C I, Nr. 1004 Der Römische Kaiser Friderich, Herzog zu Osterreich, beurkundet, dass er Wilhelm am Stad - der wegen Totschlags an Wilhelm im Turen zur Haselstude vom [Heiligen] Stuhl zu Rome eine angemessene Beichte und Busse um das Seelenheil des Erschlagenen auferlegt bekommen hat, und der den Sö

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1 - C I, Nr. 1843 Politisches betreffend Privilegien, Bündnisse, Kriege, Friedensschlüsse, Stadtrecht, Rechtshändel etc., 1245.08.09-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 986 - C I, Nr. 1020 Der Stadt Zürich in Verwahrung gegebene Freiheits- und andere Briefe, 1376.12.17-1614.09.15 (Klasse)
        
        C I, zu Nr. 1003 (Text 2) Bürgermeister und Räte der Stadt Zürich stellen auf Bitten heute vor ihnen erschienener Gesandter der Leute, die zur Herrschaft Spiegelberg gehören, ein Vidimus des Freiheitsbriefs aus, den die Leute von Lichtensteig, vom Wildenhus, aus dem Turtal und im Niederamt oberhal
        C I, Nr. 1004 Der Römische Kaiser Friderich, Herzog zu Osterreich, beurkundet, dass er Wilhelm am Stad - der wegen Totschlags an Wilhelm im Turen zur Haselstude vom [Heiligen] Stuhl zu Rome eine angemessene Beichte und Busse um das Seelenheil des Erschlagenen auferlegt bekommen hat, und der den Sö
        C I, Nr. 1005 Kaiser Friedrich III., vor dem Abgeordnete der Bauernschaft von Erisskirch, zum Hause Bomgarten gehörend, Klage führen, dass Burgermeister und Rat der Stadt Buochorn einem von dem kaiserlichen Kammergericht gefällten Urteil nicht gehorsam seien, erklärt, nachdem die von Buochorn eine

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 1004
Title:	Der Römische Kaiser Friderich, Herzog zu Osterreich, beurkundet, dass er Wilhelm am Stad - der wegen Totschlags an Wilhelm im Turen zur Haselstude vom [Heiligen] Stuhl zu Rome eine angemessene Beichte und Busse um das Seelenheil des Erschlagenen auferlegt bekommen hat, und der den Söhnen Wilhelm und Rudiger, dem Bruder Rudiger, der Ehefrau und den anderen Verwandten des Getöteten ein angemessenes Angebot gemacht hat sowie bereit ist, gemäss einem Entscheid von Bürgermeister und Rat der Stadt Costentz (als von ihm durch kaiserlichen Kommissionsbrief [vgl. Kramml, Konstanz S. 433 Nr. 125] eingesetztem Gericht) angemessene Genugtuung zu leisten - mit seinem Hab und Gut in die Huld und in den Schirm des Reichs aufgenommen hat, mit der Verpflichtung, dem Entscheid der Reichskommissare von Konstanz nachzukommen. Alle vom Hofgericht zu Rottweil [vgl. UR SH I Nr. 2391] und vom Stadtgericht zu Schaufhausen gegen am Stad unternommenen gerichtlichen Massnahmen werden von "romischer keiserlicher macht volkumenhait" für nichtig erklärt. Kaiser Friedrich gebietet bei einer Busse von 50 Mark Gold (die je hälftig an die kaiserliche Kammer und an am Stad geht) allen Reichsangehörigen und namentlich allen Richtern, die über das Blut zu richten haben, sowie Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Schaffhausen und auch den Söhnen, dem Bruder und der Witwe sowie allen anderen Verwandten des Erschlagenen die Beachtung dieser Schutzzusage. Der Kaiser siegelt. Kanzleivermerk auf der Plica: Ad mandatum domini imperatoris in consilio Ulricus Weltzli, cancellarius. - Dorsualvermerk: Urbanus Rewter.
Brief:	Der Römische Kaiser Friderich, Herzog zu Osterreich, beurkundet, dass er Wilhelm am Stad - der wegen Totschlags an Wilhelm im Turen zur Haselstude vom [Heiligen] Stuhl zu Rome eine angemessene Beichte und Busse um das Seelenheil des Erschlagenen auferlegt bekommen hat, und der den Söhnen Wilhelm und Rudiger, dem Bruder Rudiger, der Ehefrau und den anderen Verwandten des Getöteten ein angemessenes Angebot gemacht hat sowie bereit ist, gemäss einem Entscheid von Bürgermeister und Rat der Stadt Costentz (als von ihm durch kaiserlichen Kommissionsbrief [vgl. Kramml, Konstanz S. 433 Nr. 125] eingesetztem Gericht) angemessene Genugtuung zu leisten - mit seinem Hab und Gut in die Huld und in den Schirm des Reichs aufgenommen hat, mit der Verpflichtung, dem Entscheid der Reichskommissare von Konstanz nachzukommen. Alle vom Hofgericht zu Rottweil [vgl. UR SH I Nr. 2391] und vom Stadtgericht zu Schaufhausen gegen am Stad unternommenen gerichtlichen Massnahmen werden von "romischer keiserlicher macht volkumenhait" für nichtig erklärt. Kaiser Friedrich gebietet bei einer Busse von 50 Mark Gold (die je hälftig an die kaiserliche Kammer und an am Stad geht) allen Reichsangehörigen und namentlich allen Richtern, die über das Blut zu richten haben, sowie Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Schaffhausen und auch den Söhnen, dem Bruder und der Witwe sowie allen anderen Verwandten des Erschlagenen die Beachtung dieser Schutzzusage. Der Kaiser siegelt. Kanzleivermerk auf der Plica: Ad mandatum domini imperatoris in consilio Ulricus Weltzli, cancellarius. - Dorsualvermerk: Urbanus Rewter.
Creation date(s):	5/28/1460
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Ausstellungsort:	Wien
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Siegel hängt
City:	Wien (AO); Römisches Reich, Kaiser, Habsburg, Friedrich von; Rom, Papst; Schaffhausen, Im Turm, Wilhelm; Schaffhausen, Im Turm, Rüdiger; Konstanz, Bürgermeister und Rat; Römisches Reich, Schutzzusage; Römisches Reich, Gerichtskommissar, Konstanz, Bürgermeister und Rat; Rottweil, Hofgericht; Schaffhausen, Gericht; Schaffhausen, Bürgermeister, Rat und Gemeinde; Römisches Reich, Kanzler, Weltzli, Ulrich; Römisches Reich, Kanzlei, Registrator, Reuter, Urban
Personenregister URStAZH:	Habsburg, Friedrich von, Herzog, Römischer Kaiser; Im Turm, Wilhelm, zur Haselstaude; Im Turm, Wilhelm; Im Turm, Rüedger; Weltzli, Ulrich, Kanzler von Friedrich III.; Reuter, Urban, Registrator in der Reichskanzlei

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 10470; RI XIII/6, Nr. 70.
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C I, Nr. 1004