| Title: | Ärztegesellschaft des Kantons Zürich |
| Inhalt und Form: | Der Fonds enthält die Jahresberichte und die Zeitschrift "Zürcher Ärztezeitung". |
| Andere Namen: | Medizinisch-chirurgische Gesellschaft des Kantons Zürich |
| Creation date(s): | 1810 - 2023 |
| Number: | 16 |
| Aktenbildner: | Am 7. Mai 1810 wurde in Zürich die Medizinisch-chirurgische Gesellschaft des Kantons Zürich gegründet, der 73 Ärzte, Wundärzte und Apotheker beitraten. Die Gesellschaft befasst sich mit Themen wie der asiatischen Cholera, der Klotener Typhusepidemie und ganz allgemein mit Epidemien, der Einführung einer schweizerischen Pharmakopöe oder mit schulhygienischen Fragen sowie mit Tarifen.
Von 1883 an hiess die Vereinigung Gesellschaft der Ärzte des Kantons Zürich. 1895 wurde zusammen mit den Zahn- und Tierärzten bei der Sanitätsdirektion eine neue Taxordnung angeregt, die 1897 in Kraft trat. Am 4. Februar 1912 wurde das Bundesgesetz über die Kranken- und Unfallversicherung angenommen, womit die Zeit der Sozialversicherung mit all ihren Begleitumständen in Erscheinung trat. Die Zeit der Kassen- und Unfalltarife mit den entsprechenden Verträgen und Streitigkeiten war angebrochen. Es folgten Auseinandersetzungen mit den Chiropraktoren, den Naturärzten und den Drogisten wegen der Berufsausübung bzw. der Abgabe von Medikamenten. 1952 wurde eine umstrittene Ärzteverordnung erlassen und die ärztliche Berufsausübung zum ersten Mal auf rechtliche Grundlagen gestellt.
Die heutige Ärztegesellschaft des Kantons Zürich AGZ vertritt rund 4900 Mitglieder. Der Vorstand setzt sich aus acht Mitgliedern und dem Präsidenten zusammen. Die wesentlichen Entscheidungskompetenzen liegen bei der 90 Delegierte umfassenden Delegiertenversammlung. Als Dienstleistungsorganisation führt die AGZ ein Sekretariat, das den Ärztinnen und Ärzten verschiedenste Dienstleistungen anbietet und vor allem auch in rechtlichen Fragen zur Seite steht. Zudem betreibt die AGZ mit dem Forum FMT ein Ausbildungszentrum, in dem pro Jahr rund 350 Veranstaltungen durchgeführt werden. |
| Fondsgeschichte: | Das Archiv der Ärztegesellschaft des Kantons Zürich wurde 1980 im Staatsarchiv deponiert und unter als Bestand W 52 im Katalog verzeichnet. 1996 wurde ein Transfer in das Medizinhistorische Institut der Universität Zürich MHIZ beschlossen. Die Unterlagen wurde daraufhin 1998 extradiert und dem MHIZ übergeben. Im Jahr 2012 einigten sich das MHIZ und das Staatsarchiv darauf, dass das Archiv der Ärztegesellschaft wieder vom Staatsarchiv übernommen wurde. In der Folge wurde ein Schenkungsvertrag mit der Gesellschaft abgeschlossen, auf dessen Basis 2013 der ältere Archivteil (2013/032) aus dem MHIZ sowie eine neue Ablieferung (2013/010) ins Staatsarchiv kamen.
Im Rahmen der Überführung der beiden bestehenden Druckschriftensammlungen aus dem Bibliothekskatalog in das AIS wurden im Mai 2023 die Jahresberichte sowie die Zeitschrift "Zürcher Ärztezeitung" in den Fonds aufgenommen. |
| Legal status: | Verein |
| Access regulations: | Es gelten die gleichen Einschränkungs- und Schutzfristen wie für staatliche Unterlagen. |
| Bestände: | DS 539 |
| Level: | Fonds |
| Weblinks: | Website der Ärztegesellschaft des Kantons Zürich |
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Usage |
| Permission required: | [Leer] |
| Physical Usability: | Uneingeschränkt |
| Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
| URL: |  https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=3428098 |
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