erben haben das Recht, die Reben für 50 Pfund Zürcher Pfennige loszukaufen; das Kloster muss diesen Betrag aber wieder für die Jahrzeit der Mos neu anlegen. Das gleiche gilt, wenn Oetenbach die Reben sonstwie verkauft. Die Priorin und der Konvent siegeln.
Brief:	Schwester Elsbetha Mejrin von Mure, Priorin, und der Konvent des Klosters an Oetenbach in der Stadt Zürich erklären, dass der Zürcher Bürger Ruodolf Mos, der zur Zeit in Zug wohnhaft ist, vor Beatrix von Wolhusen, der Äbtissin des Klosters St. Felix und Regula Zürich, 1 Juchart Reben aufgegeben hat. Die Reben sind Erbe der Abtei. Sie liegen in Wibkingen und stossen an die Landstrasse sowie an Johans Hagnowers Gut. Ruodolf Mos hat die Reben zu seinem und seiner verstorbenen Gattin Gerdrut Seelenheil dem Kloster Oetenbach geschenkt. Oetenbach räumt nun Mos das Recht ein, die Reben - solang er lebt - zu besitzen, zu nutzniessen und nötigenfalls zu verkaufen. Hinterlässt er sie bei seinem Tode unverkauft, so fallen die Reben an das Kloster. Der Wein, der an diesen Reben wächst, soll dann an den Tisch der Klosterfrauen gehen und für Fisch, Fleisch oder wonach es sie gelüstet verwendet werden. Oetenbach soll dafür am Todestag Ruodolfs die Jahrzeitfeier für ihn, seine Frau Gerdrut und ihre Vorfahren begehen. Ruodolf Mos und seine Erben haben das Recht, die Reben für 50 Pfund Zürcher Pfennige loszukaufen; das Kloster muss diesen Betrag aber wieder für die Jahrzeit der Mos neu anlegen. Das gleiche gilt, wenn Oetenbach die Reben sonstwie verkauft. Die Priorin und der Konvent siegeln.
Creation date(s):	7/24/1395
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Zwei Siegel hängen.
City:	Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster); Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Priorin, Meier von Maur, Elsbetha; Zürich, Bürger, Moos, Rudolf; Zug, Moos, Rudolf; Zürich, Fraumünster; Zürich, Fraumünster, Äbtissin, Wolhusen, Beatrix von; Zürich, Wipkingen, Rebberg; Zürich, Wipkingen, Landstrasse; Zürich, Wipkingen, Hagnauer, Johans; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Seelgerät (Jahrzeitstiftung); Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Tisch
Personenregister URStAZH:	Wolhusen, Beatrix von, Fraumünsteräbtissin; Moos, Rudolf; Moos, Gertrud; Hagnauer, Johans; Meier von Maur, Elsbetha, Priorin von Ötenbach