C I, Nr. 2464 Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich legen den Streit zwischen dem Meister und den Verwaltern und Brüdern der armen Dürftigen im St. Anthonierhaus in Uznach und Leutpriester Cyrill sowie ganzer Gemeinde Russikon betreffend Kirchensatz, Zehnten und Nutzungen der Pfarrkirche Russikon

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Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 2464
Title:	Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich legen den Streit zwischen dem Meister und den Verwaltern und Brüdern der armen Dürftigen im St. Anthonierhaus in Uznach und Leutpriester Cyrill sowie ganzer Gemeinde Russikon betreffend Kirchensatz, Zehnten und Nutzungen der Pfarrkirche Russikon bei: 1) das Haus und die armen Dürftigen sowie die Hausbrüder des St. Anthonierhauses Uznach sollen die Pfarrei Russikon samt dem Kirchensatz, Lehenschaft, Widem, Zehnten und aller Zubehör zu Handen nehmen. 2) Sie sollen die Kirchenmauer, den Chor und das Pfarrhaus in gutem Zustand halten. 3) Stier, Eber und Hengste halten ohne Kosten und Schaden des Leutpriesters und der Gemeinde. 4) Die Pfründe ist dem jetzigen Leutpriester Herrn Cirill zu verleihen und die Gemeinde inskünftig mit einem Priester und Seelsorger zu versehen, der Zürich und Russikon gefällig ist. 5) Dem Leutpriester oder Prädikanten stehen zu je auf Martini als Besoldung 100 gute Stuck, nämlich 60 Mütt Kernen, 40 Malter Haber Winterthurer Mess, samt dem Ertrag der Wiese, Hofreiti, Pünten und Krautgarten, der zur Hofstatt gehört. 6) Alle Leutpriester sind nach ihrem Tode frei, ihr Hab und Gut soll nicht vom St. Anthonier-Haus in Uznach beansprucht werden, sondern ihren natürlichen Erben zufallen. Die Stadt Zürich und die Länder Schwyz und Glarus siegeln.
Creation date(s):	5/22/1536
Creation date(s), remarks.:	Montag nach Sonntag Vocem vor Pfingsten