[C I, Nr. 35] Zwei mit drei Siegeln zusammengeheftete Urkunden von Bischof Hermann von Konstanz betreffend Vermittlung zwischen der Äbtissin Anna von Hewen und dem Kapitel der Fraumünsterabtei Zürich einerseits und Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich anderseits bzw. betreffend Reform der Fraumü

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1 - C I, Nr. 1843 Politisches betreffend Privilegien, Bündnisse, Kriege, Friedensschlüsse, Stadtrecht, Rechtshändel etc., 1245.08.09-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 23 - C I, Nr. 35 Briefe bezüglich auf die Abtei und Propstei zu Zürich, 1341.12.18-1556.03.14 (Klasse)
        
        C I, Nr. 34 Äbtissin Fides von Zürich nimmt den Bürgermeister, den Rat und die Stadt Zürich in ihre Liebe und Treue und bestätigt ihnen kraft ihres fürstlichen Amtes nach altem Herkommen alle ihre Rechte, Freiheiten und Gerichte sowie die Neuerungen, die sie mit Bürgermeister, Rat oder Zünften geo
        [C I, Nr. 35] Zwei mit drei Siegeln zusammengeheftete Urkunden von Bischof Hermann von Konstanz betreffend Vermittlung zwischen der Äbtissin Anna von Hewen und dem Kapitel der Fraumünsterabtei Zürich einerseits und Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich anderseits bzw. betreffend Reform der Fraumü

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	[C I, Nr. 35]
Title:	Zwei mit drei Siegeln zusammengeheftete Urkunden von Bischof Hermann von Konstanz betreffend Vermittlung zwischen der Äbtissin Anna von Hewen und dem Kapitel der Fraumünsterabtei Zürich einerseits und Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich anderseits bzw. betreffend Reform der Fraumünsterabtei
Brief:	In der ersten Urkunde setzt Bischof Hermann von Konstanz von ihm vermittelte Vergleichspunkte zwischen Fraumünsteräbtissin Anna von Hewen, dem Fraumünsterkapitel und Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich betreffend die Verwaltung des klösterlichen Vermögens fest. Es wird erklärt, die Parteien seien wiederholt aus freiem Willen vor dem Bischof erschienen. Im Wesentlichen hat der Bischof den Willen des Rats respektiert. Dieser erhält das Recht, dem Stift Pfleger zu geben und einen Amtmann einzusetzen. Die Bullen und Dokumente, welche Meister Häring zu sich genommen hat, sollen wieder an den gebührenden Ort zurückgebracht und das Archiv mit drei Schlössern versehen werden, wozu jede Partei einen Schlüssel erhält. Bei der Rechnungslegung des Amtanns erscheinen Beauftragte des Rats usw. Alles soll zur Ehre und zum Nutzen des Gotteshauses geschehen, dessen Rechtsmöglichkeiten vorbehalten bleiben. Die zweite Urkunde enthält eine Ordination des Bischofs von Konstanz in geistlichen Sachen, die Bestätigung einer Klosterreform, Vorschriften über strenge Klausur, gleiche Kleidung der Frauen und gemeinsames Leben werden verordnet. Vermutlich wurde dem Bischof Gelegenheit gegeben, die Reform, welche er laut StadtAZH I.A.363. kassiert hatte, unter dem eigenen Namen zu bestätigen.
Inhalt und Form:	1946 extradiert an das Stadtarchiv Zürich.
Creation date(s):	4/25/1470