C I, Nr. 1514 Bischof Arnold von Basel beurkundet, dass er den zusammen mit Ratsgesandten von Bürgermeister und Rat der Städte Basel und Costentz zwischen Gräfin Ursule von Sultz, geborene von Habspurg, und ihrem Sohn Graf Allwig von Sulz sowie ihren Helfern einerseits und den Eidgenossen, Schaffh

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C I, Nr. 1514
Title:Bischof Arnold von Basel beurkundet, dass er den zusammen mit Ratsgesandten von Bürgermeister und Rat der Städte Basel und Costentz zwischen Gräfin Ursule von Sultz, geborene von Habspurg, und ihrem Sohn Graf Allwig von Sulz sowie ihren Helfern einerseits und den Eidgenossen, Schaffhusen und ihren Helfern anderseits ausgehandelten und dann verlängerten Waffenstillstand [URStAZH, Bd. 7, Nr. 10098-10099, 10126] in der Feindschaft zwischen mehreren Knechten der Eidgenossenschaft und Gräfin Ursula und ihrem Sohn anlässlich eines Vermittlungstags in Anwesenheit von Graf Alwig (der sich seiner Mutter "gemächtigt" hat), eines Vertreters seiner Mutter sowie von Ratsgesandten der Eidgenossen bis Sonnenuntergang an Georg [23. April 1456] verlängert hat. Gräfin Ursula darf in dieser Zeit weiterhin mit ihrem Hausgesinde ihren Wohnsitz in Schloss Eglisow behalten. Beide Parteien wollen den Vorschlag des Bischofs, ihm den Konflikt zur endgültigen Entscheidung zu übertragen, beraten und bis zum 6. April Stellung dazu nehmen. Wenn sie damit einverstanden sind und eine Zusage abgeben, wird der Bischof Graf Alwig am Wohnort seiner Mutter und den Eidgenossen in Zürich den Termin für den Rechtstag verkünden. Gleichzeitig gelten die Parteien mit der Zusage als ausgesöhnt, und Gräfin Ursula darf Wohnsitz nehmen, wo sie will. Ist eine oder sind alle Parteien mit dem Vorschlag nicht einverstanden, gilt die Verlängerung des Waffenstillstands trotzdem. - Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. Bischof Arnold, Graf Alwig von Sulz und (auf Bitten der Eidgenossen) Bürgermeister und Rat von Zurich siegeln. Plicavermerk: "Wunebaldus".
Brief:Bischof Arnold von Basel beurkundet, dass er den zusammen mit Ratsgesandten von Bürgermeister und Rat der Städte Basel und Costentz zwischen Gräfin Ursule von Sultz, geborene von Habspurg, und ihrem Sohn Graf Allwig von Sulz sowie ihren Helfern einerseits und den Eidgenossen, Schaffhusen und ihren Helfern anderseits ausgehandelten und dann verlängerten Waffenstillstand [URStAZH, Bd. 7, Nr. 10098-10099, 10126] in der Feindschaft zwischen mehreren Knechten der Eidgenossenschaft und Gräfin Ursula und ihrem Sohn anlässlich eines Vermittlungstags in Anwesenheit von Graf Alwig (der sich seiner Mutter "gemächtigt" hat), eines Vertreters seiner Mutter sowie von Ratsgesandten der Eidgenossen bis Sonnenuntergang an Georg [23. April 1456] verlängert hat. Gräfin Ursula darf in dieser Zeit weiterhin mit ihrem Hausgesinde ihren Wohnsitz in Schloss Eglisow behalten. Beide Parteien wollen den Vorschlag des Bischofs, ihm den Konflikt zur endgültigen Entscheidung zu übertragen, beraten und bis zum 6. April Stellung dazu nehmen. Wenn sie damit einverstanden sind und eine Zusage abgeben, wird der Bischof Graf Alwig am Wohnort seiner Mutter und den Eidgenossen in Zürich den Termin für den Rechtstag verkünden. Gleichzeitig gelten die Parteien mit der Zusage als ausgesöhnt, und Gräfin Ursula darf Wohnsitz nehmen, wo sie will. Ist eine oder sind alle Parteien mit dem Vorschlag nicht einverstanden, gilt die Verlängerung des Waffenstillstands trotzdem. - Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. Bischof Arnold, Graf Alwig von Sulz und (auf Bitten der Eidgenossen) Bürgermeister und Rat von Zurich siegeln. Plicavermerk: "Wunebaldus".
Creation date(s):3/2/1456
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Alle drei Siegel hängen.
City:Basel, Bistum, Schreiber, Wunebald; Basel, Bistum, Bischof, Arnold; Basel, Bürgermeister und Rat; Konstanz, Bürgermeister und Rat; Basel, Ratsboten; Konstanz, Ratsboten; Eidgenossen; Schaffhausen, Bürger; Eidgenossenschaft, Kriegsknechte; Basel, Vermittlungstag; Eidgenossen, Gesandte; Eglisau, Schloss; Zürich; Zürich, Bürgermeister und Rat
Personenregister URStAZH:Wunebald; Arnold, Bischof von Basel; Sulz, Alwig von, Graf; Sulz, Ursula von, Gräfin, geb. von Habsburg-Laufenburg

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 10135; EA, Bd. 2, Nr. 435
Level:Dokument
Ref. code AP:C I, Nr. 1514
 

Usage

End of term of protection:3/2/1536
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=480797
 

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