Pfenninger, Heinrich (1846-1896), Professor für Rechtsphilosophie und Strafrecht, von Wald, 1724-1988.12.31 (ca.) (Fonds)

Archive plan context


Title:Pfenninger, Heinrich (1846-1896), Professor für Rechtsphilosophie und Strafrecht, von Wald
Inhalt und Form:Der Teilnachlass umfasst persönliche Dokumente von Heinrich Pfenninger, vor allem seine Korrespondenz mit Ulrich Wille (1848-1925) und Clara Wille (1851-1946) und seine Korrespondenz zur später gescheiterten Wahl von Ulrich Wille in den Nationalrat, seine Publikationen sowie Todesanzeigen und Nachrufe aus dem Zeitraum von 1868-1896.
Darüber hinaus ist ein Exemplar von "Le droit de la guerre" von Hugo Grotius vorhanden, dessen Begriff der Strafe den Inhalt der ersten Publikation Pfenningers bildete, sowie ein Porträt von Albert Friedrich Berner, Professor für Strafrecht an der Universität Berlin, für den Pfenninger die Festschrift "Grenzbestimmungen zur criminalistischen Imputationslehre" im Auftrag der staatswissenschaftlichen Fakultät der Universitäts Zürich verfasste.
Ergänzt wird der Teilnachlass durch die Korrespondenz von Rolf Pfenninger mit Rechtsanwalt Dr. iur. Franz U. Wille über den Briefwechsel zwischen dessen Grossvater Ulrich Wille und Heinrich Pfenninger sowie eine Sammlung von Zeitungsartikeln über Ulrich Wille aus dem Zeitraum von 1948-1988.
Creation date(s):1724 - approx. 12/31/1988
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Aktenbildner:Heinrich Pfenninger wurde in Zürich geboren, besuchte die städtischen Schulen und absolvierte - nach dem frühen Tod seines Vaters eine kaufmännische Ausbildung mit anschliessenden Aufenthalten in Lausanne und Mühlhausen. Ab 1868 studierte er Recht an der Universität Zürich und ab 1876 Strafrecht an der Universität Berlin. 1877 habilitierte er sich über den "Begriff der Strafe" und erhielt die Lehrbefugnis als Privatdozent an der staatswissenschaftlichen Fakultät Universität Zürich. 1891 wurde er zum ausserordentlichen Professor für Rechtsphilosophie und Strafrecht an der Universität Zürich ernannt. Gleichzeitig verlieh im die Universität Zürich die Ehrendoktorwürde für sein 1890 erschienes Werk über "das Strafrecht in der Schweiz". Heinrich Pfenninger war ein Anhänger historischen Rechtsschule und ein bedeutender Lehrer des schweizerischen Strafrechts.

Benutzte Literatur:
Pfenninger, Heinrich, biografischer Artikel in: HLS
Fondsgeschichte:Der Teilnachlass wurde dem Staatsarchiv von seinem Enkel Rolf Pfenninger, Zürich, am 19.12.1989, am 06.09.1990 sowie im April 1991 geschenkt und unter der Signatur B X 297 (später X 297) im Katalog verzeichnet.
Im Rahmen der Überführung der alten Kataloge in das Archivinformationssystem wurden die Unterlagen im Juli 2022 von Bettina Tögel nacherschlossen.
Access regulations:Es gelten die gleichen Einschränkungs- und Schutzfristen wie für staatliche Unterlagen.
Related material:Weitere Teile des Nachlasses befinden sich im Archiv der Universität Zürich sowie im Staatsarchiv Uri.
Bestände:X 297
Level:Fonds
Weblinks:Artikel im HLS
Teil des Nachlasses UAZ
Teil des Nachlasses UAZ
Teil des Nachlasses UAZ
Teil des Nachlasses StAUR
 

Related units of description

Related units of description:Siehe:
Pfenninger, Rolf, Vorstandsmitglied der Gottfried Keller-Gesellschaft Zürich, 1895 (ca.)-1979 (Fonds)
 

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URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=4581388
 

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