Title: | Fachstelle für Wohnbauförderung |
Inhalt und Form: | Der Fonds besteht aus den Subventionsakten der Jahre 1918 bis 2007, den parlamentarische Vorstössen aus den Jahren 1943 bis 1997 sowie einer Rekursakte von 2001/02. |
Andere Namen: | Amt für Wohnbauförderung (Umbenennung und Umstufung 1999) |
Creation date(s): | 1918 - 2007 |
Running meters: | 29.50 |
Number: | 1016 |
Aktenbildner: | Von 1918 bis 1967 war die Wohnbauförderung der Baudirektion unterstellt. Im Hochbauamt war zunächst ein Assistent für die Bearbeitung der Subventionsgeschäfte verantwortlich. 1942 bewilligte der Regierungsrat dann eine zusätzliche Architektenstelle für die Wohnbauförderung, woraus das Büro für Wohnbauförderung als Dienststelle des Hochbauamtes entstand. Von 1945 bis 1947 war das Büro für Wohnbauförderung kurzzeitig dem Arbeitsbeschaffungsamt der Volkswirtschaftsdirektion unterstellt, da die Wohnbauförderung in jenen Jahren aus den Mitteln zur Arbeitsbeschaffung finanziert wurde. 1967 wechselte das Büro für Wohnbauförderung dann dauerhaft in die Volkswirtschaftsdirektion. 1971 wurde aus dem Büro das Amt für Wohnbauförderung. 1999 wurde das Amt für Wohnbauförderung zur Fachstelle des Amtes für Wirtschaft und Arbeit. Ungeachtet der wechselnden Unterstellung und Umbenennung gab es keine entscheidenen Kompetenzveränderungen oder Veränderungen im gesetzlich bestimmten Geschäftsablauf. Die Hauptaufgabe der Wohnbauförderung war und ist die staatliche Subventionierung des sozialen Wohnungsbaus mit dem Ziel, die Wohnsituation für Familien, Betagte und Behinderte mit kleinen bis höchstens mittleren Einkommen und nur geringem Vermögen zu verbessern. Dementsprechend gross ist die Kontinuität der Subventionsakten, die meist einen langen Entstehungszeitraum über mehrere Provenienzen aufweisen und deren Aufteilung in verschiedene Fonds deshalb nicht möglich und sinnvoll ist.
Benutzte Literatur: Caduff, Christian: Förderung des Wohnungsbaus und des Wohneigentums im Kanton Zürich 1918-1992 (Ablieferungsdokumentation, Beilage 2); Illi, Martin: Von der Kameralistik zum New Public Management, Zürich 2008, S. 298 f. |
Fondsgeschichte: | Die Unterlagen des Amts respektive der Fachstelle für Wohnbauförderung kamen zwischen 1991 und 2007 in zwölf Ablieferungen (1991/28, 1992/41, 1994/12, 1995/19, 1995/33, 1996/11, 1998/23, 2000/73, 2002/25, 2002/52, 2003/71 und 2007/110) ins Staatsarchiv. In Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Wohnbauförderung wurden - mit Ausnahme der Ablieferung 2007/111, die vollständig übernommen und bereits als Z 355 verzeichnet worden war - sämtliche Subventionsakten einer nachträglichen Bewertung und Kassation unterzogen. Übernommen wurde eine 10 %-ige Zufallsauswahl sowie eine inhaltliche Auswahl für die Subventionsakten ab 1940. Massgeblich für die inhaltliche Auswahl waren folgende Kriterien: Höhe der Förderungssumme, Laufzeit der Förderung, Grösse des Projekts, Grösse des Gebäudes, rechtliche Weiterung, Curiosa sowie spezielle Dokumente im Dossier. Die innere Ordnung des Fonds wurde nach den Aktengruppen "parlamentarische Vorstösse", "Subventionsakten" und "Rekurse" gebildet: Die Parlamentarischen Vorstösse wurde nach ihrer Form in Anfragen, Interpellationen, Postulate, Motionen und Initiativen unterteilt. Die Subventionskaten hingegen wurden aufgrund verschiedener Rechtsgrundlagen und Herkunft der Fördermittel in vier Epochen gegliedert. Erstens die Förderung des Kleinwohnungsbaus 1919-1932, zweitens die Wohnbauaktion aus Arbeitsbeschaffungsmitteln 1946/47, drittens die Wohnbauförderung während und nach dem Zweiten Weltkrieg 1940-1989 und viertens die Wohnbauförderung seit 1991. Innerhalb dieser Epochen sind die Subventionsakten alphabetisch nach Gemeinden und Bauplätzen geordnet, die Findmittel wurden vorangestellt. Bei den Rekursen wurde auf eine weitergehende Untergliederung verzichtet, da bislang erst ein Dossier abgeliefert wurde. Die Erschliessung wurde unter der Leitung von Bettina Tögel von Christoph Lengstorf und Denise Thoma von September 2009 bis Oktober 2010 vorgenommen. |
Related material: | Beschlüsse und Rekurse gegen die Wohnungsnot unter Z 19, Z 37 und Z 56. Für Eigentumsbeschränkungen im Grundbuch siehe Grundprotokolle der Notariate. |
Bestände: | Z 355.1 - Z 355.75; Z 390.1 - Z 390.802 |
Level: | Fonds |
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Usage |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=266080 |
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