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C I, Nr. 1655 Bürgermeister und Rat der Stadt Zuerich schreiben an Markgraf Jacob von Baden, Graf von Sponheim, (der auf ein früheres Hilfsgesuch von Markgraf Wilhelm von Hohberg bereits geantwortet hat) und informieren ihn, dass mittlerweile die "Switzer" und ihre Helfer dem fürstlichen Haus Oest
Identifikation und Inhalt |
Ref. code: | C I, Nr. 1655 |
Title: | Bürgermeister und Rat der Stadt Zuerich schreiben an Markgraf Jacob von Baden, Graf von Sponheim, (der auf ein früheres Hilfsgesuch von Markgraf Wilhelm von Hohberg bereits geantwortet hat) und informieren ihn, dass mittlerweile die "Switzer" und ihre Helfer dem fürstlichen Haus Oesterrich und den Zürchern abgesagt haben und es zu ersten Kampfhandlungen mit Verlusten (mehrheitlich auf gegnerischer Seite) gekommen ist. Die "buebery" ist im Zunehmen begriffen, indem eine Belagerung Zürichs droht. Die Feinde haben auch Teile der Landschaft erobert, was einem aber nicht erschreckt. Vielmehr will man sich tapfer halten in Erwartung der Hilfeleistung des Adressaten sowie anderer Fürsten und Herren sowie des Adels, die allerdings bald eintreffen sollte. Zürich mahnt Markgraf Jakob deshalb um unverzügliche Hilfeleistung, nachdem man "durch des adels willen" und wegen des Bündnisses mit dem Haus Österreich in den Krieg geraten ist. Wird der "buebery und unerberkeit" kein Einhalt geboten, weiss niemand, wohin das noch führen wird. Umso mehr sind der Adressat und der "gantz adel" zum Einschreiten aufgerufen. |
Brief: | Bürgermeister und Rat der Stadt Zuerich schreiben an Markgraf Jacob von Baden, Graf von Sponheim, (der auf ein früheres Hilfsgesuch von Markgraf Wilhelm von Hohberg bereits geantwortet hat) und informieren ihn, dass mittlerweile die "Switzer" und ihre Helfer dem fürstlichen Haus Oesterrich und den Zürchern abgesagt haben und es zu ersten Kampfhandlungen mit Verlusten (mehrheitlich auf gegnerischer Seite) gekommen ist. Die "buebery" ist im Zunehmen begriffen, indem eine Belagerung Zürichs droht. Die Feinde haben auch Teile der Landschaft erobert, was einem aber nicht erschreckt. Vielmehr will man sich tapfer halten in Erwartung der Hilfeleistung des Adressaten sowie anderer Fürsten und Herren sowie des Adels, die allerdings bald eintreffen sollte. Zürich mahnt Markgraf Jakob deshalb um unverzügliche Hilfeleistung, nachdem man "durch des adels willen" und wegen des Bündnisses mit dem Haus Österreich in den Krieg geraten ist. Wird der "buebery und unerberkeit" kein Einhalt geboten, weiss niemand, wohin das noch führen wird. Umso mehr sind der Adressat und der "gantz adel" zum Einschreiten aufgerufen. |
Creation date(s): | 6/6/1443 |
Number: | 1 |
Archival Material Types: | Urkunde/Urkundenabschrift |
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Dokumentspezifische Merkmale |
Überlieferung: | Original |
Trägermaterial: | Papier |
Schreiber: | Konrad von Cham, Schreiber |
Siegel: | Spuren des Verschlusssiegels. |
City: | Zürich; Zürich, Bündnis mit Österreich; Zürich, Bürgermeister und Rat; Eidgenossen als "Switzer"; Österreich, Haus; Zürichkrieg, Alter, Gefallene; Zürich, Schreiber, Cham, Konrad von, Handschrift; Zürich, Belagerung; Zürichkrieg, Alter, Truppenhilfe; Zürichkrieg, Alter, Kriegspropaganda; Zürich, Herrschaftsgebiet |
Personenregister URStAZH: | Adel, als Kollektiv; Baden, Jakob von, Markgraf, Graf von Sponheim; Hachberg, Wilhelm von, Markgraf; Sponheim, Graf, Baden, Jakob von, Markgraf |
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Weitere Angaben |
Kopien bzw. Reproduktionen: | Mikrofilm |
Publikationen: | Edition: Leo Weisz, Hilferufe aus dem Alten Zürichkrieg, in: Neue Zürcher Zeitung, 1. Februar 1931, Nr. 193, Text Nr. 1 Regest: URStAZH, Bd. 6, Nr. 8937; RMB, Bd. 2, Nr. 1831; Abbildung: Anton Largiadèr, Das Staatsarchiv Zürich 1837-1937, Gedenkschrift zum hundertjährigen Bestehen, Zürich 1937, Abb. 6 |
Level: | Dokument |
Ref. code AP: | C I, Nr. 1655 |
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Usage |
End of term of protection: | 6/6/1463 |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=435488 |
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