Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, 1927-2009 (Fonds)

Archive plan context


Title:Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
Inhalt und Form:Bei den Unterlagen der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege handelt es sich im Wesentlichen um Administratives und Organisatorisches, um Jahresberichte, Sitzungsprotokolle verschiedener Gremien und Zusammensetzungen, Personelles, um Unterlagen zur Öffentlichkeitsarbeit, Unterlagen der Aufsichtsorgane Schweizerisches Rotes Kreuz und Schulkommision sowie um solche der Aufnahme- und der Promotionskommission. Vorhanden sind aber auch unterrichtsbezogene Unterlagen wie Lehrpläne, Praktikumsvereinbarungen, Prüfungen und Schülerarbeiten, ferner Bewerbungen, Schülerdossiers und Rekurse. Zu den Diplomfeiern sind digitale Fotografien vorhanden.
Creation date(s):1927 - 2009
Running meters:3.91
Number:377
Aktenbildner:Die Schule hat ihren Ursprung in einem im Winter 1927/28 erstmals durchgeführten systematischen Kurs in "Irren- und allgemeiner Krankenpflege". Erst zu Beginn der 1960er-Jahren begann der Ausbau der Pflegeschule mit eigenen Lehrkräften im oberen Stock der "Stephansburg" auf dem Burghölzlihügel. Gemäss Jahresbericht fand das erste Schuljahr 1963 statt. Die behelfsmässige Unterbringung der Schule hatte am 1. April 1974 ihr Ende, als das neue Schulgebäude bezogen werden konnte. Die weitere Entwicklung der Schule wurde geprägt von einem stetigen Wandel des Curriculums. Einmal war es der Wechsel vom Lehrlingssystem zum Blockkurssystem, dann von der dreijährigen Ausbildung in psychiatrischer Krankenpflege zur vierjährigen Ausbildung zum Diplomniveau II in Gesundheits- und Krankenpflege mit dem Schwerpunkt Psychiatrie. Es war dies gesamtschweizerisch die erste Ausbildung, die die neuen Ausbildungsbestimmungen des Schweizerischen Roten Kreuzes integriert hatte. Die Anerkennung des SRK erhielt die Schule bereits mit der Diplomierung des Pilotkurses F91 im Frühling 1995.
Im Jahr 2002 wurden die Gesundheitsschulen im Kanton Zürich von der Gesundheits- in die Bildungsdirektion überführt. Mit diesem Schritt wurde die Schule auch von der Psychiatrischen Universitätsklinik abgelöst. Im Januar 2004 entschied der Regierungsrat des Kantons Zürich auf Antrag der Bildungsdirektion, alle bestehenden 26 Schulen im Gesundheitswesen nach Ablauf einer Übergangszeit zu schliessen und ab 2006 keine neuen Leistungsaufträge mehr zu erteilen. Alle Ausbildungen im Gesundheitswesen sollten im Kanton Zürich an zwei neuen Standorten in Zürich und Winterthur konzentriert werden. Im Herbst 2005 startete der letzte Kurs. Die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege an der Psychiatrischen Universitätsklinik wurde per Ende Schuljahr 2009 geschlossen.

Schulleitung:
1963-1968 Ida Schmid
1969-1970 Martha Schädelin
1971-1983 Carl Herzog
1983-1984 Brigitte Geiger
1984-1990 Ruth Aebi
1990-1994 Stefan Bommer
1995-2009 Christa Bula
Fondsgeschichte:Im Rahmen der Schulschliessung gelangten mit der Ablieferung 2009/115 Unterlagen der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege aus dem Zeitraum von 1927 bis 2009 ins Staatsarchiv. Sie wurden als Bestand Z 455 unter der Leitung von Christoph Lengstorf durch Tina Mark von Juli bis November 2011 erschlossen. In diesen Bestand integriert wurden zudem Akten aus der Ablieferung 2002/041 der Psychiatrischen Universitätsklinik selbst, die als zur Schule gehörig identifiziert wurden.
Related material:Kantonale Schulen für Berufe im Gesundheitswesen, insbesondere Schule für Gesundheits- und Krankenpflege an der Psychiatrischen Klinik Rheinau (Z 458)
Bestände:Z 455
Level:Fonds
 

Related units of description

Related units of description:Siehe:
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, 1971-2008 (Fonds)
 

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Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
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URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=610957
 

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