TAI 3.66; LM Inventare A b 4101 - A b 4103 Inventar der Münzsammlung des Kantons Zürich, 1913-1987 (Dossier)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Sammlungen, 1347- (Hauptabteilung)
  - Reproduktionen, 1334-1990 (ca.) (Abteilung)
    - TAI Turicensia in anderen Institutionen und in Privatbesitz (Reproduktionen und Findmittel), 0850 (ca.)-1990 (ca.) (Fonds)
      - TAI 3 Turicensia in nicht zürcherischen Schweizer Archiven und Bibliotheken (Reproduktionen), 0850 (ca.)-1987 (Klasse)
        
        Bund, 1814.06.11-1987 (Klasse)
        
        Schweizerisches Nationalmuseum, Landesmuseum Zürich LM (Reproduktionen), 1913-1987 (Klasse)
        
        TAI 3.66; LM Inventare A b 4101 - A b 4103 Inventar der Münzsammlung des Kantons Zürich, 1913-1987 (Dossier)
        
        TAI 3.66.1; LM Inventare A b 4101 - A b 4103 Inventar der Münzsammlung des Kantons Zürich, 1987.04 (Subdossier)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	TAI 3.66; LM Inventare A b 4101 - A b 4103
Title:	Inventar der Münzsammlung des Kantons Zürich
Inhalt und Form:	Übergabeschreiben vom 14.04.1987. Mikrofilm, vom 14.04.1987 Rückvergrösserungen, angefertigt im Staatsarchiv ca. 1987. Die Münzsammlung des Kantons Zürich geht zurück auf die Münzsammlung des Staatsarchivs, die 1852 auf Initiative von Staatsarchivar Gerold Meyer von Knonau per Regierungsratsbeschluss begründet wurde. Ziel war eine möglichst vollständige Sammlung der Zürcher und anderer schweizerischer Münzen anlässlich der Einführung der Einheitswährung des Schweizerfrankens. Bereits 1853 erhielt die Staatssammlung durch die private Sammlung von Prof. Dr. med. David Rudolf Isenschmid (1783-1856), der damals bedeutendsten schweizerischen Münz- und Medaillensammlung, einen massiven Zuwachs von 568 auf 3398 Stück. 1877 führt das erste Reglement für das Staatsarchiv die Münzsammlung als eigenständige Archivabteilung auf. 1890 ging die Sammlung mit einem Bestand von 3575 Münzen (und wenigen Medaillen) als Teil der sogenannten Morgengabe des Kantons Zürich an das Landesmuseum über, allerdings nur als Depositum "unter Wahrung des Eigentumsrechtes des Staates". Entsprechend führt sie Staatsarchivar Paul Schweizer in seinem 1897/1899 publizierten Archivinventar noch immer als Münzsammlung des Staatsarchivs auf. Inventare zur Münzsammlung wurden 1852, 1859, 1898 und 1913 angelegt; weitere Verzeichnisse finden sich in den Akten. Im sogenannten Prachtband zur Bewerbung Zürichs um den Sitz des Landesmuseums sind einige Spitzenstücke der der Sammlung aufgeführt. Als Depositum im Landesmuseum wurde die Sammlung dann als Münzsammlung des Kantons Zürich bezeichnet und fiel in die Zuständigkeit der Finanzdirektion. 1948 nahm Dietrich Schwarz, der damalige Konservator des Münzkabinetts im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich, zur Frage der Eigentumsverhältnisse Stellung und hielt fest, dass der Kanton Zürich Eigentümer der Sammmlung sei, aber für die Dauer des Bestehens des Landesmuseums in Zürich keinerlei Verfügungsrecht darüber besitze. Das 1913 angelegte Inventar wurde 1915/1919 nochmals ergänzt, danach stellte sich beim Zuwachs bis 1952 ein Unterbruch ein. 1952 wurde ein kleiner Bestand an Medaillen und Plaketten, die seit der Übergabe der Münzsammlung an das Landesmuseum ins Staatsarchiv gelangt waren, in diese integriert. Ab 1952 wurden im Inventar dann Fundmünzen aus dem Kanton Zürich verzeichnet, bis 1986 allerdings nur rund 150 (abgesehen vom grossen Münzfund Holderplatz Winterthur von 1970). Seit 1986 gelangen die Münzfunde als Depositum ins Münzkabinett Winterthur. 1987 liess Hans-Ulrich Geiger, der damalige Konservator des Münzkabinetts im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich, das dreibändige Inventar für das Staatsarchiv mikroverfilmen. Zusätzlich wurden Rückvergrösserungen erstellt. Literaturhinweise: - RRB 1852/1897, 1853/0881, 1855/0453, 1864/1033, 1887/1600, 1890/2064, 1891/2001, 1898/1027, 1911/1143, 1952/0113 - OS 20, Suppl. 1, S. 22 - Archivinventar von Paul Schweizer, Bern 1897/1899 - Rechenschaftsbericht Regierungsrat 1853, S. 256; 1859, S. 179; 1865, S. 291 - Jahresberichte StAZH 1887, 1890, 1891, 1898 - Rechenschaftsberichte der Staatsarchivare Paul Schweizer (Zürich 1897, S. 8, 10, 12, 35) und Anton Largiadèr (Zürich 1958, S. 43) - Jahresbericht Landesmuseum 1919, S. 52-55 - Die Münzen und Münzstempel des zürcherischen Staatsarchives, in: Zürich und das Schweizerische Landes-Museum, den hohen eidgenössischen Räthen gewidmet im Dezember 1890, Zürich 1890, S. 41-44 - Gerold Meyer von Knonau, Die schweizerischen Münzen von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, in: ArchSG 8, 1851, S. 375-402 sowie freundliche Hinweise von Christian Weiss, Kurator Numismatik und Siegel, Landesmuseum Zürich, und Benedikt Zäch, Leiter Münzkabinett Winterthur.
Creation date(s):	1913 - 1987
Number:	2
Archival Material Types:	Dossier
Ausprägung:	analog

Weitere Angaben
Former reference codes:	B X 303 X 303
Provenienz:	Schweizerisches Nationalmuseum
Abliefernde Stelle:	Schweizerisches Nationalmuseum; Ablieferung vom 14.04.1987 (Schenkung)
Weblinks:	Zürich und das Schweizerische Landes-Museum, den hohen eidgenössischen Räthen gewidmet im Dezember 1890, Zürich 1890
Level:	Dossier
Ref. code AP:	TAI 3.66; LM Inventare A b 4101 - A b 4103