G I 15.1 Johans Amptz, Bürger von Zurich, stiftet für sein Seelenheil und das seiner verstorbenen Vorfahren, namentlich seiner Eltern, sowie für das Seelenheil von Heintz von Capel und seiner Frau, von Heinrich von Oettis und seiner Frau, und auch von Regula von Oettis, seiner eigenen Frau, in der

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Alte Nebenarchive, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - G Archiv des Chorherrenstifts Grossmünster, 13. Jh.-20. Jh. (Fonds)
      - G I Gebundene und lose Akten, 1259-1947.06 (Klasse)
        
        G I 1 - G I 20 Allgemeine, Bau- und Prozessakten, 1259-1870 (Klasse)
        
        G I 1 - G I 15 Allgemeine Akten und Bauakten, 1259-1864 (Klasse)
        
        G I 15 Bauakten der Propstei zum Grossmünster und der Wasserkirche, 1444-1830 (Dossier)
        
        G I 15.1 Johans Amptz, Bürger von Zurich, stiftet für sein Seelenheil und das seiner verstorbenen Vorfahren, namentlich seiner Eltern, sowie für das Seelenheil von Heintz von Capel und seiner Frau, von Heinrich von Oettis und seiner Frau, und auch von Regula von Oettis, seiner eigenen Frau, in der

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	G I 15.1
Title:	Johans Amptz, Bürger von Zurich, stiftet für sein Seelenheil und das seiner verstorbenen Vorfahren, namentlich seiner Eltern, sowie für das Seelenheil von Heintz von Capel und seiner Frau, von Heinrich von Oettis und seiner Frau, und auch von Regula von Oettis, seiner eigenen Frau, in der Ehre von Jesus Christus, seiner Mutter Maria sowie des Engels Gabriel (der Maria den "engelschen" Gruss "Ave maria gracia plena" verkündet hat) auf ewige Zeit in der Wasserkirche ein gesungenes "Salve Regina" und ein gesprochenes "blathebo" [vgl. Ps 116,9: "Placebo domino"] mit 4 Priestern sowie mit 1 oder 2 Schülern, die das "Ave Maria" auf dem Chor singen sollen, und zwar jeweils an allen Vorabenden von Festtagen und an allen Samstagen. Jeder Priester erhält dafür als Entschädigung auf jede Fronfasten 2 Pfund Haller, jeder Schüler 15 Haller. Zur Finanzierung der Stiftung hat Amptz eine Gült ab dem städtischen Weinungeld gekauft [vgl. URStAZH, Bd. 6, Nr. 8990]. Ausserdem stiftet er ab seinem Haus zum Engel Uff Dorff, das an der Fuetschisgasse liegt und an das Haus von Oeri und an das von Stuki grenzt [Wacht Auf Dorf 47], 4 Pfund Wachs (1 Pfund zu 36 Lot), damit an allen Vorabenden von Festtagen oder an allen Fronfasten 4 Kerzen aus 1 Pfund Wachs angefertigt werden, "die man uff den core für unser frowen steken soll, da jetz daz isen gerein [ge]machet ist". Die Aufsicht über die Stiftung liegt bei Bürgermeister und Rat sowie bei den Kirchenpflegern. Siegel von Amptz sowie des erbetenen Sieglers Hans Keller, Seckler der Stadt, angekündigt.
Brief:	Johans Amptz, Bürger von Zurich, stiftet für sein Seelenheil und das seiner verstorbenen Vorfahren, namentlich seiner Eltern, sowie für das Seelenheil von Heintz von Capel und seiner Frau, von Heinrich von Oettis und seiner Frau, und auch von Regula von Oettis, seiner eigenen Frau, in der Ehre von Jesus Christus, seiner Mutter Maria sowie des Engels Gabriel (der Maria den "engelschen" Gruss "Ave maria gracia plena" verkündet hat) auf ewige Zeit in der Wasserkirche ein gesungenes "Salve Regina" und ein gesprochenes "blathebo" [vgl. Ps 116,9: "Placebo domino"] mit 4 Priestern sowie mit 1 oder 2 Schülern, die das "Ave Maria" auf dem Chor singen sollen, und zwar jeweils an allen Vorabenden von Festtagen und an allen Samstagen. Jeder Priester erhält dafür als Entschädigung auf jede Fronfasten 2 Pfund Haller, jeder Schüler 15 Haller. Zur Finanzierung der Stiftung hat Amptz eine Gült ab dem städtischen Weinungeld gekauft [vgl. URStAZH, Bd. 6, Nr. 8990]. Ausserdem stiftet er ab seinem Haus zum Engel Uff Dorff, das an der Fuetschisgasse liegt und an das Haus von Oeri und an das von Stuki grenzt [Wacht Auf Dorf 47], 4 Pfund Wachs (1 Pfund zu 36 Lot), damit an allen Vorabenden von Festtagen oder an allen Fronfasten 4 Kerzen aus 1 Pfund Wachs angefertigt werden, "die man uff den core für unser frowen steken soll, da jetz daz isen gerein [ge]machet ist". Die Aufsicht über die Stiftung liegt bei Bürgermeister und Rat sowie bei den Kirchenpflegern. Siegel von Amptz sowie des erbetenen Sieglers Hans Keller, Seckler der Stadt, angekündigt.
Creation date(s):	2/1/1444
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Zeitgenössische Abschrift
Trägermaterial:	Papier
City:	Zürich, Fütschigasse; Zürich, Wasserkirche, Stiftung; Zürich, Wasserkirche, Pfleger; Zürich, Haus zum Engel; Zürich, Bürgermeister und Rat; Zürich, Stucki; Zürich, Öri; Zürich, Auf Dorf; Zürich, Seckelmeister, Keller, Johans; Zürich, Haus zum Engel; Zürich, Bürger, Amptz, Johans; Zürich, Wasserkirche, Chor; Zürich; Zürich, Wasserkirche, Kerzen; Zürich, Weinungeld
Personenregister URStAZH:	Amptz, Johans; Kappel, Heinz von; Keller, Hans, Seckelmeister; Öri; Öttis, Heinrich von; Öttis, Regula von; Stucki