C II 18, Nr. 469 Abt Rudolf von Kappel ist von Bischof Heinrich von Konstanz mit der Inkorporation der St. Peterskirche in das Spital von Zürich beauftragt worden. Nachdem Ulrich Pfung, Kirchherr von St. Peter, und andere Beteiligte die Termine zur Vorladung ungenutzt verstreichen liessen, erklärt

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 18 Spital (mit Zisterzienserinnen in Selnau, Schwestern von St. Verena), 1245.04-1870 (Fonds)
        
        C II 18, Nr. 468 Bischof Heinrich von Konstanz überträgt als päpstlicher Kommissär dem Abt von Kappel infolge eigener wichtiger und dringender Geschäfte die Ausführung des Auftrags, die St. Peterskirche dem Spital von Zürich zu inkorporieren, der ihm durch eine pästliche Bulle vom 16. August 1378
        C II 18, Nr. 469 Abt Rudolf von Kappel ist von Bischof Heinrich von Konstanz mit der Inkorporation der St. Peterskirche in das Spital von Zürich beauftragt worden. Nachdem Ulrich Pfung, Kirchherr von St. Peter, und andere Beteiligte die Termine zur Vorladung ungenutzt verstreichen liessen, erklärt
        C II 18, Nr. 470 Abt Rudolf von Kappel ist von Bischof Heinrich von Konstanz mit der Inkorporation der St. Peterskirche in das Spital von Zürich beauftragt worden und hat die betroffenen Parteien zitiert. Er verurteilt nun auf Antrag des Priesters und Spitalpflegers Jodocus Rys als Vertreter der S

