C II 6, Nr. 1124 Cuonrat von Chaum und Claus Brennwald, Bürger und Ratsherren von Zuerich und von Bürgermeister und Rat delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen Abt Niclaus von Sant Blesyen (vertreten durch Cuonrat, Grosskeller des Klosters) einerseits und Heinrich von Hunwil, Ammann von Lut

Archive plan context


Identifikation und Inhalt

Ref. code:C II 6, Nr. 1124
Title:Cuonrat von Chaum und Claus Brennwald, Bürger und Ratsherren von Zuerich und von Bürgermeister und Rat delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen Abt Niclaus von Sant Blesyen (vertreten durch Cuonrat, Grosskeller des Klosters) einerseits und Heinrich von Hunwil, Ammann von Lutzern, und Vigura Blettscher, Ehefrau von Stoffel Zipp von Costentz (vertreten durch Hanns von Wil von Lutzern bzw. Joerg Engel von Konstanz) anderseits wegen der Vogtsteuern von Birmenstorff und Urdorff, entscheiden, dass der Abt den beiden Klägern für die in den letzten drei Jahren "kriegs halb" nicht entrichteten Vogtsteuern 140 Gulden zu zahlen hat, und zwar jedem in zwei Raten je 35 Gulden bis Lichtmess [2. Februar] 1448 und 1449. (In normalen Jahren beläuft sich die Vogtsteuer auf 52 Rheinische Gulden, 6 1/2 Malter Hafer und 2 1/2 Mütt Kernen sowie Hühner und Eier.) Der Spruch soll die bestehenden Rechtsverhältnisse nicht verändern und nach Zahlung der Summe soll diese Urkunde dem Abt ausgeliefert werden. Die beiden Schiedsrichter siegeln auf Bitten der beiden Parteien.
Brief:Cuonrat von Chaum und Claus Brennwald, Bürger und Ratsherren von Zuerich und von Bürgermeister und Rat delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen Abt Niclaus von Sant Blesyen (vertreten durch Cuonrat, Grosskeller des Klosters) einerseits und Heinrich von Hunwil, Ammann von Lutzern, und Vigura Blettscher, Ehefrau von Stoffel Zipp von Costentz (vertreten durch Hanns von Wil von Lutzern bzw. Joerg Engel von Konstanz) anderseits wegen der Vogtsteuern von Birmenstorff und Urdorff, entscheiden, dass der Abt den beiden Klägern für die in den letzten drei Jahren "kriegs halb" nicht entrichteten Vogtsteuern 140 Gulden zu zahlen hat, und zwar jedem in zwei Raten je 35 Gulden bis Lichtmess [2. Februar] 1448 und 1449. (In normalen Jahren beläuft sich die Vogtsteuer auf 52 Rheinische Gulden, 6 1/2 Malter Hafer und 2 1/2 Mütt Kernen sowie Hühner und Eier.) Der Spruch soll die bestehenden Rechtsverhältnisse nicht verändern und nach Zahlung der Summe soll diese Urkunde dem Abt ausgeliefert werden. Die beiden Schiedsrichter siegeln auf Bitten der beiden Parteien.
Creation date(s):5/1/1447
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Beide Siegel hängen.
City:Zürich, Bürgermeister und Rat; Zürich, Ratsherr, Cham, Konrad von; Zürich, Ratsherr, Brennwald, Niklaus; St. Blasien (Benediktinerkloster), Abt, Niklaus; St. Blasien (Benediktinerkloster), Grosskeller, Konrad; Luzern, Ammann, Hunwil, Heinrich von; Konstanz, Zipp, Christoph; Luzern, Wil, Hans von; Konstanz, Engel, Jörg; Birmensdorf, Vogtsteuer; Urdorf, Vogtsteuer; Zürichkrieg, Alter, Steuererlass
Personenregister URStAZH:Cham, Konrad von, Ratsherr in Zürich; Niklaus, Abt von St. Blasien; Brennwald, Niklaus, Ratsherr in Zürich; Konrad, Grosskeller von St. Blasien; Hunwil, Heinrich von, Ammann von Luzern; Bletscher, Vigura; Zipp, Christoph; Wil, Hans von; Engel, Jörg

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 7, Nr. 9271
Level:Dokument
Ref. code AP:C II 6, Nr. 1124
 

Usage

End of term of protection:5/1/1527
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=479944
 

Social Media

Share
 
Home|Shopping cartno entries|Login|de en fr
State Archives of Zurich ONLINE CATALOGUE