C II 12, Nr. 204 Der Vogt und der Rat von Rapperswil bilden im Streit zwischen dem Kloster Rüti und Ruodolf Zehender von Berlikon, beides Bürger von Rapperswil, ein Schiedsgericht. Streitpunkt ist das Seelgerät von einem Mütt Kernen an das Kloster Rüti und einem Pfund Wachs an die Kirche von Dürnt

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C II 12, Nr. 204
Title:Der Vogt und der Rat von Rapperswil bilden im Streit zwischen dem Kloster Rüti und Ruodolf Zehender von Berlikon, beides Bürger von Rapperswil, ein Schiedsgericht. Streitpunkt ist das Seelgerät von einem Mütt Kernen an das Kloster Rüti und einem Pfund Wachs an die Kirche von Dürnten, das Margaretha Zehender, Frau des verstorbenen Heinrich und Tochter von Lutold Ainsideller, auf ihren halben Hof in Hadlikon gesetzt hat. Das Schiedsgericht entscheidet folgendermassen: Rudolf Zehender hat die erwähnten jährlichen Abgaben weiterhin zu leisten. Falls jedoch das Gut in Hadlikon nicht genug abwirft, so darf er die Zinsen auf andere Güter verlegen. Erhebt das Kloster Rüti Einspruch gegen ein allfälliges neues Gut, entscheidet erneut das Schiedsgericht. Die entstandenen Kosten werden von jeder Partei selbst getragen und die rückständigen Zinsen erlassen. Zuwiderhandlungen gegen den Schiedsspruch werden mit 100 Gulden gebüsst. Der noch immer hängige Streit der beiden Parteien um das Salzgut in Tann wird mit dieser Urkunde ebenfalls als erledigt erklärt. Siegel der Stadt Rapperswil.
Brief:Der Vogt und der Rat von Rapperswil bilden im Streit zwischen dem Kloster Rüti und Ruodolf Zehender von Berlikon, beides Bürger von Rapperswil, ein Schiedsgericht. Streitpunkt ist das Seelgerät von einem Mütt Kernen an das Kloster Rüti und einem Pfund Wachs an die Kirche von Dürnten, das Margaretha Zehender, Frau des verstorbenen Heinrich und Tochter von Lutold Ainsideller, auf ihren halben Hof in Hadlikon gesetzt hat. Das Schiedsgericht entscheidet folgendermassen: Rudolf Zehender hat die erwähnten jährlichen Abgaben weiterhin zu leisten. Falls jedoch das Gut in Hadlikon nicht genug abwirft, so darf er die Zinsen auf andere Güter verlegen. Erhebt das Kloster Rüti Einspruch gegen ein allfälliges neues Gut, entscheidet erneut das Schiedsgericht. Die entstandenen Kosten werden von jeder Partei selbst getragen und die rückständigen Zinsen erlassen. Zuwiderhandlungen gegen den Schiedsspruch werden mit 100 Gulden gebüsst. Der noch immer hängige Streit der beiden Parteien um das Salzgut in Tann wird mit dieser Urkunde ebenfalls als erledigt erklärt. Siegel der Stadt Rapperswil.
Creation date(s):5/2/1375
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Ausstellungsort:Rapperswil
Überlieferung:Original
Dimensions W x H (cm):31.5 x 21.0
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Beschädigtes Siegel hängt.
City:Rapperswil; Rapperswil, Bürger, Zehnder, Rudolf; Rapperswil, Bürger, Kloster Rüti; Rapperswil, Vogt; Rüti, Kloster; Hadlikon; Dürnten, Kirche; Tann, Salzgut; Berlikon, Zehnder, Rudolf
Personenregister URStAZH:Zehnder, Rudolf; Zehnder, Margaretha; Zehnder, Heinrich; Einsidler, Lütold ; Ainsideller, Ainsidler = Einsidler

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Edition: ChSG, Bd. 9, Nr. 5449
Regest: URStAZH, Bd. 2, Nr. 2372
Level:Dokument
Ref. code AP:C II 12, Nr. 204
 

Usage

End of term of protection:5/2/1455
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=346672
 

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