B III 2 (S. 155) Rupert, Heerführer des Königs Ludwig, übergibt dem König sein väterliches Erbgut, damit er bei der Burg Zürich an der Limmat eine Kirche baue, ebenso wie sein Bruder Wichard das Kloster in Luzern wiederherstellt., 1370 (ca.) (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
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    - B Bücher, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - B III Satzungs- und Verwaltungsbücher, 1292-19. Jh. (Fonds)
        
        B III 1 - B III 14 k Satzungsbücher, 1304-1798 (Klasse)
        
        B III 2 Kopialbuch der Stadt Zürich (Quodlibet), 14. Jh. (ca.)-16. Jh. (ca.) (Dossier)
        
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        B III 2 (S. 155) Rupert, Heerführer des Königs Ludwig, übergibt dem König sein väterliches Erbgut, damit er bei der Burg Zürich an der Limmat eine Kirche baue, ebenso wie sein Bruder Wichard das Kloster in Luzern wiederherstellt., 1370 (ca.) (Dokument)
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Identifikation und Inhalt
Ref. code:	B III 2 (S. 155)
Title:	Rupert, Heerführer des Königs Ludwig, übergibt dem König sein väterliches Erbgut, damit er bei der Burg Zürich an der Limmat eine Kirche baue, ebenso wie sein Bruder Wichard das Kloster in Luzern wiederherstellt.
Brief:	Wichard, Priester, und sein Bruder Ruopert, Heerführer König Ludwigs, teilten mit Erlaubnis und Beistand des Königs, ihres Verwandten, ihren aus väterlicher Erbschaft stammenden Grundbesitz. Darauf übergab Ruopert seinen ganzen Teil den König, damit er im Castrum Zürich an der Limmat eine Kirche und ständigen Gottesdienst aufrichte. Wichard aber, ein Priester, errichtete an einem Luzern geheissenen Ort am Fluss Reuss, der aus dem grossen See fliesst, St. Mauricius und seinen Gefährten, dem Märtyrer St. Leodegar und allen Heiligen zu Ehren eine kleine Zelle, gab all seinen Besitz, am Berg Albis bei seinem Gut Lunkhofen und dem umliegenden Land beginnend, mit Erlaubnis des Königs an diesen Ort, begab sich selbst dahin zum (Gottes-)Dienst und sammelte so viele Mönche, als er konnte. Da kam ein Vornehmer Namens Alwic zu ihm, der, zum Mönch angenommen, die Bewohner der Gegend zur Liebe Gottes entflammte, sodass Wichard ihn zu seinem Nachfolger machte und als Vorsteher zurückliess.
Inhalt und Form:	Erste der sechs (bzw. sieben) Traditionsurkunden des Klosters im Hof in Luzern (sogenannter Traditionsrodel).
Creation date(s):	approx. 1370
Entstehungsdatum, Original:	approx. 11th cent.
	approx. 0840
Creation date(s), remarks.:	Vor 840 (?) / 11. Jh. (?) / ca. 1370
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Abschrift (nach der Abschrift im ältesten Bürgerbuch der Stadt Luzern von Stadtschreiber Werner Hofmeier von 1357, StALU COD 3655, fol. 51v-52r, datiert auf das Jahr 503)
Language:	Latein

Weitere Angaben
Publikationen:	Edition: QW, Bd. 1/1, Nr. 9/1 (nach der ursprünglichen Überlieferung); UBZH, Bd. 1, Nr. 67 (nach der ursprünglichen Überlieferung; mit den Abweichungen in B III 2) Literatur: Regula Schmid, Ego Wichardus et frater meus Rupertus. Der Traditionsrodel des Luzerner Klosters im Hof in der Geschichtsschreibung des 12. bis 16. Jahrhunderts, in: Jahrbuch der Historischen Gesellschaft Luzern 22, 2004, S. 42-61, bes. S. 52 und Abb. 6
Anmerkungen:	Ursprüngliche Überlieferung des Traditionsrodels: StA Luzern URK 449/8052 A
Weblinks:	StA Luzern URK 449/8052 A
	StA Luzern COD 3655
Level:	Dokument
Ref. code AP:	B III 2 (S. 155)