| Title: | Technische Erneuerung |
| Inhalt und Form: | Bis 1960 musste die Sihltalbahn gelegentlich öffentliche Finanzierungshilfe für bauliche Massnahmen oder die Modernisierung der Infrastruktur in Anspruch nehmen, erstmals in den 1920er Jahren bei der Elektrifizierung der Bahn und bei der Anpassung an die linksufrige Zürichseebahn bzw. beim Bau des Verbindungsgleises Zürich Giesshübel - Zürich Wiedikon SBB. Die zweite Sanierung erfolgte 1943 auf der Basis des Bundesgesetzes über die Hilfeleistung an private Eisenbahn- und Schifffahrtsunternehmungen vom 6. April 1939 als Folge der Wirtschaftskrise. Nach dem Zweiten Weltkrieg bis Ende der 1950er Jahre verdoppelten sich die Betriebsaufwendungen in Folge enormer Verteuerung der Sachkosten sowie der Anpassungen der Löhne und Gehälter des Personals. Im März 1958 richtete der Verwaltungsrat der Sihltalbahn, gestützt auf das Eisenbahngesetz vom 20. Dezember 1957, das Gesuch an den Bundesrat um finanzielle Unterstützung durch den Bund und den Kanton Zürich. Nach Volksabstimmungen auf kantonaler und kommunaler Ebene beteiligten sich neben dem Bund der Kanton Zürich, die Stadt Zürich sowie die Gemeinden Adliswil, Langnau am Albis, Horgen und Thalwil finanziell an den Sanierungen.
In einer ersten Etappe (Technische Erneuerung I) von 1963-1968 ging es um folgende dringlich gewordene Bauten und Anschaffungen: die Erweiterung und Modernisierung der Güteranlagen in Zürich Giesshübel, die Sanierung der Depot- und Werkstätteanlagen in Zürich Giesshübel, die Anschaffung von acht vierachsigen Personenwagen sowie die Anschaffung von elf neuen Drehgestellen mit je zwei Motoren und die Anschaffung von zwei Zugführungswagen.
In einer zweiten Etappe (Technische Erneuerung II) von 1968-1973 wurden sieben veraltete und zu schwache Eisenbrücken durch Betonbrücken ersetzt sowie drei neue Triebwagen BDe 4/4 angeschafft.
Die Unterlagen zu den einzelnen Massnahmen und Beschaffungen befinden sich in den jeweiligen Klassen. In dieser Klasse sind insbesondere Programme für die Sanierungsmassnahmen, Gesuche, Korrespondenz, Aktennotizen und Zeitungsausschnitte zur 1. und zur 2. Etappe enthalten.
Die Unterlagen zu den technischen Erneuerungen, die nach der Fusion mit der Uetlibergbahn 1973 fortgesetzt (Technische Erneuerung II) oder eingeleitet (Technische Erneuerung III bzw. Plan 76 und folgende) wurden, befinden sich im Fonds der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn, ebenfalls in der Klasse Infrastruktur, Bauten und Anlagen. |
| Creation date(s): | 1923 - 1974 |
| Number: | 17 |
| Level: | Klasse |
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Related units of description |
| Related units of description: | Fortsetzung siehe:
Technische Erneuerung, 1970-1984 (Klasse)
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Usage |
| Permission required: | [Leer] |
| Physical Usability: | Uneingeschränkt |
| Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
| URL: |  https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=4792130 |
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