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 18, Nr. 469
Title:	Abt Rudolf von Kappel ist von Bischof Heinrich von Konstanz mit der Inkorporation der St. Peterskirche in das Spital von Zürich beauftragt worden. Nachdem Ulrich Pfung, Kirchherr von St. Peter, und andere Beteiligte die Termine zur Vorladung ungenutzt verstreichen liessen, erklärt der Abt die nochmals mit Inserten der früheren Urkunden ausführlich dargelegten Verhandlungen für abgeschlossen und verkündet, dass die Inkorporation zu vollziehen sei. Für den ständigen Vikar von St. Peter, der von nun an von den Spitalpflegern dem Bischof von Konstanz präsentiert wird, werden folgende Bestimmungen erlassen: Aus dem Kirchengut des St. Peter werden für sein Einkommen 3 Juchart Reben in Meilen, Küsnacht und Erdbrust (Wollishofen), 4 Kammern Reben in Honrain, Haus und Garten neben dem Friedhof von St. Peter, 50 Mütt Kernen, 7 Pfund, 16 Schilling und 6 Pfennig aus den Jahrzeiteinnahmen sowie weitere Einnahmen von Stiftungen zum Seelenheil, von Messen, Beichten, Begräbnissen und Opfern verwendet. Der Vikar hat die Abgaben an den Bischof zu bestreiten und dem Spital jährlich an den vier Fronfasten je 12 1/2 Gulden zu entrichten. Die Urkunde ist durch den Notar Konrad Sachs von Sulgen ausgestellt. Der Abt siegelt. Zeugen: Meister Johans von Stettfurt, Kirchherr von Maur, Ruedger Wenginer, Grossmünsterchorherr, Franziskus von Ruedlingen, Grossmünsterkaplan, die Kirchherren Johans Hert in Rüti, Johans Artzat in Eich, Rudolf Rinwin in Hegglingen, der Leutpriester Rudolf von Gundelzhoven, der Frühmesser Johans Stroebelli, beide im St. Peter, Heinrich Neinsideller von Zug, Priester, Conrad Holtzach, Bertold Swend, Pentellino ab Inckenberg, Johans Erisshobt, Conrad Kienast und Rudolf Wulfflinger, Bürger von Zürich.
Brief:	Abt Rudolf von Kappel ist von Bischof Heinrich von Konstanz mit der Inkorporation der St. Peterskirche in das Spital von Zürich beauftragt worden. Nachdem Ulrich Pfung, Kirchherr von St. Peter, und andere Beteiligte die Termine zur Vorladung ungenutzt verstreichen liessen, erklärt der Abt die nochmals mit Inserten der früheren Urkunden ausführlich dargelegten Verhandlungen für abgeschlossen und verkündet, dass die Inkorporation zu vollziehen sei. Für den ständigen Vikar von St. Peter, der von nun an von den Spitalpflegern dem Bischof von Konstanz präsentiert wird, werden folgende Bestimmungen erlassen: Aus dem Kirchengut des St. Peter werden für sein Einkommen 3 Juchart Reben in Meilen, Küsnacht und Erdbrust (Wollishofen), 4 Kammern Reben in Honrain, Haus und Garten neben dem Friedhof von St. Peter, 50 Mütt Kernen, 7 Pfund, 16 Schilling und 6 Pfennig aus den Jahrzeiteinnahmen sowie weitere Einnahmen von Stiftungen zum Seelenheil, von Messen, Beichten, Begräbnissen und Opfern verwendet. Der Vikar hat die Abgaben an den Bischof zu bestreiten und dem Spital jährlich an den vier Fronfasten je 12 1/2 Gulden zu entrichten. Die Urkunde ist durch den Notar Konrad Sachs von Sulgen ausgestellt. Der Abt siegelt. Zeugen: Meister Johans von Stettfurt, Kirchherr von Maur, Ruedger Wenginer, Grossmünsterchorherr, Franziskus von Ruedlingen, Grossmünsterkaplan, die Kirchherren Johans Hert in Rüti, Johans Artzat in Eich, Rudolf Rinwin in Hegglingen, der Leutpriester Rudolf von Gundelzhoven, der Frühmesser Johans Stroebelli, beide im St. Peter, Heinrich Neinsideller von Zug, Priester, Conrad Holtzach, Bertold Swend, Pentellino ab Inckenberg, Johans Erisshobt, Conrad Kienast und Rudolf Wulfflinger, Bürger von Zürich.
Creation date(s):	2/12/1379
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Ausstellungsort:	Zürich
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Language:	Latein
Siegel:	Siegel hängt, Notarszeichen.
City:	Konstanz, Bischof, Brandis, Heinrich von; Zürich, Spital; Zürich, Spital, Pfleger, Glenter, Jacob; Zürich, Spital, Pfleger, Früh, Johans; Zürich, Spital, Pfleger, Ris, Jodok; Zürich, St. Peter; Zürich, St. Peter, Kirchherr, Pfung, Ulrich; Zürich, St. Peter, Leutpriester, Gundeltshofen, Rudolf von (Z); Zürich, St. Peter, Frühmesser, Ströbeli, Johans (Z); Zürich; Meilen; Küsnacht; Zürich, Wollishofen, Erdbrust; Rüti, Kirchherr, Hert, Johans (Z) ; Kappel, Kloster, Abt, Rudolf; Sulgen, Sachs, Konrad; Zürich, Fraumünster, Chorherr, Stettfurt, Johans von (Z); Zürich, Grossmünster, Chorherr, Wengi, Ruedger von (Z); Zürich, Grossmünster, Kaplan, Rüdlingen, Franz von (Z); Maur, Kirchherr, Stettfurt, Johans von (Z); Zürich, Bürger, Kienast, Konrad (Z); Eich, Kirchherr, Artzat, Johans (Z); Hegglingen, Kirchherr, Rinwin, Rudolf (Z); Zug, Neisidler, Heinrich (Z); Zürich, Bürger, Holtzach, Konrad (Z); Zürich, Bürger, Schwend, Berchtold (Z); Zürich, Bürger, Ab Inkenberg, Pantaleon (Z); Zürich, Bürger, Erishaupt, Johans (Z); Zürich, Bürger, Wülflinger, Rudolf (Z)
Personenregister URStAZH:	Brandis, Heinrich von, Bischof von Konstanz; Pfung, Ulrich, Kirchherr der St. Peterskirche; Hert, Johans, Kirchherr von Rüti (Z); Rudolf, Abt von Kappel; Sachs, Konrad, Notar; Glenter, Jacob, Spitalpfleger; Früh, Johans, Spitalpfleger; Ris, Jodok; Stettfurt, Johans von, Chorherr (Z); Stettfurt, Johans von, Kirchherr von Maur (Z); Kienast, Konrad (Z); Gundeltshofen, Rudolf von, Leutpriester der St. Peterskirche (Z); Ströbeli, Johans, Frühmesser der St. Peterskirche (Z); Wengi, Ruedger von, Grossmünsterchorherr (Z); Rüdlingen, Franz von, Grossmünsterkaplan (Z); Artzat, Johans, Kirchherr von Eich (Z); Rinwin, Rudolf, Kirchherr von Hegglingen (Z); Neisidler, Heinrich, Priester (Z); Holtzach, Konrad (Z); Schwend, Berchtold (Z); Ab Inkenberg, Pantaleon (Z); Erishaupt, Johans (Z); Wülflinger, Rudolf (Z)

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Regest: URStAZH, Bd. 2, Nr. 2625; REC, Bd. 2, Nr. 6517 (nach kopialer Überlieferung)
Anmerkungen:	Übersetzung H I 160, fol. 79 f.
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C II 18, Nr. 469