A 176.1, Nr. 39 Der Römische Kaiser Friderich, Herzog zu Osterreich, schreibt an Bürgermeister und Kleinen Rat der Stadt Zurich und teilt ihnen mit, dass Markgräfin Elsbeth von Hochberg gegen die Gebrüder Graf Johanns, Hainrich und Conrat von Tengen und Nellemburg, die Erben ihres [ersten] Ehemann

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:A 176.1, Nr. 39
Title:Der Römische Kaiser Friderich, Herzog zu Osterreich, schreibt an Bürgermeister und Kleinen Rat der Stadt Zurich und teilt ihnen mit, dass Markgräfin Elsbeth von Hochberg gegen die Gebrüder Graf Johanns, Hainrich und Conrat von Tengen und Nellemburg, die Erben ihres [ersten] Ehemanns Graf Eberhart von Nellenburg, geklagt hat, weil diese ihr einen aus ihrer Morgengabe von 1000 Rheinischen Gulden fälligen Zins von 50 Gulden nicht ausbezahlt haben. Weil er als Kaiser das Recht niemandem verwehren will, zur Zeit aber mit anderen Geschäften beladen ist, gebietet er den Adressaten, die Parteien kommissarisch auf einen Rechtstag vorzuladen, sie (und bei Bedarf auch Kundschaften und Zeugen) zu verhören, nach einer gütlichen Einigung zu suchen oder andernfalls einen Rechtsentscheid zu fällen [vgl. URStAZH, Bd. 7, Nr. 10304]. Bleibt eine Partei den Verhandlungen fern, ist das Verfahren trotzdem fortzusetzen. Kanzleivermerk: Ad mandatum domini imperatoris Ulricus Weltzli vicecancellarius. Rückvermerk: "Marggrefin".
Brief:Der Römische Kaiser Friderich, Herzog zu Osterreich, schreibt an Bürgermeister und Kleinen Rat der Stadt Zurich und teilt ihnen mit, dass Markgräfin Elsbeth von Hochberg gegen die Gebrüder Graf Johanns, Hainrich und Conrat von Tengen und Nellemburg, die Erben ihres [ersten] Ehemanns Graf Eberhart von Nellenburg, geklagt hat, weil diese ihr einen aus ihrer Morgengabe von 1000 Rheinischen Gulden fälligen Zins von 50 Gulden nicht ausbezahlt haben. Weil er als Kaiser das Recht niemandem verwehren will, zur Zeit aber mit anderen Geschäften beladen ist, gebietet er den Adressaten, die Parteien kommissarisch auf einen Rechtstag vorzuladen, sie (und bei Bedarf auch Kundschaften und Zeugen) zu verhören, nach einer gütlichen Einigung zu suchen oder andernfalls einen Rechtsentscheid zu fällen [vgl. URStAZH, Bd. 7, Nr. 10304]. Bleibt eine Partei den Verhandlungen fern, ist das Verfahren trotzdem fortzusetzen. Kanzleivermerk: Ad mandatum domini imperatoris Ulricus Weltzli vicecancellarius. Rückvermerk: "Marggrefin".
Creation date(s):8/25/1457
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Ausstellungsort:St. Veit an der Glan
Überlieferung:Original
Trägermaterial:Papier
Siegel:Siegel rückseitig aufgedrückt, beschädigt.
City:St. Veit an der Glan (Kärnten) (AO); Römisches Reich, Kaiser, Habsburg, Friedrich von; Österreich, Herzog, Habsburg, Friedrich von; Zürich, Bürgermeister und Rat; Nellenburg, Tengen, Johans von, Graf; Nellenburg, Tengen, Konrad von, Graf; Nellenburg, Tengen, Heinrich von, Graf; Nellenburg, Tengen, Eberhard von, Graf; Römisches Reich, Gerichtskommissar, Zürich, Bürgermeister und Rat; Römisches Reich, Vizekanzler, Weltzli, Ulrich; Zürich, Rechtstag
Personenregister URStAZH:Habsburg, Friedrich von, Herzog, Römischer Kaiser; Hachberg, Elisabeth von, geb. von Montfort; Tengen, Johans von, Graf; Tengen, Heinrich von, Graf; Tengen, Konrad von, Graf; Nellenburg, Eberhard von, Graf; Weltzli, Ulrich, Vizekanzler von Friedrich III.

Weitere Angaben

Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 10254; RI XIII/6, Nr. 61.
Level:Dokument
Ref. code AP:A 176.1, Nr. 39
 

Usage

End of term of protection:8/25/1537
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Eingeschränkt (Gebrauchskopie)
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=480917
 

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