C II 4, Nr. 453 Felix Oery und Heinrich Effinger, Bürger und Ratsherren von Zurich, entscheiden als von Bürgermeister und Rat delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen einerseits Heinrich Sager und Cuonrat Heltschy, Kirchenpfleger der Kirche Bremgartten, und anderseits dem Leutpriester und de

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C II 4, Nr. 453
Title:Felix Oery und Heinrich Effinger, Bürger und Ratsherren von Zurich, entscheiden als von Bürgermeister und Rat delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen einerseits Heinrich Sager und Cuonrat Heltschy, Kirchenpfleger der Kirche Bremgartten, und anderseits dem Leutpriester und den Kirchmeiern in Affholtran um die Zehnten in Affoltern in Anwesenheit und mit Zustimmung von Hanns Torberg, Bürger von Zürich, als dem bevollmächtigten Vertreter der Chorherren von Costentz, dass die Kirchenpfleger von Bremgarten die Zehnten alljährlich im Beisein des Leutpriesters von Affoltern verleihen sollen und dabei den Empfängern ohne Zustimmung des Leutpriesters nichts schenken dürfen. Die Berechnung und Verteilung verschiedener Lehen wird detailliert geregelt. ("Und umb als menig malter guotz des Glenters seligen zechend glichen wirt, als bishar gewonlich gewesen ist, den usszuorueffend, als umb sovil stucken sind denn die andren zechenden ouch verlichen, und wie menig malter guotz der kilchen in Bremgartten also von des Glenters seligen zechenden wirt, als och der selben kilchen die vorus werden soellent, darzuo als meniger mut guotz soll denn der genannten kirchen zu Bremgartten ouch von des zechenden wegen, der vor zitten des Reffels gewesen ist, widerumb gevolgen, und das einem lutpriester zuo Affholtran von des widem zechenden wegen ouch so menig stuck und sovil werden sol, als der kilchen zuo Bremgartten wirdet von des Reffels zechenden und och der mut kernen jerlich gult, der einem lutpriester zuo Affholtran und der kilchen daselbs von den zechenden zuogehoert, jetwederm teile halber jerlich vor us ab und von allen teilen den maltern und den mutten werden sol, und das die stucke von des Reffels und der widem zechenden wegen jetweders teils zwen teil kernen und ein dritteil habers sol sin und alles eines messes wesen.") Die Hofstätten oberhalb des Angers werden hinsichtlich des kleinen Zehnten dem Leutpriester von Affoltern, jene unterhalb des Angers der Kirche Bremgarten zugeteilt. - Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt.
Die beiden Schiedsrichter siegeln.
Brief:Felix Oery und Heinrich Effinger, Bürger und Ratsherren von Zurich, entscheiden als von Bürgermeister und Rat delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen einerseits Heinrich Sager und Cuonrat Heltschy, Kirchenpfleger der Kirche Bremgartten, und anderseits dem Leutpriester und den Kirchmeiern in Affholtran um die Zehnten in Affoltern in Anwesenheit und mit Zustimmung von Hanns Torberg, Bürger von Zürich, als dem bevollmächtigten Vertreter der Chorherren von Costentz, dass die Kirchenpfleger von Bremgarten die Zehnten alljährlich im Beisein des Leutpriesters von Affoltern verleihen sollen und dabei den Empfängern ohne Zustimmung des Leutpriesters nichts schenken dürfen. Die Berechnung und Verteilung verschiedener Lehen wird detailliert geregelt. ("Und umb als menig malter guotz des Glenters seligen zechend glichen wirt, als bishar gewonlich gewesen ist, den usszuorueffend, als umb sovil stucken sind denn die andren zechenden ouch verlichen, und wie menig malter guotz der kilchen in Bremgartten also von des Glenters seligen zechenden wirt, als och der selben kilchen die vorus werden soellent, darzuo als meniger mut guotz soll denn der genannten kirchen zu Bremgartten ouch von des zechenden wegen, der vor zitten des Reffels gewesen ist, widerumb gevolgen, und das einem lutpriester zuo Affholtran von des widem zechenden wegen ouch so menig stuck und sovil werden sol, als der kilchen zuo Bremgartten wirdet von des Reffels zechenden und och der mut kernen jerlich gult, der einem lutpriester zuo Affholtran und der kilchen daselbs von den zechenden zuogehoert, jetwederm teile halber jerlich vor us ab und von allen teilen den maltern und den mutten werden sol, und das die stucke von des Reffels und der widem zechenden wegen jetweders teils zwen teil kernen und ein dritteil habers sol sin und alles eines messes wesen.") Die Hofstätten oberhalb des Angers werden hinsichtlich des kleinen Zehnten dem Leutpriester von Affoltern, jene unterhalb des Angers der Kirche Bremgarten zugeteilt. - Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt.
Die beiden Schiedsrichter siegeln.
Creation date(s):11/30/1456
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Beide Siegel hängen.
City:Zürich, Ratsherr, Öri, Felix; Zürich, Ratsherr, Effinger, Heinrich; Zürich, Bürgermeister und Rat; Bremgarten, Kirche, Pfleger, Sager, Heinrich; Bremgarten, Kirche, Heltschi, Konrad; Affoltern a. A., Kirche, Kirchmeier; Affoltern a. A., Kirche, Leutpriester; Affoltern a. A., Kirche, Zehnt; Zürich, Bürger, Torberg, Hans; Konstanz, Chorherren; Affoltern a. A., Anger
Personenregister URStAZH:Öri, Felix, Ratsherr in Zürich; Effinger, Heinrich, Ratsherr in Zürich; Sager, Heinrich; Heltschi, Konrad; Torberg, Hans; Glenter; Refel

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 10189; vgl. auch Aargauer Urkunden, Bd. 8, Nr. 395
Anmerkungen:Abschriften: StAZH A 112.1, Nr. 12 und Nr. 13 (je 18. Jh.).
Level:Dokument
Ref. code AP:C II 4, Nr. 453
 

Usage

End of term of protection:11/30/1486
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

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URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=480852
 

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